"Die nördliche Metropole Syriens ist umkämpft. Aleppo mit seiner
wunderschönen Altstadt, den atemberaubenden Märkten und der Zitadelle,
die so vielen Gegnern standhielt wird zerstört. Die Bewaffneten und
Terroristen zogen in die Stadt hinein, über die Stadtviertel, in denen
sie sich verstecken und auf Hilfe aus der Bevölkerung hoffen konnten.
Die sogenannte FSA, die bei uns immer wieder als Befreiungsarmee
gefeiert wird, terrorisiert die Bevölkerung. Deren Kämpfer ziehen durch
die Straßen, plündern, mordend und
entführen Menschen.
Sie filmen ihre Horrortaten meistens und veröffentlichen sie im
Internet, immer mit Anschuldigungen, die Armee hätte diese Verbrechen
begangen.
Die Armee rückt mit Artillerie und schweren Geschützen in die Städte
ein, soweit wie sie kommt und bekämpft die Terroristen, diejenigen, die
Angst und Schrecken unter der Bevölkerung verbreiten. Doch gibt es auch
in Aleppo Viertel, in denen die Häuser eng aneinander stehen, die den
Terroristen Schutz gewähren, denn in diese Viertel kann die Armee nicht
oder nur sehr schwer und unter großen Verlusten vordringen.
Die Terroristen, die im Westen gern als Freiheitskämpfer gefeiert und
angefeuert werden, bringen mit Sicherheit keine Freiheit und keine
Demokratie. Wie kann derjenige, der historische Monumente zerstört und
in die Kampfhandlungen einschließt, Demokratie und Freiheit und eine
bessere Zukunft bringen? Die Zitadelle von Aleppo wurde in
Mitleidenschaft gezogen, das Eingangstor wurde zerstört als Bewaffnete
versuchten, das Wahrzeichen Aleppos zu besetzen und in ihre Gewalt zu
bringen.
Die syrische Regierungsarmee konnte
die Zitadelle schützen und hat nun einen ihrer Stützpunkte im inneren
der Zitadelle errichtet, oder wie es bei
Welt-Online und
Co
nachzulesen ist, wurden Scharfschützen des Regimes dort positioniert,
um die friedlichen Regimegegner zu erschießen. Wenn diese Gegner der
Regierung mit ihren Kalaschnikows und anderen Waffen und ihren
Allahu-Akbar-Kampfrufen tatsächlich friedlich sein sollen, warum wird
dann die Armee als Befreier gefeiert? Nun brennt der
historische Markt Aleppos.
Der einst so prächtige Markt, der Touristen aus aller Welt anzog, der
liebevoll restauriert wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen
Organisationen, darunter den Freunden Aleppos und der früheren GTZ,
liegt nun nahezu in Trümmern. Die
FSA,
die sich in die engen Gassen des überdachten Marktes zurückgezogen
hatten, um an ihren Bomben zu basteln, setzte den Markt einer riesigen
Gefahr aus und steckte ihn letztlich in Brand. Videos darüber aus
nächster Nähe vom Brandherd setzten die FSA-Kämpfer ins Netz, natürlich
nicht vergessend, der Regierung und Bashar al-Assad dafür die Schuld zu
geben.
Viele der deutschen Propaganda-Schmierblätter übernahmen einmal mehr,
ohne eigene Recherche oder kritisches Hinterfragen, die Lügen der FSA
und verbreiteten sie. Die Altstadt Aleppos und viele Gegenden, in denen
sich die FSA verschanzten wurden zu großen Teilen in Schutt und Asche
gelegt. Viele Aleppiner mussten aus ihren Wohnungen fliehen, weil sie im
Schussfeld zwischen Regierungssoldaten und FSA waren und teilweise oder
komplett zerstört waren. Viele der Aleppiner trauen sich nicht mehr aus
ihren Wohnungen, sie haben Angst, Angst vor den Bewaffneten. Sie haben
Angst vor denen, die von uns (d.h. dem Westen) finanziert und gefeiert
werden.
Die Aleppiner vertrauen lieber auf die Armee. Viele Regimegegner
beginnen langsam zu zweifeln, ob die FSA tatsächlich Freiheit bringen
wird. Je mehr Menschen die Grausamkeiten der FSA, dem wilden Haufen aus
ausländischen Söldnern, Jihadisten und Salafisten, sehen oder am eigenen
Leibe zu spüren bekommen, beginnen endlich zu zweifeln. Das ist gut. Es
verlangt keiner, dass sie erneut der Regierung unkritisch folgen, im
Gegenteil, aber sie sollten sich definitiv von den todbringenden
Kämpfern der FSA lösen und distanzieren.
Obwohl der Basar von Aleppo brennt und ein Teil des
UNESCO-Weltkulturerbes zerstört wird, so dass jedem, der Aleppo kennt,
das Herz blutet, können die Bewaffneten immer weiter zurückgedrängt
werden. Langsam können die Bewohner wieder aufatmen, auch wenn die
Situation noch lange nicht wirklich sicher ist. Die Armee ergreift oder
tötet viele der Bewaffneten und drängt sie aus verschiedenen Vierteln
zurück. Es ist fraglich, ob die FSA tatsächlich noch die Hälfte von
Aleppo kontrolliert, so wie sie es gern behaupten. Sie erlitten große
Verluste.
Die Menschen in Aleppo harren aus und hoffen, dass die Gefahr bald
ganz beseitigt wird. Während die Bewaffneten erst alle Straßen
beispielsweise im Viertel al-Midan kontrollierten, beschießen sie nun
das Viertel hin und wieder mit Raketen aus entfernteren Vierteln. Auch
die Scharfschützen der FSA konnten aus dem Viertel vertrieben werden.
Die Menschen haben endlich wieder Strom, Internet und vor allem Wasser.
Man kann nur beten, dass die Hoffnung der Menschen auf ein baldiges Ende
der Kämpfe und Vertreiben der Terroristen nicht zunichte gemacht wird...."
Quelle:
http://www.sarsura-syrien.com/aleppos-einzigartiger-basar-in-flammen-assad-muss-als-suendenbock-herhalten/