Montag, 21. November 2011

"Jüngstes Gericht"

 Ausschnitte aus der "Morgenpost":
http://www.morgenpost.de/politik/ausland/article1833364/Syrer-fuerchten-Militaeroperation-Juengstes-Gericht.html

"Die syrischen Regierungstruppen sollen sich nach Informationen der Protestbewegung auf eine landesweite Operation mit dem Codenamen „Jüngstes Gericht“ vorbereiten. Der Plan sehe vor, dass die Sicherheitskräfte Chaos stiften und Attentate verüben, um dann mit aller Härte gegen die Regimegegner vorzugehen, sagte ein Sprecher der Protestbewegung in einem Telefoninterview. Dieses Szenario werde in Gang gesetzt, falls es demnächst eine Syrien-Resolution des Weltsicherheitsrates geben sollte."

"ein Sprecher der Protestbewegung" -- Welche Bewegung ist denn damit gemeint? Und wer ist dieser Sprecher? Vielleicht Herr Rami Abdul-Rahman in London, der schon mehrere Lügen verbreitet hat? (siehe http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2011/08/08/brutkastenluge-von-cnn-und-rami-abdul-rahman-syrian-observatory-for-human-rights-entlarvt/ ) Weiß die "Morgenpost", um wen es sich bei diesem "Sprecher" handelt ??
Chaos stiften und Attentate verüben -- Chaos stiftet die "Opposition", die zum großen Teil aus Verbrechern besteht, nachweislich seit dem 18. März diesen Jahres. Und Attentate hat sie auch bereits reichlich verübt: diesen sind nicht nur eine ganze Reihe von Wissenschaftlern zum Opfer gefallen, sondern auch der Sohn des Großmuftis von Syrien. 
"dieses Szenario werde in Gang gesetzt" -- Das ist eine interessante Ankündigung. Wir dürfen uns also darauf einstellen, dass es weitere Attentate und mehr Chaos geben wird, allerdings wird beides wie bisher von der "Opposition" aussgehen.

"Auch der Granatenangriff auf ein Gebäude der regierenden Baath-Partei am vergangenen Wochenende gehe nicht auf das Konto der Regimegegner, betonte der Sprecher...Die Deserteure der Freien Syrischen Armee hätten nichts damit zu tun gehabt."

Aha. Der Sprecher gehört also zur "FSA" (Freien Syrischen Armee) ? Immerhin hatte die sich ja zu dem Anschlag bekannt. Und andererseits könnte er ja auch nicht für sie sprechen. Warum erwähnt man diese Tatsache bei der "Morgenpost" nicht?
Wie ist denn dieser Plan an die FSA gelangt?


"Damaskus hatte daraufhin so viele Änderungen an dem Protokoll der Liga für den Einsatz der Beobachter gefordert, dass die Liga erklärte, sie deute die Antwort der Regierung als „Nein“."

Damaskus hatte eindeutig zugestimmt. Damaskus hatte sogar darum gebeten. Und zwar nicht erst einmal. Allerdings ist es kaum möglich, 500 Beobachter zu schützen, wenn man sie nicht begleiten darf. Wie soll man jemanden schützen, von dem man nicht weiß, wo er ist? Da hätte jeder Änderungsbedarf gehabt. 


"Berichte aus Syrien lassen sich wegen der Medienblockade meist nicht überprüfen."
Das ist nicht ganz wahr. Es gibt jede Menge Journalisten vor Ort. Nur scheinen die deutschen kein Interesse daran zu haben. Wäre sicher interessant zu erfahren, warum das so ist.

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