"In der Provinz Homs wurden nach Angaben der syrisch-orthodoxen Kirche
hunderte Christen getötet. In Homs selbst wurden 80 Prozent der Christen
von Islamisten vertrieben. Wo liest man dies? Oder das: Nach einer
Umfrage eines Instituts aus dem Assad feindlich gesinnten Katar stehen
55 Prozent der Syrer noch immer hinter Assad. Ja, wo steht denn
das? Was man von westlichen Medien – die sich meist ihre Informationen aus
wenig vertrauenswürdigen syrischen Quellen oder von der Fox-News-Kopie Al Jazeera holen – vorgesetzt bekommt, hat die Qualität jener Meldungen und Bilder, die uns aus Libyen zugespielt wurden.
In demselben Libyen, wo Islamisten mächtig in Erscheinung treten und längst ein Bürgerkrieg droht. Was aber im Figaro
vom 5. April aus der Sicht eines hohen französischen Diplomaten aber so
erzählt wird: Er sei Optimist, was die unmittelbare Zukunft Libyens
betrifft, meint da der verantwortliche Libyen-Experte des
Außenministeriums.
Und
weiter: Die Fundamentalisten seien gute Leute, die Sicherheit großteils
garantiert. Es sei sogar eine nationale Stimmung wahrnehmbar, der sich
über die Stammesidentität schiebe. Soweit der Traumtänzer auf dem
außenpolitischen Parkett der Grande Nation.
Aber zurück nach Syrien: Dort fabriziert ein gewisser Danny Abdul
Dagem so genannte „Fake“-Videos, die dann an westliche Medien gehen.
Gerüchten zufolge im Auftrag des CIA. Solches ist uns ja nicht
unbekannt. Natürlich ist auch CNN am Ort des Geschehens
und bestellt schon einmal eine Sprengung einer Ölleitung. In den „News“
heißt es dann, syrische Jagdflugzeuge hätten diese bombardiert. Und
kürzlich erst ist ein syrischer „Laienschauspieler“ aufgeflogen, der in
verschiedenen Rollen, u. a. als Opfer, uns als „echt“ präsentiert
wurde. ..."
Bitte weiterlesen unter http://helmutmueller.wordpress.com/2012/04/17/so-wird-manipuliert/
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