“Noch würden die Rebellen ihre neuen Waffen nicht einsetzen, derzeit
würden sie gehortet, sagt Abu Raed. Die Männer bräuchten noch Training,
seien noch nicht so weit. “Wir bereiten uns auf die Stunde null vor.
Dann erlebt das Regime eine Überraschung. Der echte Krieg um Syrien hat
doch noch gar nicht angefangen.” ”
…
“Bis vor drei Monaten haben
die Syrer große Massen an Kleinwaffen gekauft. Die haben alles
genommen, was ich ranschaffen konnte.”
…
“Jetzt wollen die Syrer nur noch große Sachen, Raketen, Mörser, schweres Gerät”
…
“Die syrischen Rebellen und ihre libanesischen Waffenlieferanten hegen
eine große Hoffnung: Dass die Saudis ihre Versprechungen von Anfang
April wahr machen und die syrische Opposition mit 100 Millionen
US-Dollar unterstützen. “Das saudische Geld wird alles ändern. Selbst
ein Bruchteil dieses Geldes würde alles ändern”, sagt Abu Raed. Im Kopf
hat er es schon durchgespielt: Die schweren Geschütze der Rebellen
könnten dann die Armee in Schach halten, die Stinger Hubschrauber vom
Himmel holen. Große Teile des Militärs würden desertieren, der Krieg
wäre hoffentlich schnell vorbei. Dann könne man mit dem Aufbau eines
islamischen Staats beginnen, in denen das Leben nach den Prinzipien der
Scharia geregelt würde. ”
…
“Abu Mahmud wittert das Geschäft
seines Lebens, in zwei Phasen: Erst ein kurzer, brutaler Krieg, mit dem
Machthaber Baschar al-Assad beseitigt werden wird. Danach ein
Bürgerkrieg, in dem abgerechnet wird. “Wenn Assad fällt, geht das erst
richtig los. Das wird schlimmer als Irak”, sagt Abu Mahmud. Er sieht
dabei gar nicht unglücklich aus.”
Quelle: http://www.sarsura-syrien.com/?p=6064#comment-34487
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a-830540.html
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