Mittwoch, 27. Juni 2012

"Die syrische Führung war umsichtig."

"Belgrad begann Russland am Vorabend der NATO-Angriffe um Luftverteidigungssysteme zu bitten. Da war es zu spät. Damaskus wiederholte diesen Fehler nicht, die Absichten der USA richtig einschätzend, die schon seit 2003 Pläne gegen Syrien machten, als sie den Irak besetzten. Die Pläne Syriens für die Modernisierung der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung wurden durch USA und Israel behindert. Im September 2007 führte Israel mit Unterstützung der USA einen Luftangriff auf  eine geheime Anlage in der Deir-ez-Zor-Region in Syrien aus, die durch veraltete sowjetische S-125 Neva/Pechora-Systeme verteidigt wurde. Da wurde klar, dass Syrien sich auf einen großen Krieg gefasst machen muss. Syrien nahm im gleichen Jahr an einem Manöver in Russland teil, wo man die neuesten Raketensysteme sehen konnte, darunter weitreichende S-300, die Kurzstreckenrakete TOR und Mittelstreckenraketen BUK. Genau jetzt ist wohl jemand sehr verärgert, dass das libysche Szenario in Syrien nicht wiederholt werden kann. Die Sicht ist nun klar. Mit der Opferung des türkischen Flugzeuges bekam die NATO eine Antwort: Falls ihr nicht noch mehr Piloten und Waffen verlieren wollt, last die Syrer in Ruhe."

Quelle: http://hinter-der-fichte.blogspot.de/2012/06/syrien-nato.html?spref=fb 
 

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