"Belgrad begann Russland am Vorabend der
NATO-Angriffe um Luftverteidigungssysteme zu bitten. Da war es zu spät.
Damaskus wiederholte diesen Fehler nicht, die Absichten der USA richtig
einschätzend, die schon seit 2003 Pläne gegen Syrien machten, als sie
den Irak besetzten. Die Pläne Syriens für die Modernisierung der
Luftstreitkräfte/Luftverteidigung wurden durch USA und Israel behindert.
Im September 2007 führte Israel mit Unterstützung der USA einen
Luftangriff auf eine geheime Anlage in der Deir-ez-Zor-Region in Syrien
aus, die durch veraltete sowjetische S-125 Neva/Pechora-Systeme
verteidigt wurde. Da wurde klar, dass Syrien sich auf einen großen Krieg
gefasst machen muss. Syrien nahm im gleichen Jahr an einem Manöver in
Russland teil, wo man die neuesten Raketensysteme sehen konnte, darunter
weitreichende S-300, die Kurzstreckenrakete TOR und
Mittelstreckenraketen BUK. Genau jetzt ist wohl jemand sehr verärgert,
dass das libysche Szenario in Syrien nicht wiederholt werden kann. Die
Sicht ist nun klar. Mit der Opferung des türkischen Flugzeuges bekam die
NATO eine Antwort: Falls ihr nicht noch mehr Piloten und Waffen
verlieren wollt, last die Syrer in Ruhe."
Quelle: http://hinter-der-fichte.blogspot.de/2012/06/syrien-nato.html?spref=fb
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