Freitag, 11. Januar 2013

der deutsch Außenminister: "Ich fordere alle Rebellengruppen auf, ihre militärischen Aktivitäten sofort einzustellen"

Leider bezieht sich diese Aufforderung nicht auf die Rebellen in Syrien, sondern nur auf die in Mali:

"Zuvor hatte Malis Präsident Dioncounda Traoré in einem Brief an den französischen Präsidenten François Hollande und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon um Hilfe für sein Land gebeten. Auf Einzelheiten und Details der benötigten Hilfe sei der Brief aus Mali nicht eingegangen, sagte die US-Botschafterin Susan Rice "Grundsätzlich stand darin: Frankreich, hilf!" Die USA werde sich finanziell an der Mission beteiligen, kündigte Rice an.
Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle schloss einen Bundeswehreinsatz zum aktuell aus. "Ich fordere alle Rebellengruppen auf, ihre militärischen Aktivitäten sofort einzustellen", sagte er. Die Europäische Union hält an ihrer Entsendung von 200 militärischen Ausbildern fest, die bis März im Land sein sollen.


Die islamistischen Rebellen in Mali sind offenbar weiter auf dem Vormarsch nach Süden. Anwohner der Stadt Kona berichten, sie hätten in der Nacht Schusswechsel gehört. Die Kämpfe gingen anscheinend auch am Tag weiter. Die Islamisten erklärten, sie hätten die im Zentrum des Krisenlandes liegende Stadt eingenommen. Die malische Armee dementierte diese Aussage. "Dschihadisten lügen nie. Wir kontrollieren Kona", sagte Oumar Hamaha, ein Sprecher der "Bewegung für Einheit und Dschihad in Westafrika" (MUJWA).
Kona liegt nur wenige Kilometer nördlich der strategisch wichtigen Stadt Mopti und ist der letzte noch von den Regierungstruppen beherrschte Kontrollpunkt. Die Islamisten beherrschen bereits seit Monaten Nord-Mali und kontrollieren zwei Drittel der Landesfläche. Sie hatten das Gebiet nach einem Militärputsch im März erobert und dort eine strenge Auslegung der Scharia eingeführt. Offenbar versuchen sie derzeit, weiter nach Süden vorzudringen."

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Frankreich-eilt-zur-Hilfe-article9930091.html 

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