11.02.2012
- Vor seinem Haus in Rukn al-Din/Damaskus wurde
Brigadegeneral Dr. Issa al-Kholi von drei Bewaffneten erschossen. Der Getötete
hatte einen rumänischen Bachelorabschluss und studierte außerdem an Pariser
Universitäten und Krankenhäusern. Dr. al-Kholi, der 1957 geboren war und vier
Kinder hinterlässt, war Arthritis-Spezialist. // In der Provinz Idleb brannten
Terroristen das Haus von Mohammad Khaled al-Khudr nieder. Al-Khudr ist Mitglied
des Arabischen Schriftstellerverbandes und Vorsitzender seiner Abteilung in
Idleb. Er war zuvor entführt und mit dem Tode bedroht worden. Das Haus wurde
vollständig zerstört, einschließlich einer Bibliothek voller wertvoller und
seltener Bücher. // Am Freitag sprengte eine Terrorgruppe das Haus des für den libanesischen
TV-Senders al-Jadeed arbeitenden Journalisten Nidal Hmeidi und seines Bruders.
Es ist bereits der zweite Angriff auf den Wohnsitz von Hmeidi. Nach Auskunft
Hmeidis ist das Haus jetzt vollständig niedergebrannt.
- Laut Meldungen der Zeitung McClatchy vermuten
US-Offizielle hinter den Bomben-Anschlägen von Damaskus und Aleppo al-Qaida. Es
werden US-Geheimdienstberichte zitiert, die den Vorwurf Präsident Assads,
al-Qaida wäre an den Angriffen beteiligt gewesen, zu unterstützen
scheinen.
- „Besonders unangenehm für den BND, dessen Leute ja
soeben aus Pakistan ausgewiesen wurden: syrische Sicherheitskräfte sollen drei
BND-Männer in Damaskus inhaftiert haben, weil ihr Fahrzeug am 06. Januar zur
Tatzeit in verdächtiger Nähe zu einem Terror-Selbstmordattentat am
al-Midanplatz parkte. … Syrien beschuldigt Deutschland, von seinen Schiffen im
östlichen Mittelmeer aus Agenten, Attentäter und Söldner zu dirigieren.
Funkanweisungen seien abgehört worden.
- „Nun es ist leider so gekommen wie ich es befürchtet
habe!!!
Seit gestern habe ich einen gut befreundeten Arzt in Aleppo verloren. Nach einer Entführung vorgestern, wurde er gestern tot am Straßenrand aufgefunden. So endete sein Leben. Er ist Kurde so wie ich!!
Zu meinem Erstaunen hörte ich heute bei der BBC :
„Gestern würden in Syrien 132 Menschen vom Staatsapparat getötet, die meisten in Homs. Des Weiteren wurde ein kurdischer Arzt in Aleppo von Sicherheitskräften entführt und anschließend getötet.“
Das ist eine LÜGE.“
Seit gestern habe ich einen gut befreundeten Arzt in Aleppo verloren. Nach einer Entführung vorgestern, wurde er gestern tot am Straßenrand aufgefunden. So endete sein Leben. Er ist Kurde so wie ich!!
Zu meinem Erstaunen hörte ich heute bei der BBC :
„Gestern würden in Syrien 132 Menschen vom Staatsapparat getötet, die meisten in Homs. Des Weiteren wurde ein kurdischer Arzt in Aleppo von Sicherheitskräften entführt und anschließend getötet.“
Das ist eine LÜGE.“
12.02.2012
- „Ayman al-Zawahiri unterstütz in einer
Videobotschaft die Revolte in Syrien
Hongkong - Der Chef des Terrornetzes Al-Kaida, Ayman al-Zawahiri, hat in
einem Internetvideo die Revolte in Syrien unterstützt. In dem Video mit dem
Titel "Vorwärts, Löwen von Syrien" beschuldigt Zawahiri die syrische
Führung der Verbrechen gegen ihre Bürger, wie das auf die Überwachung
islamistischer Internetseiten spezialisierte US-Unternehmen SITE am Sonntag
mitteilte. Das am Samstag eingestellte achtminütige Video zeigt demnach den
Al-Kaida-Chef vor einem grünen Vorhang, wie er alle Muslime in der Türkei, in
Jordanien und dem Libanon dazu aufruft, die Rebellion gegen das
"anti-islamische Regime" in Damaskus zu unterstützen.“
- Unterdessen sind aus dem Irak Regierungsangaben
zufolge Dschihad-Kämpfer nach Syrien eingedrungen. "Wir haben
Informationen der Geheimdienste, wonach eine gewisse Zahl irakischer
Dschihadisten nach Syrien gefahren ist", sagte der stellvertretende
irakische Innenminister Adan al Assadi am Samstag der Nachrichtenagentur AFP.
Zudem gebe es einen regen Waffenschmuggel nach Syrien. Die Waffen würden
überwiegend von Bagdad aus in die nördliche Provinz Niniwe gebracht und dort
von Familienclans auf beiden Grenzseiten nach Syrien geschmuggelt. Dort gingen
sie dann weiter an die syrische Opposition.
- Der nigerianische Theologe und Menschenrechtsexperte
Obiora Ike: "Was die Europäer nur nicht verstehen, ist, dass es kein
arabischer Frühling zur Verwestlichung ist, sondern ein arabischer Frühling zur
Arabisierung und Islamisierung."
- „Der Leiter der Beobachtergruppe der Arabischen Liga
ist zurückgetreten, weil die AL die Arbeit dieser Gruppe sabotierte. … Die
arabischen Beobachter haben in ihren Berichten im Gegensatz zu den Erwartungen
mancher Mitlieder der AL auf bewaffnete und blutige Gewalttaten bewaffneter
Gruppen und ausländische Unterstützung sowie den Einsatz der syrischen Armee
und Geheimdienste zu Bekämpfung dieser Gruppen hingewiesen. Dies wurde von der
AL nicht akzeptiert.“
- Bewaffnete sind in die Agricultural Bank in
Qseir/Homs eingedrungen und haben 1 Mio SYP sowie vier Computer und einen
Fernseher gestohlen. // In al-Qarabees/Homs entführte eine bewaffnete Gruppe
Colonel Issam Fayyad al-Numan aus einem Bus. // Nach einem Schusswechsel in Tel
Kerdi/Umgebung Damaskus konnten die Sicherheitskräfte einen Kia und einen Van,
die zum Transport von Waffen benutzt wurden, beschlagnahmen. Unter den Waffen
waren AK47-Gewehre, ein PKC-Maschienengeweh und eine große Menge Munition. //
In Masha'a Wadi al-Jouz/Hama beschlagnahmten die Behörden RPG
Trägerraketen, AK47-Gewehre, Pumpguns, Militäruniformen, Sprengsätze mit
Gewichten zwischen 10 und 200 kg, offensive und defensive Granaten,
Nachtsichtgeräte, Magazine und Munition sowie Computer. // Östlich
von Daraa fanden die Sicherheitskräfte eine Werkstatt zur Herstellung von
Sprengsätzen, einschließlich Dünger, Eisen-Füllungen, Zünder, Batterien und
Fernsteuerungen. Zu den während der Razzia beschlagnahmten Gegenständen zählen
auch Handgranaten, AK47-Gewehre, Pistolen (von denen eine mit einem
Schalldämpfer ausgerüstet war), zwei Nachtsichtgeräte, Computer, Schweißgeräte,
Kommunikationsgeräte, Munition, Militäruniformen, vier ferngesteuerte
Sprengsätze, eine handgefertigte Anti-Panzer-Rakete, TNT-Sticks, ein
Maschinengewehr, ein Jagdgewehr und RPG-Munition. Die Höhle enthielt außerdem
ein Feldlazarett und medizinische Ausrüstung.
14.02.2012
- Die Behörden stürmten eine Höhle, die von
bewaffneten Gruppen in Harasta benutzt wurde. Dabei konnte eine große Menge
Waffen und Sprengsätze beschlagnahmt werden. Außerdem fanden die Behörden
Werkzeuge zur Herstellung von Sprengsätzen, Material zur Herstellung von
Sprengstoff, 3 Kalashnikows und eine Anzahl Militäruniformen. // Bei dem
Überfall auf einen Arbeiterbus, der aus dem Dorf Kawkab/Hama kam, wurden vier
Arbeiter verletzt, einige befinden sich in kritischem Zustand. Außerdem wurde
ein Pickup mit Mühlenarbeitern überfallen, das Fahrzeug wurde gestohlen. Auch
ein Doppel-Kabinen-Auto und ein Truck, der 26t Mehl geladen hatte, wurden gestohlen.
// Bereits am Vortag wurde die Leiche von Mulham Hassan al-Ahmad gefunden, der
drei Tage zuvor entführt worden war. // Durch die Mithilfe von Einwohnern
konnten die Behörden einen Unterschlupf von Terroristen im Stadtteil
al-Baroudiyeh/Hama ausfindig machen. Das Versteck enthielt verschiedene Typen
von Sturmgewehren, einen Raketenwerfer einschließlich Munition, Dynamit-Sticks,
ein Walkie-talkie, Militäruniformen, Munition, gefälschte Nummernschilder und
ein Feldlazarett. Außerdem konnten die Behörden ein gestohlenes
Regierungsfahrzeug sicherstellen, das mit gefälschten Nummernschildern versehen
worden war. Die drei Insassen wurden verhaftet. Das Auto enthielt 20
Sturmgewehre, ein PKC-Maschinengewehr, einen Raketenwerfer einschließlich
Munition, 15 Militär-Taschen, zwei Granaten, Munition für Maschinengewehre,
drei Munitionsgürtel, 48 Magazine mit Munition, außerdem Militäruniformen,
Masken und ein Walkie-talkie.
15.02.2012
- „Doch trotz der Beteuerungen der syrischen
Opposition sind in Nahost zunehmend Gerüchte über den Einsatz ausländischer
Dschihadisten in Syrien im Umlauf. Ein Gewährsmann in Beirut, der in den
vergangenen Wochen mit der FSA außerhalb von Homs unterwegs war, berichtet von
"Hunderten ausländischer Kämpfer", die sich der vornehmlich aus
Deserteuren bestehenden Truppe angeschlossen hätten. Die sunnitischen
Freiwilligen stammten zumeist aus dem Irak und dem Libanon, einige auch aus
Saudi-Arabien.“
- im Morgengrauen gegen 3.00 Uhr erneuter Anschlag auf
eine Dieselpipeline in Homs (in der Nähe von Baba Amr)
- Der syrische Außenminister schrieb einen Brief an
das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte und wies darin erneut die Vorwürfe
zurück, die Navi Pillay Syrien gegenüber erhebt. Das Ministerium wies darauf
hin, dass die Kommissarin zu einem Werkzeug in den Händen einiger Länder
geworden sei und die Terrorverbrechen ignoriert, die von bewaffneten Gruppen
begangen werden, während Syrien alle verfügbaren Informationen zur Verfügung
stellt, um die Situation zu klären. Aber Pillay sei den Fakten gegenüber blind.
Der Brief betonte, dass die Kommissarin die Pflicht habe, den Terrorismus,
unter dem Syrien leidet, zu verurteilen, zum Dialog aufzurufen und Reformen zu
unterstützen. Pillay wird aufgefordert, sich mit den Ereignissen in Syrien objektiv
auseinander zu setzen und die beiden Terroranschläge vom 10. Februar in Aleppo
zu verurteilen. Allerdings wird das als sehr unwahrscheinlich angesehen, da sie
sich auch geweigert habe, die Terroranschläge in Damaskus oder die Verbrechen
der Terroristen gegen Zivilisten und Sicherheitskräfte oder die Zerstörung der
Infrastruktur zu verurteilen.
- Präsident Assad hat Sonntag, den 26.02.2012, als
Termin für die Volkabstimmung über die neue Verfassung festgesetzt.
- „Eine von Assad eingesetzte Kommission hatte in den
vergangenen Monaten an dem Verfassungsentwurf gearbeitet. Die wesentlichen
Neuerungen sind: Die Monopolstellung der seit Jahrzehnten regierenden
Baath-Partei fällt weg. Der Sozialismus wird aufgegeben.“
- „Als Verleumdung hat Russlands Außenminister Sergej
Lawrow Medienberichte zurückgewiesen, dass die syrische Armee bei Gefechten in
Homs Chemiewaffen eingesetzt habe und dass der Einsatz von russischen
Spezialisten kontrolliert worden sei. „Wir weisen diese Erfindung kategorisch
zurück“, sagte Lawrow am Mittwoch. Nach seinen Worten liefern diese Meldungen
einen weiteren Beweis dafür, dass gegen Syrien ein Informations- und
Propagandakrieg entfesselt worden ist und dass „dessen Inspiratoren vor nichts
Halt machen, auch nicht vor verleumderischen Ausfällen gegen Russland“. Die
Verbreitung von „böswilliger Desinformation“ unterspült die internationalen
Bemühungen um eine Normalisierung in Syrien, so der russische Minister.“
- Massendemonstration in Hasaka für das Reformprogramm
und die nationale Unabhängigkeit
-
In Hama und im Umland von Damaskus konnte eine große Menge Waffen und Munition
sichergestellt werden. Dazu zählen z.B. in al-Hamidiye Sturmgewehre,
Maschinengewehre, Raketenwerfer samt Munition und offensive und defensive
Granaten. Zu den beschlagnahmten Waffen in Harasta gehörten 5 Sturmgewehre mit
13 Magazinen, eine Pistole mit vier Magazinen, ein RPG, zwei Nachtsichtgeräte,
Fernzündungen und Gaskanister zur Anfertigung von Bomben. Mit Hilfe der
einheimischen Bevölkerung gelang es den Behörden, eine Reihe flüchtiger
Terroristen zu ergreifen, die sich zum Teil als Frauen verkleidet hatten.
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