Die Vereinten Nationen (UN) haben Zeugenaussagen gesammelt, die auf den Einsatz des Nervengases Sarin
in Syrien durch die Rebellen hindeuten. Die Ermittler hätten in
benachbarten Ländern Opfer des Syrien-Krieges sowie Ärzte und
Mitarbeiter von Krankenhäusern befragt, sagte Carla Del Ponte, Mitglied
einer UN-Kommission zur Untersuchung der Menschenrechtslage in Syrien,
am Sonntag.
„Auf Basis ihres Berichts von vergangener Woche gibt es einen deutlichen, konkreten Verdacht, aber noch keinen unwiderlegbaren Beweis für den Einsatz von Saringas, was die Art der Behandlung der Opfer angeht“, so Del Ponte im Interview mit einem schweizerisch-italienischen Fernsehsender. Wann oder wo das Nervengas zum Einsatz gekommen sein könnte, sagte sie nicht. Hinweise darauf, dass die syrischen Regierungstruppen Sarin eingesetzt hätten, habe die UN-Kommission dagegen noch nicht.
Die Regierung von Präsident Baschar al-Assad und die Rebellengruppen werfen sich gegenseitig vor, Chemiewaffen bei drei Angriffen eingesetzt zu haben: Bei einem Angriff nahe Aleppo, einem weiteren nahe Damaskus – beide im März – sowie einem dritten im Dezember in Homs.
„Auf Basis ihres Berichts von vergangener Woche gibt es einen deutlichen, konkreten Verdacht, aber noch keinen unwiderlegbaren Beweis für den Einsatz von Saringas, was die Art der Behandlung der Opfer angeht“, so Del Ponte im Interview mit einem schweizerisch-italienischen Fernsehsender. Wann oder wo das Nervengas zum Einsatz gekommen sein könnte, sagte sie nicht. Hinweise darauf, dass die syrischen Regierungstruppen Sarin eingesetzt hätten, habe die UN-Kommission dagegen noch nicht.
Mehrere Stellen sammeln Hinweise auf Giftgas-Einsatz
Zum möglichen Einsatz von Chemiewaffen in Syrien gibt es mehrere Untersuchungen. Die von Genf aus geleiteten Nachforschungen zu Kriegsverbrechen und anderen Menschenrechtsverletzungen laufen von den Untersuchungen von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon getrennt.Die Regierung von Präsident Baschar al-Assad und die Rebellengruppen werfen sich gegenseitig vor, Chemiewaffen bei drei Angriffen eingesetzt zu haben: Bei einem Angriff nahe Aleppo, einem weiteren nahe Damaskus – beide im März – sowie einem dritten im Dezember in Homs.
Die USA hatten Staatschef Assad wiederholt vor dem Einsatz chemischer Waffen gewarnt. Das sei eine rote Linie,
die nicht überschritten werden dürfe. Ihr Einsatz ist weltweit
verboten. Die Regierung in Damaskus hat bestritten, derartige Waffen
benutzt zu haben. Den USA zufolge gibt es Hinweise für den Einsatz von
Chemiewaffen in Syrien, allerdings ist unklar, wer sie eingesetzt hat."
Quelle: http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/syrien/hinweise-auf-nervengas-sarin-un-vermuten-giftgas-einsatz-durch-syriens-rebellen_aid_981142.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen