"Patriarch Kirill von Moskau und ganz Russland sowie die Oberhäupter
und Delegierte der anderen orthodoxen Kirchen haben ihre Besorgnis über
das Schicksal der Christen in dem vom blutigen Konflikt zerrissenen Syrien geäußert.
Es komme darauf an, die christliche Präsenz in Syrien zu erhalten,
hieß es am Donnerstag in Moskau bei einem Treffen der Würdenträger mit
dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die Delegationen halten sich
in Moskau zur 1025-Jahr-Feier der Christianisierung Russlands auf.
Demnächst wohnen sie den Feierlichkeiten in der ukrainischen Hauptstadt
Kiew und in der weißerussischen Metropole Minsk bei.
"Sollten Christen aus Syrien vertrieben werden, wird das auch
benachbarte Länder betreffen. Man darf nicht zulassen, dass Christen aus
dem Nahen Osten verbannt werden", sagte der russische Patriarch im
Namen aller anwesenden Würdenträger. "Sollen Christen infolge von
Kampfhandlungen und Konflikten physisch vernichtet oder aus der
Nahost-Region vertrieben werden, wird das zu einer Tragödie für einfache
Menschen, für orthodoxe Kirchen und für die Weltkultur. Das wird den
Zusammenbruch einer Zivilisation bedeuten", sagte Kirill."
Quelle: http://de.rian.ru/politics/20130725/266550406.html
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