„Ich wünsche mir von Außenminister Westerwelle,
dass er zu den syrischen Rebellen eine deutlich kritischere Haltung
einnimmt als bisher“, sagte Armin Laschet der „Welt“ vom Montag. Die
syrischen Rebellen würden beispielsweise christliche Bischöfe entführen.
„Warum schweigt ausgerechnet unser Auswärtiges Amt dazu?“
Die Bundesregierung unterstützt die syrischen Rebellen in ihrem Kampf gegen den Diktator Assad nicht mit Waffen, aber mit nicht-tödlichem Kriegsmaterial wie etwaSchutzwesten. Das kritisiert Laschet scharf: „Es ist absurd, dass in Syrien die gleichen Leute unterstützt werden, die wir in Mali bekämpfen. Es sind die aus Qatar und Saudi-Arabien finanzierten Terrorgruppen als-Nusra und al-Kaida, die Scharia-Gerichte einführen und die religiöse Vielfalt Syriens bekämpfen.“ Auch humanitäre Hilfe für die Rebellen müsse neu geprüft werden. „Die Lieferung von Schutzwesten oder Hilfsgüter muss an die Bedingung geknüpft werden, dass sich die syrische Opposition an die Menschenrechte hält.“
Die Bundesregierung unterstützt die syrischen Rebellen in ihrem Kampf gegen den Diktator Assad nicht mit Waffen, aber mit nicht-tödlichem Kriegsmaterial wie etwaSchutzwesten. Das kritisiert Laschet scharf: „Es ist absurd, dass in Syrien die gleichen Leute unterstützt werden, die wir in Mali bekämpfen. Es sind die aus Qatar und Saudi-Arabien finanzierten Terrorgruppen als-Nusra und al-Kaida, die Scharia-Gerichte einführen und die religiöse Vielfalt Syriens bekämpfen.“ Auch humanitäre Hilfe für die Rebellen müsse neu geprüft werden. „Die Lieferung von Schutzwesten oder Hilfsgüter muss an die Bedingung geknüpft werden, dass sich die syrische Opposition an die Menschenrechte hält.“
Laschet: Christen haben unter Mursi besonders gelitten
Darüber hinaus kritisiert der CDU-Politiker auch die Ägyptenpolitik Westerwelles deutlich: „Die erste Forderung des deutschen Außenministers nach der zweiten ägyptischen Revolution war die nach der Freilassung des islamistischen Präsidenten Mursi. Dabei haben gerade Minderheiten und Christen unter Mursi besonders gelitten.“ Laschet fordert: „Unsere Außenpolitik muss die ´Arabellion´ differenzierter wahrnehmen und stärker artikulieren, dass sie auch das Wohl der Christen, der Minderheiten, der Intellektuellen im Blick hat.“
Immer wieder kommt es in Ägypten zu Gewalt gegen koptische Christen. So schlugen Ende Juli mehrere Menschenrechtsorganisationen Alarm, nachdem nach Militäraktionen gegen Mursi in Luxor vier Christen von einem Mob in Luxor erschlagen worden waren. Die Polizei habe dem Wüten der Menge, die außerdem 24 Einrichtungen von Christen zerstört habe, tatenlos zugeschaut, kritisierten Amnesty International und Human Rights Watch. Die koptischen Christen stellen etwa ein Zehntel der 84 Millionen Ägypter."
Darüber hinaus kritisiert der CDU-Politiker auch die Ägyptenpolitik Westerwelles deutlich: „Die erste Forderung des deutschen Außenministers nach der zweiten ägyptischen Revolution war die nach der Freilassung des islamistischen Präsidenten Mursi. Dabei haben gerade Minderheiten und Christen unter Mursi besonders gelitten.“ Laschet fordert: „Unsere Außenpolitik muss die ´Arabellion´ differenzierter wahrnehmen und stärker artikulieren, dass sie auch das Wohl der Christen, der Minderheiten, der Intellektuellen im Blick hat.“
Immer wieder kommt es in Ägypten zu Gewalt gegen koptische Christen. So schlugen Ende Juli mehrere Menschenrechtsorganisationen Alarm, nachdem nach Militäraktionen gegen Mursi in Luxor vier Christen von einem Mob in Luxor erschlagen worden waren. Die Polizei habe dem Wüten der Menge, die außerdem 24 Einrichtungen von Christen zerstört habe, tatenlos zugeschaut, kritisierten Amnesty International und Human Rights Watch. Die koptischen Christen stellen etwa ein Zehntel der 84 Millionen Ägypter."
Quelle: http://www.focus.de/politik/deutschland/cdu-vize-kritisiert-syrien-politik-laschet-warum-schweigt-berlin-zu-bischofs-entfuehrungen_aid_1068867.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen