"Der US-Senator Ted Cruz, potentieller Präsidentschaftskandidat 2016,
hat den Vorschlag von Präsident Barack Obama kritisiert, in Syrien
einzugreifen, berichtet die Zeitung „Politico“ am Mittwoch.
Ein solcher Schlag wäre im Interesse der Extremisten, die gegen die
Regierung Syriens kämpfen, darunter von Al-Qaida, betonte er. „In diesem
Spiel haben wir keine Einsätze gemacht“, so der Senator vom Bundesstaat
Texas. „Wir müssen uns auf den Schutz der USA konzentrieren. Gerade zu
diesem Zweck treten junge Männer und Frauen der Armee bei und nicht
etwa, um als Fliegerverband von Al-Qaida zu dienen.“
Präsident Obama werde faktisch zu Kampfhandlungen gezwungen, nachdem
er vor den unumgänglichen Folgen eines C-Waffen-Einsatzes in Syrien
gewarnt hatte.
„Anscheinend setzt sich der Präsident für ein Eingreifen ein, um sein
Image zu wahren: Er hat eine ‚rote Linie’ gezogen und wurde nun beim
Bluff ertappt“, betonte der Politiker.
Barack Obama hatte seinerzeit erklärt, ein C-Waffen-Einsatz in Syrien wäre die „Rote Linie“, hinter der ein Eingreifen der USA unvermeidlich sein würde.
Gegen ein Eingreifen in Syrien äußerten sich auch einige Politiker aus
der Demokratischen Partei, die befürchten, dass für die Begründung
dieser Entscheidung nicht verifizierte Geheimdienst-Daten benutzt
werden, wie dies beim Überfall auf den Irak 2003 der Fall war. Die
Führungen der beiden Kongress-Parteien unterstützen allerdings die Idee
des US-Präsidenten. Der Senat und das Repräsentantenhaus sollen
demnächst darüber abstimmen."
Quelle: http://de.rian.ru/politics/20130904/266805727.html
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