"Die Nationale Koalition der syrischen Opposition hat der kurdischen
Partei der Demokratischen Union (PYD) in Syrien vorgeworfen, das
Assad-Regime zu unterstützen und „der Revolution zu schaden“.
Am Dienstag hatten syrische Kurdenorganisationen die Gründung einer Übergangsregierung im Norden und Nordosten Syriens verkündet, wo Kurden die Mehrheit der Bevölkerung stellen.
„Das sind separatistische Handlungen, die nicht den Bemühungen des
syrischen Volkes entsprechen, das die Bildung eines einheitlichen und
unabhängigen Staats anstrebt“, heißt es in einer Mitteilung der
Nationalen Koalition.
Die syrische Exil-Opposition teilt indessen mit, dass die bewaffneten
Kurdentruppen die Kampfhandlungen gegen die syrische Regierungsarmee
eingestellt und ihre Stellungen in Regionen gefestigt haben, die nicht
mehr von den Assad-Kräften kontrolliert werden.
Zudem leisten Kurden-Einheiten der Freien Syrischen Armee, dem
bewaffneten Arm der Nationalen Koalition, aktiven Widerstand. Vor kurzem
war es Kurden-Milizen gelungen, strategisch wichtige Territorien im
Norden und Nordosten Syriens einzunehmen, die zuvor unter der Kontrolle
von islamistischen Gruppierungen gestanden hatten.
Ein nicht unbedeutendes Detail: Auch die syrische
Oppositionskoalition hatte Anfang der Woche eine „Übergangsregierung
Syriens“ gebildet, die von der Türkei aus agieren soll.
Laut verschiedenen Angaben sind zwischen zehn und 15 Prozent der syrischen Bevölkerung Kurden
– rund 23 Millionen Menschen. Die Mehrheit der Kurden lebt in den
ölreichen nordöstlichen Regionen Syriens, an der Grenze zur Türkei."
Quelle: http://de.ria.ru/security_and_military/20131114/267276359.html
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