"Laut einem Sprecher der syrischen Regierungsarmee haben sich
Islamisten um den christlichen Wallfahrtsort Saidnaya unweit von
Damaskus konzentriert und bereiten seine Einnahme „nach dem
Maalula-Szenario“ vor.
„Hunderte Kämpfer der ‚Bewegung für die Befreiung von Levante‘
verlagern sich in die Umgebung von Saidnaya“, teilte eine Quelle aus den
syrischen Landesverteidigungskräften (National Defence Force) RIA
Novosti mit.
Dem Gesprächspartner der Agentur zufolge sind im Raum von Saidnaya
keine Regierungstruppen stationiert. Die Bürger hätten sich jedoch zu
Einwohnerwehren zusammengeschlossen, die „zahlreich und durchaus
kampffähig“ seien und es mit den Angreifern aufnehmen können, so der
Armee-Sprecher.
In Saidnaya befinden sich einige der ältesten Klöster Syriens, zu denen Gläubige aus aller Welt pilgern.
Am 2. Dezember hatte die bewaffnete syrische Opposition, darunter Mitglieder der Al-Qaida-nahen Al-Nusra-Front, ein Kloster in der Ortschaft Maalula, 50 Kilometer nördlich von Damaskus, angegriffen
und laut Agenturmeldungen mehrere Geiseln genommen. Am nächsten Tag
meldeten Aktivisten des Londoner Syrischen Monitoring-Zentrums für
Menschenrechte (OSDH), die Regierungsgegner hätten die Kontrolle über
das Christendorf übernommen.
Einige Experten sind der Ansicht, dass sich radikale Islamisten mit
den Überfällen auf die religiösen Zentren Syriens an den Christen
rächen, die die Regierungsarmee unterstützen."
Quelle: http://de.ria.ru/security_and_military/20131204/267411511.html
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