"Saudi- Arabien
will dem Bürgerkrieg in Syrien nicht länger tatenlos zusehen. Wenn sich
der Westen unter Führung der USA weiter passiv verhalte, werde man die
Rebellen eben im Alleingang mit Waffen versorgen, so die Ankündigung.
Der Krieg destabilisiere schließlich den gesamten Nahen Osten.
Gespräche mit Vertretern der syrischen Opposition in London vergangene Woche dürften die Verärgerung Saudi- Arabiens
verstärkt haben. Dort hätten "unsere westlichen Freunde klargemacht,
dass Assad derzeit nicht erlaubt werden kann zu gehen, da sie glauben,
dass Chaos und eine Machtübernahme von islamistischen Kämpfern folgen
würden", ließ ein Mitglied der Opposition nach dem Treffen wissen.
Saudi- Arabien
hält diesen Standpunkt jedoch für vollkommen verfehlt. Der saudische
Botschafter in London, Mohammed bin Nawaf bin Abdulaziz al- Saud, machte seinem Ärger nun in der "New York Times"
Luft: "Wir glauben, dass viele der Strategien des Westens bezüglich des
Iran und Syrien die Stabilität und Sicherheit des Nahen Ostens
riskieren." Trotz der seit fast einem Jahrhundert andauernden
Verbundenheit mit westlichen Mächten wie den USA und Großbritannien
könne man dem Treiben in Syrien nicht länger tatenlos zusehen.
Saudi- Arabien
werde daher, wenn nötig, den Rebellen auf eigene Faust finanzielle und
militärische Hilfe leisten, so der Botschafter. "Das nicht zu tun ist
vorbeizugehen, während eine humanitäre Katastrophe und strategisches
Versagen weiterfaulen."
Generell zeigt sich der Botschafter vom Westen enttäuscht. Dieser
erlaube dem syrischen Regime zu überleben und dem iranischen, Uran
anzureichern - trotz der Gefahr, dass dabei
waffenfähiges Material entstehen könnte. Die Golfstaaten verlangen seit
Längerem, in die Verhandlungen mit dem Iran über dessen Atomprogramm
eingebunden zu werden, und fühlen sich durch die neuesten Annäherungen
des Westens an den Staat betrogen."
Quelle: http://www.krone.at/Nachrichten/Saudi-Arabien_will_syrische_Rebellen_bewaffnen-Auf_eigene_Faust-Story-387012?utm_source=krone.at&utm_medium=RSS-Feed&utm_campaign=Nachrichten
Saudis als Warlords, müssen selbst einmal den Krieg in ihrem Territorium spüren, was es heißt andauernd den Kriegstreiber mit viel Geld aus dem Ölverkauf, darzustellen.
AntwortenLöschenEs gilt für sofort für alle davon Betroffenen, ihren Fuhrpark auf Elektrobetrieb unzustellen, damit den Saudis weniger Geld für ihre zerstörerischen Ambitionen verbleibt. In Norwegen sind es bereits über 12% Elektroautos!
Bettelarm sind die Saudis nicht. Aber im internationalen Vergleich alles andere als reich. Googelt mal selber nach Gesamt oder Prokopfwirtschaftskraft. Deren BIP/Knete reicht noch nichtmal an schwache Industriestaaten heran. Syrien und deren verbundene Staaten wissen das.
AntwortenLöschenWenn Syrien seine Siege über die Terroristen noch ein paar Jahre hinauszögert, können Saudis und Kathar Konkurs anmelden und noch nichtmal die eigene Leibgarde bezahlen.