Samstag, 18. August 2012

Im Mai angeblich getöteter syrischer „Revolutionär“ lebt und gibt im August ein Interview:

Qussai al-Yousef, ein Student an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Universität Aleppo, erzählte Einzelheiten seiner Entführung durch eine Terrorgruppe, deren Mitglieder ihn zwangen, Videos aufzuzeichnen, die von seinem Beitritt zu der sogenannten „Freien Armee“ berichteten. Später verwendeten sie seinen Namen, um seinen Tod zu melden, um die Gefühle seiner Familie und Freunde zugunsten der böswilligen Medien und der Opposition im Ausland zu manipulieren. Al-Yousef wurde 1988 in Hama geboren und erzählte dem syrischen Fernsehen, dass er im Juni 2011 auf dem Weg zum Haus eines Studienfreundes von einem Auto in der Nähe des al-Martini-Krankenhauses abgefangen worden war. Zwei bewaffnete Männer seien aus dem Wagen gekommen und hätten ihn mit Waffengewalt gezwungen, in das Auto zu steigen.Er sagte, er sei zu einem Haus gebracht worden, wo ihm Hände und Füße gefesselt und er von seinen Entführeren geschlagen wurde, die ihn zwangen, in einem Video zu erklären, er sei Mitglied der „Freien Armee“ und dabei Operationen zu erwähnen, die sie angeblich durchgeführt hatten und dabei Sicherheitskräfte bedrohten. Al-Yousef sagte weiterhin, fünf Tage später hätten sie ihn in ein Auto gesteckt und im Gebiet al-Hamadaniyeh herausgeworfen. Nach seiner Rückkehr in das Gebiet, in dem er zusammen mit einigen Studienkollegen wohnt, seien diese schockiert darüber gewesen, ihn zu sehen. Sie teilten ihm mit, dass es ein Video auf sozialen Webseiten gäbe, das behauptet, er sei im Gebiet al-Qusour verletzt worden und dann gestorben. Er erklärte, während seiner Entführung hätte es Proteste in Homs, Hama und Aleppo gegeben, während denen die Demonstranten Fotos von ihm angefertigt hätten. Sie machten ihn zu einem Helden. Seine Eltern hätten Trauerfeiern für ihn abgehalten aufgrund des im Internet gemeldeten angeblichen Todes. Al-Yousef erklärte, er versuchte, wieder ein normales Leben zu führen, aber bestimmte Internetseiten erfuhren, dass er am Leben ist und priesen ihn als Mitglied der „Freien Armee“, um ihn zu einem „Symbol der Revolution“ zu machen. Er führte weiter aus, dass Bewaffnete während seiner Entführung sein Laptop gestohlen hätten und es benutzten, um seinen Facebook-Account und seine eMails zu manipulieren. Sie standen dabei mit Menschen im Ausland in Verbindung, um in seinem Namen Geld zu überweisen.  In der Tat gäbe es massive Überweisungen aus Ländern wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Qatar und Kuweit. Weiterhin erklärte al-Yousef, ein Korrespondent von al-Jazeera habe ihn kontaktiert als die Terroristen nach Aleppo vordrangen. Man habe ihm angeboten, als Reporter für sie zu arbeiten. Er hätte dafür 1.200 AED (emiratischer Dirham) pro Woche bekommen sollen. Er weigerte sich aber und berichtete den Sicherheitskräften, was ihm widerfahren war.   

Quelle: http://sana.sy/eng/337/2012/08/17/436972.htm
https://nocheinparteibuch.wordpress.com/2012/08/18/interview-mit-martyrer-qusai-al-yousef-oder-wie-die-syrische-revolution-funktioniert/
http://www.youtube.com/watch?v=pIm6Xqv7HhA&feature=player_embedded
http://www.webcitation.org/69zl1cNZK 
http://www.webcitation.org/69zl4apur 

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