"Die syrischen Grenzsoldaten haben in der Nacht zum Sonntag im Norden des
Landes Dutzende Bewaffnete aufgespürt, die offenbar aus dem bewaffneten
Libanon eingedrungen waren. Bei einem Gefecht wurden die Eindringlinge
vom syrischen Hoheitsgebiet verdrängt, wie das Staatsfernsehen
berichtete.
„Dutzende Terroristen und Söldner haben versucht,
im Raum Tel Kalach über die libanesische Grenze illegal nach Syrien
einzudringen“, berichtet der TV-Sender Syria. Bei einem Gefecht haben
die Terroristen „Verluste erlitten“ und mussten auf das libanesische
Territorium fliehen.
Aus dem Nordlibanon, in dem viele
Sympathisanten der syrischen Rebellen leben, werden nach syrischen
Behördenangaben regelmäßig Waffen geschmuggelt und Kämpfer
eingeschleust.
In Syrien dauern seit fast anderthalb Jahren
Kämpfe zwischen Armee und Regierungsgegnern an. Laut UN-Angaben sind bei
den Gefechten insgesamt etwa 17 000 Menschen getötet worden. Die
syrischen Behörden sprechen von 8000 Toten. Die Regierungsarmee kämpft
nach eigener Darstellung gegen Terroristen und ausländische Islamisten,
die aus dem Ausland mit Waffen versorgt werden. Die Opposition aber auch
westliche Staaten wollen Assad zum Rücktritt zwingen. Die UN-Vetomächte
Russland und China lehnen ein internationales Eingreifen in Syrien ab.
Nach den Worten des russischen Außenministers Sergej Lawrow weiß Assad
noch immer einen bedeutenden Teil der Bevölkerung hinter sich."
Quelle: http://de.rian.ru/politics/20120902/264343348.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen