Sonntag, 25. November 2012

syrische Kurden machen gegen "Opposition" mobil

"Die größten politischen Gruppierungen der Kurden in Syrien haben sich gegen die Opposition liiert.
Die Kurden wollten vereinigte bewaffnete Formationen zur Abwehr von Attacken der Extremisten aus der Opposition auf kurdische Sidlungen aufstellen, wie arabische Medien am Freitag berichteten. Der Beschluss sei vom Volksrat Westkurdistans und vom Nationalrat der syrischen Kurden bei Verhandlungen im Irakischen Kurdistan gefasst worden. Das Kernstück der kurdischen Streitmacht bildeten Einheiten der Partei der Demokratischen Union, hieß es.
In letzter Zeit war es in Syrien im Raum der Grenze zur Türkei zu Zusammenstößen zwischen den Kurden und den Islamisten von der Freien Syrischen Armee gekommen. Bei den Schießereien starben etwa 40 Menschen auf beiden Seiten. Die Islamisten konzentrieren immer mehr Kräfte vor der Stadt Ras al Ain, die von etwa 400 Angehörigen der kurdischen Volkswehr verteidigt wird.
Die Kurden machen rund zehn Prozent der Bevölkerung Syriens aus, die auf 23 Millionen geschätzt wird. Seit Jahren werfen die syrischen Kurden Damaskus diskriminierende Politik und die Unterdrückung der nationalen kurdischen Bewegung vor.
Bislang waren die Kurden in den Kampf der Opposition gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad nicht verwickelt gewesen, der seit März vergangenen Jahres andauert. Die syrische Armee hatte kurdische Regionen im Nordosten des Landes bis auf die Städte Hassake und Qamishli verlassen. Die anderen Ortschaften der Region werden gegenwärtig von den Kurden kontrolliert."


Quelle: http://de.rian.ru/security_and_military/20121123/264998741.html

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