"Saudi-Arabien will laut Außenminister Saud al-Feisal der syrischen
Opposition 100 Millionen US-Dollar „für die humanitären Bedürfnisse des
syrischen Volkes“ zahlen.
„Wir stellen dem syrischen Volk 100 Millionen Dollar über die
Nationale Koalition bereit“, teilte al-Feisal am Mittwoch in Marrakech
bei einer Konferenz der „Freunde Syriens“ mit.
Dieser Betrag schließe private Spenden saudischer Bürger an die syrische Opposition nicht ein, fügte er an.
Das
Regime des Präsidenten Baschar al-Assad habe „endgültig jede
Legitimität verloren“ und die Weltgemeinschaft hindere jetzt nichts mehr
daran, die Nationale Koalition der syrischen revolutionären und
oppositionellen Kräfte anzuerkennen, hieß es.
Eine Reihe westlicher und arabischer Länder, die sich für die
Machtenthebung von Baschar al-Assad einsetzen, halten am Mittwoch eine
weitere Sitzung der sogenannten Syrien-„Freundesgruppe“ ab. Eine
besonders aktive Rolle spielen dabei Frankreich, die Türkei sowie
Saudi-Arabien und Katar. Diese Staaten hatten schon die Nationale
Koalition als legitime Vertretung des syrischen Volkes anerkannt, obwohl
mehrere oppositionelle Gruppen innerhalb Syriens erklärten, sie hätten
nichts damit zu tun.
Die Koalition war am 11. November in Doha (Katar) nach
andauernden Verhandlungen mit der Teilnahme mehrerer Länder gebildet
worden."
Quelle: http://de.rian.ru/politics/20121212/265130976.html
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