Freitag, 4. Januar 2013

135 Flüchtlinge wollen lieber wieder in Syrien leben, als in jordanischen Flüchtlingslagern

135 syrische Flüchtlinge im al-Zaatari-Flüchtlingslager in Jordanien haben sich auf Grund von politischer Erpressung und psychologischem Druck, dem sie in dem Lager ausgesetzt waren,  entschieden, nach Hause zurückzukehren. Laut Informationen der jordanischen Tageszeitung al-Dustour hatte die jordanische Polizei mit Tränengas auf die Forderungen der Flüchtlinge reagiert, ihre grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen. Die Flüchtlinge hatten darauf mit Steinwürfen geantwortet und sich schließlich für die Rückkehr nach Hause entschieden. Die Zeitung zitierte den Sprecher des Flüchtlingslagers, Anmar al-Hammoud, mit den Worten, die Anzahl der syrischen Flüchtlinge, die Jordanien aus eigenem Antrieb verlassen, habe 135 erreicht. Beobachter sagen, die Wahrheit über diese Lager, die die Flüchtlinge über die dortigen Gefahren alarmiere,  sei herausgekommen, als diese Lager versuchten, das Bild des syrischen Staates bei den Insassen zu trüben. 

 Quelle: SANA

(Anmerkung: Da im Westen die Internet-Seite von SANA seit der angeblichen Abschaltung des Internets in Syrien blockiert wird und systematisch nach jeder Erwähnung alternativer Internetseiten auch diese dem Zugriff entzogen werden, wird hier in nächster Zeit bei einigen Meldungen kann Direktlink mehr bekannt gegeben werden. Die entsprechenden Seiten werden aber weiterhin gesichert und archiviert.)

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