11.09.12
-
Die Armee hat al-Tadamun zum zweiten Mal von Terroristen befreit, die nach dem ersten
Mal zurückgekehrt waren, Häuser gestürmt, Löcher in Wände gehauen und
hinterrücks auf Sicherheitskräfte und Zivilisten geschossen hatten. Der erneute
Zugriff der Terroristen auf die beliebten Stadtteile verursachte große Schäden
an privatem und öffentlichem Eigentum, da sie alle Arten von Waffen benutzt
hatten, einschließlich RPGs, Sprengstoffe, mit Dushka-Maschinengewehren
ausgestattete Fahrzeuge und andere. Die Zivilisten wurden von den bewaffneten
Terrorgruppen erneut gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und die Terroristen
schlugen Löcher in die Gebäude, um sich dem Zugriff der Armee zu entziehen. „Die
Bewaffneten versuchten, den Ruf der syrischen Armee zu zerstören. Sie trugen
Armee-Uniformen, aber sie konnten die Menschen nicht täuschen, nachdem ihre
Terroraktivitäten aufgedeckt wurden“, sagte ein Einwohner. „Ich entkam zusammen
mit meiner Familie vor dem Ramadan, als Bewaffnete die Menschen terrorisierten.
Ich war gezwungen, mein Haus zu verlassen und ein anderes für 10.000 SYP
monatlich zu mieten. Das war eine zusätzliche Belastung. Ich appelliere an die
Armee, in unserem Stadtteil zu bleiben, denn ich fühle mich sicher, wenn die
Armee anwesend ist“, sagte Mohammad
al-Ahmad, ein Beamter. - Laut
offiziellen Angaben wurden bei dem Terroranschlag vom Sonntag, der vor dem
al-Hayat-Krankenhaus im Stadtteil al-Malaab al-Baladi in Aleppo verübt wurde,
30 Zivilisten – darunter Frauen und Kinder – sowie zwei Sicherheitskräfte
getötet. 64 weitere Personen wurden verletzt. Die Explosion wurde durch ein
mittelgroßes Transport-Fahrzeug ausgelöst, das für den Transport von
Lebensmitteln vorgesehen war. Es war mit mehr als 1000kg Sprengstoff beladen
worden. Die Explosion hinterließ einen Krater von 6 m Tiefe und 50 m
Durchmesser. Bei dem Bombenanschlag wurden das al-Hayat- und das
Zentralkrankenhaus, die al-Nisr al-Souri-Grundschule und die umliegenden Häuser
schwer beschädigt. Zu gleicher Zeit fand eine weitere Explosion in der Nähe der
Qutaybah-Bin-Muslim-al-Bahili-Schule im Stadtteil al-Shuhada'a in Aleppo statt.
Sie wurde von einer Autobombe ausgelöst, die aus 500kg Sprengstoff bestand. Sie
forderte drei Todesopfer einschließlich eines 10 Jahre alten Mädchens und
verwundete weitere 6 Zivilisten.
12.09.12
-
„Der Westen stuft laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow
Terroranschläge als akzeptabel ein, wenn es um politische Zweckmäßigkeit geht.
Mit diesen Worten kommentierte Lawrow die Weigerung von einer Reihe von
ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates, die Terroranschläge in Syrien zu
verurteilen. Russland hatte am Sonntag dem Sicherheitsrat zwei Entwürfe einer
Erklärung mit der Verurteilung der dieser Tage im Irak und in Syrien verübten
Terroranschläge vorgeschlagen. Die von Russland initiierte Erklärung zum Irak
wurde angenommen. Dabei äußerte die russische Delegation im UN-Sicherheitsrat
Befremden über die Haltung von einigen ihrer Partner, die den Terrorismus im
Irak verurteilen, sich der Verurteilung der Terroranschläge in Syrien jedoch
enthielten. Nach Meinung der russischen Seite bedeutet das laut gewordene
Argument, die Terroranschläge in Syrien dürfe man nicht vom allgemeinen Kontext
der Gewaltsituation im Land abtrennen, im Grunde genommen eine Abkehr von dem
von den Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates mehrmals bestätigten Prinzip, dass
es für Terrorismus keinerlei Rechtfertigung geben darf. „Wenn es um die
politische Zweckmäßigkeit vom Standpunkt des Westens geht, so sind
Terroranschläge für ihn akzeptabel. Ich wäre sehr froh, wenn unsere Partner
meinen Verdacht widerlegen. Aber vorläufig bleibt es mir nichts anderes übrig,
als ihn aufrecht zu erhalten“, so Lawrow.“
- Der norwegische General Robert
Mood, der eine 400 Mann starke Beobachtermission in Syrien geführt hatte, hat
vor einer Verlängerung des Konfliktes gewarnt, wenn westliche Regierungen die
Opposition unterstützen. Mood, der Damaskus vor zwei Monaten verlassen hat,
sagte, Länder, die die Rebellen unterstützen, tragen nicht zur Beendigung des
Konfliktes in Syrien bei. „Jeder, der die Gewalt mit Geld oder Waffen anheizt,
sollte sehr sorgfältig prüfen, ob uns das näher zu oder weiter weg bringt von
weniger Gewalt und mehr Dialog.“, erklärte er. Die internationale Gemeinschaft
kann die schrecklichen Leiden des syrischen Volkes in der Tat verlängern.“ Mood
tat diesen Kommentar, als Frankreich erklärt hatte, es habe wichtigen Gegnern
von Präsident Bashar al-Assad geholfen, Syrien zu verlassen. Der französische
Außenminister sagte, Frankreich habe mehrere Überläufer, darunter General Manaf
Tlas, unterstützt. „Wir haben auch – und ich werde dabei nicht in´s Detail
gehen – einer gewissen Anzahl von Überläufern geholfen“, sagte Fabius vor dem
französischen Parlamenntsausschuss für auswärtige Angelegenheiten. „Das ist
unsere Aufgabe. Unsere Agenturen sind aktiv“, erklärte er mit Bezug auf
aktuelle Überläufe. General Tlas, einer der höchstrangigen Mitglieder der
syrischen Regierung, die aus dem Land geflohen sind, erklärte am Montag, er sei
im Juli mit Hilfe von französischen Spezialeinheiten übergelaufen. Der
französische Außenminister Fabius erklärte zum ersten Mal öffentlich, dass
Frankreich General Tlas beim Verlassen Syriens geholfen habe und sagte weiter,
er habe den General getroffen, um mit ihm über die Zukunft des Landes zu
beraten.
- Zur Lage der Flüchtlinge in
Syrien: „Nach dem militärischen Fiasko der bewaffneten Rebellen in Damaskus und
Aleppo verlagert sich die Konfrontation immer mehr in den sozialökonomischen
Bereich. Ungeachtet der massiven Präsenz von Armee und Sicherheitskräften ist
die Regierung kaum dazu in der Lage, alle Objekte der sozialen Infrastruktur im
Lande vor den bewaffneten Rebellen zu schützen. Die Städte und Dörfer, in denen
es zu Zusammenstößen kommt, werden zerstört, die Bewohner sind dazu gezwungen,
ihre Häuser zu verlassen und ganze Familien suchen Hilfe bei Verwandten oder
vom Staat. Syrien hat durch die Flüchtlinge aus dem Irak, dem Libanon und
Palästina große Erfahrung im Umgang mit Flüchtlingen, deswegen ist dieses
Problem heute nicht das hauptsächliche. Folgendes berichtet der Gouverneur von
Aleppo:
Marat Musin: Wo werden denn
die Flüchtlinge aus den Stadtteilen, die von den Rebellenbanden besetzt werden,
untergebracht? Wie werden sie mit Nahrungsmitteln versorgt?
Muhammed Wahid Akkad, Gouverneur von Aleppo: In Syrien besteht eine enorme gesellschaftliche Solidarität der Menschen untereinander. Die Flüchtlingszahlen sind nicht allzu hoch, weil die Menschen, die aus den Zonen mit Kampfhandlungen fliehen mussten, größtenteils bei ihren Verwandten anderswo unterkommen. Zum Beispiel habe ich einen Bruder, eine Schwester und den Mann meiner Cousine derzeit bei mir in meinem Haus untergebracht. Sie sind zu mir gekommen und leben jetzt mit in meinem Haus.
Außerdem gibt es gesellschaftliche Institutionen, die sich der Wohlfahrt verschrieben haben und materielle Hilfe leisten, die Menschen unterbringen. Wir hatten zum Beispiel Flüchtlinge aus dem Libanon aufgenommen, von denen rund 1,5 Millionen in Aleppo untergekommen waren. An Lebensmitteln haben wir genug und es reicht für alle, und tatsächlich ist es so, dass wir keine größeren Probleme durch die Flüchtlinge haben.
Muhammed Wahid Akkad, Gouverneur von Aleppo: In Syrien besteht eine enorme gesellschaftliche Solidarität der Menschen untereinander. Die Flüchtlingszahlen sind nicht allzu hoch, weil die Menschen, die aus den Zonen mit Kampfhandlungen fliehen mussten, größtenteils bei ihren Verwandten anderswo unterkommen. Zum Beispiel habe ich einen Bruder, eine Schwester und den Mann meiner Cousine derzeit bei mir in meinem Haus untergebracht. Sie sind zu mir gekommen und leben jetzt mit in meinem Haus.
Außerdem gibt es gesellschaftliche Institutionen, die sich der Wohlfahrt verschrieben haben und materielle Hilfe leisten, die Menschen unterbringen. Wir hatten zum Beispiel Flüchtlinge aus dem Libanon aufgenommen, von denen rund 1,5 Millionen in Aleppo untergekommen waren. An Lebensmitteln haben wir genug und es reicht für alle, und tatsächlich ist es so, dass wir keine größeren Probleme durch die Flüchtlinge haben.
Ungeachtet aller
Hilfsmaßnahmen lebt ein Teil der Flüchtlinge aus den Vororten von Aleppo, in
denen gekämpft wird, unter freiem Himmel.
Marat Musin: Wo kommen Sie
her und wie lange sind Sie bereits hier?
Flüchtling: Wir sind bereits seit 2 Wochen hier. Wir sind aus einem der Stadtviertel, in das die sogenannte Freie Syrische Armee eingezogen ist, sie haben uns aus den Häusern vertrieben und so sind wir hierher gekommen. Manche sind bereits seit drei Wochen hier, andere seit zwei Wochen. Die syrische Armee leistet uns hier Hilfe, zweimal am Tag bringt man uns Wasser, Nahrungsmittel und Konserven.
Marat Musin: Wann hoffen Sie nach Hause zurückkehren zu können?
Flüchtling: Wenn sich die Lage beruhigt, werden wir nach Hause zurückkehren.
Marat Musin: Sind Ihre Häuser in Mitleidenschaft gezogen worden? Wurden sie ausgeraubt? Wie verhalten sich die Banditen?
Flüchtling: Ja, einige der Häuser sind zerstört, das Hab und Gut dort wurde geraubt.
Flüchtling: Wir sind bereits seit 2 Wochen hier. Wir sind aus einem der Stadtviertel, in das die sogenannte Freie Syrische Armee eingezogen ist, sie haben uns aus den Häusern vertrieben und so sind wir hierher gekommen. Manche sind bereits seit drei Wochen hier, andere seit zwei Wochen. Die syrische Armee leistet uns hier Hilfe, zweimal am Tag bringt man uns Wasser, Nahrungsmittel und Konserven.
Marat Musin: Wann hoffen Sie nach Hause zurückkehren zu können?
Flüchtling: Wenn sich die Lage beruhigt, werden wir nach Hause zurückkehren.
Marat Musin: Sind Ihre Häuser in Mitleidenschaft gezogen worden? Wurden sie ausgeraubt? Wie verhalten sich die Banditen?
Flüchtling: Ja, einige der Häuser sind zerstört, das Hab und Gut dort wurde geraubt.
Der Großteil der Flüchtlinge,
die nicht bei ihren Verwandten untergekommen sind, lebt allerdings unter
besseren Bedingungen. Es sind eine ganze Reihe von Wohlfartsorganisationen in
Syrien aktiv, die den vom Krieg betroffenen Menschen helfen. Dschamil Hassan,
Leiter des Flüchtlingszentrums Al-Ihsan in Aleppo: Unsere Organsiation
“Al-Ihsan” wurde 2005 gegründet und ist seit dem ohne Unterbrechung tätig.
Unsere Mission ist Hilfe für Obdachlose und Waisenkinder. Wir leisten auch
verschiedenartige medizinische Hilfe, darunter auch chirurgische Eingriffe,
betreuen Auszubildende in technischen Berufen. Jetzt haben wir 600 Familien zu
betreuen und weitere 200, in denen es körperlich behinderte Menschen gibt; auch
diese unterstützen wir.
Marat Musin: Welche Aufgaben hat Ihre Organisation in der derzeitigen Krise?
Dschamil Hassan: Seit einem Jahr und drei Monaten leisten wir der Bevölkerung aktive Hilfe. Zuerst haben wir 500 Tonnen Lebensmittel und materielle Hilfe für Bedürftige nach Homs geschickt. Die Hilfsgüter wurden vom syrischen Roten Halbmond überbracht. Danach haben wir für Idleb und die nördlichen Gebiete der Provinz Aleppo gesammelt. Wir wurden dabei vom syrischen Roten Halbmond unterstützt, dafür sind wir sehr dankbar.
Als die Krise auf Aleppo übergriff, begannen wir unsere Einsätze hier. Anfangs haben wir über verschiedene Moscheen Hilfsgüter verteilt, als sich die Krise jedoch verschärfte, bekamen wir eine Genehmigung vom Bildungsministerium und begannen damit, Schulen für Flüchtlingskinder zu eröffnen. Insgesamt haben wir 33 solcher Schulen eröffnet, in denen die Kinder zweimal am Tag zu essen bekommen. Im heiligen Monat Ramadan gab es bei uns von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang Essen für die Menschen. Es ist egal, woher ein Flüchtling kommt, bei uns kann jeder Essen und Hilfsgüter bekommen. Wir helfen allen Flüchtlingen.
Marat Musin: Welche Aufgaben hat Ihre Organisation in der derzeitigen Krise?
Dschamil Hassan: Seit einem Jahr und drei Monaten leisten wir der Bevölkerung aktive Hilfe. Zuerst haben wir 500 Tonnen Lebensmittel und materielle Hilfe für Bedürftige nach Homs geschickt. Die Hilfsgüter wurden vom syrischen Roten Halbmond überbracht. Danach haben wir für Idleb und die nördlichen Gebiete der Provinz Aleppo gesammelt. Wir wurden dabei vom syrischen Roten Halbmond unterstützt, dafür sind wir sehr dankbar.
Als die Krise auf Aleppo übergriff, begannen wir unsere Einsätze hier. Anfangs haben wir über verschiedene Moscheen Hilfsgüter verteilt, als sich die Krise jedoch verschärfte, bekamen wir eine Genehmigung vom Bildungsministerium und begannen damit, Schulen für Flüchtlingskinder zu eröffnen. Insgesamt haben wir 33 solcher Schulen eröffnet, in denen die Kinder zweimal am Tag zu essen bekommen. Im heiligen Monat Ramadan gab es bei uns von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang Essen für die Menschen. Es ist egal, woher ein Flüchtling kommt, bei uns kann jeder Essen und Hilfsgüter bekommen. Wir helfen allen Flüchtlingen.
Die Flüchtlingsunterkunft
erinnert an ein Ferienlager, so viele Kinder verschiedener Altersstufen gibt es
hier. Das Lager ist mit allem ausgestattet, damit die Menschen die schweren
Zeiten überdauern können. Ein Freiwilliger der Hilfsorganisation Al-Ihsan
berichtet:
Freiwilliger: Hier lagern wir
die Nahrungsmittel, die für die Speisung unserer Flüchtlinge notwendig sind.
Wir haben Reis und verschiedenes anderes Getreide. Es mangelt uns an nichts,
wir haben Lebensmittel für eine Woche im Voraus.
In der Küche wird nicht nur
für die hier untergekommenen Flüchtlinge gekocht, sondern auch für mehrere
Tausend anderer Bedürftiger. Das Flüchtlingszentrum hat eigenes medizinisches
Fachpersonal und ist mit Medikamenten ausgestattet.
Fausia Salama,
Flüchtlingskomitee Aleppo: Wir versuchen, die Probleme zu lösen, mit denen die
Wohlfahrtsorganisationen konfrontiert werden. Wir koordinieren ihre Arbeit,
versorgen sie mit Medikamenten und mit Personal. Die Situation ist schwierig,
wir hoffen aber, dass die Krise vorübergehen wird.
Der größte Teil der
Flüchtlinge ist mit seiner zeitweiligen Unterkunft zufrieden. Aber wie überall
gibt es auch hier eigene Probleme. Am besten haben es die Flüchtlinge aus den
Gebieten mit Kampfhandlungen, deren Häuser heil geblieben sind; sie warten
einfach nur darauf, dass ihre Stadtgebiete wieder sicher werden.
Marat Musin: Was hat Sie
hierher geführt?
Latifah Katrandschi, Flüchtling: Es gab Probleme im Stadtteil Salahaddin. Bei den Kämpfen wurde ich verletzt, bevor ich hierher kam. Zur Situation hier im Flüchtlingszentrum - die Versorgung mit Nahrungsmitteln und die Ordnung funktionieren gut, aber manche benehmen sich unangemessen, es gibt Probleme mit der Sauberkeit.
Latifah Katrandschi, Flüchtling: Es gab Probleme im Stadtteil Salahaddin. Bei den Kämpfen wurde ich verletzt, bevor ich hierher kam. Zur Situation hier im Flüchtlingszentrum - die Versorgung mit Nahrungsmitteln und die Ordnung funktionieren gut, aber manche benehmen sich unangemessen, es gibt Probleme mit der Sauberkeit.
Leider gibt es auch solche Familien,
deren Häuser zerstört sind und die nirgendwohin zurückkehren können. Für sie
ist das Zentrum eine Herberge für längere Zeit geworden.
Mann: Ich bin aus dem
Stadtteil Al-Sikari. Mein Haus dort wurde zerstört. Ich kam also hierher, die
Lage hier ist aber nicht besonders. Ich kann nicht nach Hause zurückkehren.
Hier gibt es aber zum Glück Nahrung und Wasser. Ich möchte Dr. Baschar al-Assad
danken. Ich hoffe, dass wir alle wohlbehalten und gesund nach Hause
zurückkehren können, und ich danke dem Präsidenten, dass er sich um unsere
Probleme kümmert.
Zusammen mit den Flüchtlingen
leben hier auch die, welche ständig von Al-Ihsan betreut werden. Zum Beispiel
diese einsame ältere Frau.
Ältere Frau: Ich bin aus dem
Stadtgebiet Tariq al-Bab. Ich hatte einen Sohn, er war körperbehindert, und er
ist hier gestorben. Jetzt lebe ich allein, von meinen Verwandten bekomme ich
keine Unterstützung. Ich habe weder Geld noch Kleidung, mir mangelt es
eigentlich an allem.
Junge Frau: Ich bin aus dem
Stadtteil Al-Sikari. Ich bin mit meiner Schwiegermutter hierher gekommen. Ich
habe Brüder in Russland. Wenn sie mich sehen, sollen sie mich bitte anrufen und
mir meine Sorgen nehmen. Vielen Dank, dass Sie sich uns widmen!
Auch wenn für die
Unterbringung der Flüchtlinge gesorgt wird, bestehen große soziale und
wirtschaftliche Risiken. Eine Reihe von Betrieben ist zerstört, es gibt
Probleme mit der Logistik, denn viele Versorgungswege sind nach wie vor
unicher.
Marat Musin: Herr Gouverneur,
wie ernsthaft sind die Schäden, welche die Rebellen der Stadt zugefügt haben?
Muhammed Wahid Akkad: Von Zerstörungen sind insgesamt nicht mehr als zwei bis drei Prozent der Bausubstanz betroffen - das ist nicht das Problematische, das werden wir wieder aufbauen. Viel schlimmer ist die Zerstörung der Wirtschaft. Sie haben den Handelsbereich komplett zum Erliegen gebracht, ihn vollständig ausgeraubt. Die Rebellenbanden haben dort eine Menge an Fabriken zerstört: die Fabrik für Stoffe, die Olivenölproduktion, die Baumwollverarbeitung. Syrien war ja früher eines der größten Baumwoll-Exportländer der Welt. Das ist der größte Schaden.
Muhammed Wahid Akkad: Von Zerstörungen sind insgesamt nicht mehr als zwei bis drei Prozent der Bausubstanz betroffen - das ist nicht das Problematische, das werden wir wieder aufbauen. Viel schlimmer ist die Zerstörung der Wirtschaft. Sie haben den Handelsbereich komplett zum Erliegen gebracht, ihn vollständig ausgeraubt. Die Rebellenbanden haben dort eine Menge an Fabriken zerstört: die Fabrik für Stoffe, die Olivenölproduktion, die Baumwollverarbeitung. Syrien war ja früher eines der größten Baumwoll-Exportländer der Welt. Das ist der größte Schaden.
Nach der vernichtenden
Niederlage in den Gefechten gebrauchen die bewaffneten Rebellen heute die
Taktik von Terroranschlägen gegen regierungstreue Bürger und gegen die Wirtschaft
des Landes. Sie rechnen damit, das Vertrauen der Bevölkerung in die
Regierungorganisationen zu erschüttern, den Unmut der Bevölkerung zu schüren,
weil die Regierung nicht für deren Sicherheit und die Sicherheit der Wirtschaft
des Landes sorgen kann. Davon, wie gut die Regierung diesen Herausforderungen
begegnet, hängt der Ausgang des Kampfes um Syrien ab.“
- Kriegsverbrechen deutscher
Soldaten gegen syrische Soldaten in Aleppo? Wenn die Deutschen gedacht haben,
es sei sicher, zurück zu gehen und Kriegsverbrechen zu begehen: Deutsche
Einsatztruppen, die in der Südtürkei stationiert sind und vom syrischen
Geheimdienst verfolgt wurden, haben syrischen Deserteuren und ausländischen
Terroristen Anweisungen gegeben, wie sie syrische Soldaten, die die Stadt
Aleppo bewachen, in einen Hinterhalt locken und zu fassen bekommen. Laut der
telefonischen Quelle „Adham“ in Lattakia hat der syrische Militärgeheimdienst
in der Nähe von Ra's Al-Basseet deutsche Mitteilungen an Terroreinheiten in
Aleppo abgehört, die im Wesentlichen davon handelten, dass ein Bataillon der
syrischen Truppen im nordöstlichen Teil des Distrikts Hanano gesichtet worden
wäre und dass dieses im Moment keinen vorgesetzten Offizier habe. Die Deutschen
sprachen Arabisch zu einem Syrer mittels einer kodierten Telefoneinrichtung,
deren Code Syrien knacken konnte. Die Deutschen (möglicherweise ein
Deutsch-Syrer) sagten der Terroreinheit, dass sie „die syrischen Soldaten
kontaktieren und versuchen solle, sie davon zu überzeugen, dass ihre Ablösung käme.
Sie werden nicht auf einen Hinterhalt vorbereitet sein. Seid nicht zu langsam.
Greift sie schnell von Hanano aus an.“ Was darauf folgte, war ein erfolgreicher
Hinterhalt. Bei den Soldaten war weder ein kommandierender Offizier noch jemand
auf Feldwebel-Ebene. Sie bekamen das Angebot „Kapitulation oder sterben“. Die
Soldaten ergaben sich direkt vor einer Gruppe von vorübergehenden Passanten,
die Terroristen forderten sie auf, zu desertieren und an dem „Jihad“ teil zu
nehmen. Als die meist sunnitischen Soldaten das verweigerten, wurden sie
gefesselt, nachdem ihnen versprochen wurde, dass sie gefangen genommen würden.
Zum Entsetzen der Zeugen schossen die Terroristen ihnen allen in den Kopf,
nachdem sie in eine hockende, betende Haltung gezwungen worden waren. Dieses
Verbrechen wurde von Deutschen begangen. Angela Merkel muss sich wegen
Kriegsverbrechen verantworten. Es ist nun an Russland, China, Venezuela oder
Syrien, diese Verbrechen vor den internationalen Strafgerichtshof in Den Haag
zu bringen, denn Deutschland ist Unterzeichner des Protokolls. Angela Merkel
muss für diesen Verrat bezahlen! Laut Adham ist die Moral der syrischen Armee
explodiert. Es gibt das Gefühl, dass es für niemanden Pardon geben dürfe. Adham
sagt auch, der Präsident habe der Armee grünes Licht gegeben, das zu tun, was
getan werden müsse.
- 44 Zivilisten, die in die
letzten Ereignisse im Land involviert waren, die aber kein Blut an den Händen
haben, haben sich ergeben und ihre Waffen den Behörden in Idleb und Homs
ausgeliefert. Die vier aus Homs und 40 aus Idleb stammenden Personen wurden
anschließend auf freien Fuß gesetzt. Damit haben sich in den letzten vier Tagen
284 Personen aus Homs und 35 Personen aus Damaskus und Umgebung den Behörden
ergeben.
- Die Streitkräfte führten
vier Operationen in Bustan al-Qasr in Aleppo aus, die sich gegen
Terrortreffpunkte in der Nähe der Schulen al-Yarmouk, Mohammad Sabbagh und
Tawfiq Emraya und der Qabaa-Moschee richteten. Die Operationen führten zu
schweren Verlusten unter den Terroristen. Zwei weitere Operationen richteten
sich gegen Terrorgruppen in Ba'ydeen und
Jisr al-Haj in Aleppo. Bereits zuvor hatten Streitkräfte zwei „qualifizierte
Operationen“ gegen Terroristen in der Nähe von al-Orouba und den Sportclubs in
Bustan al-Basha in Aleppo durchgeführt und dabei mehrere Terroristen getötet.
Außerdem stellten Sicherheitskräfte Terroristen, die die
al-Midan-Polizeistation in Aleppo angriffen. Desweiteren stellten die Behörden
38.000 Liter Öl sicher, das in der Nähe der al-Barkoum-Brücke in Aleppo zum
Schmuggel vorbereitet worden war. Mehrere Terroristen wurden auch bei einer
„qualitativen Operation“ getötet, die von den Streitkräften in der Nähe der
Hanano-Polizeistation durchgeführt wurde. Die Behörden zerstörten westlich der al-Nour
Association in Maaret al-Artiq im ländlichen Teil der Provinz Aleppo 16 mit
Dushka-Maschinengewehren versehene Fahrzeuge und töteten alle Terroristen
darinnen. Eine Armee-Einheit stellte außerdem Terroristen im Stadtteil al-Sheikh Khudre in der Nähe der al-Baath-Schule
in Aleppo. Außerdem führte die Armee zwei „qualifizierte Operationen“ in Kfar Hamara und Khan al-Asal in Aleppo
durch. Dabei wurden mehrere Söldner getötet. // Eine Armee-Einheit verhinderte
den Versuch einer Terrorgruppe, vom Libanon aus am Grenzübergang al-Ridani in
Talkalakh/Homs nach Syrien einzudringen. Ein weiterer solcher Versuch einer
bewaffneten Gruppe wurde am Grenzübergang Jisr Qamat verhindert. Die
Terroristen verwendeten RPGs und Maschinengewehre bei ihren Angriffen, erlitten
aber schwere Verluste und flüchteten zurück auf libanesisches Territorium.
//Bewaffnete Terrorgruppen, die Einwohner und Sicherheitskräfte in der Stadt
al-Hosn und den benachbarten Dörfern in der Provinz Homs angriffen, erlitten
schwere Verluste durch die Streitkräfte der syrischen Armee. Eine große Zahl
der Terroristen wurde getötet oder verwundet, darunter auch ein nicht-syrischer
Terrorist mit dem Spitznamen Abu Kassar,
der Führer einer der bewaffneten Gruppen war, und der Terrorist Sameh Abdullah
al-Daea, der verletzt wurde. Außerdem konnten die Behörden die Terroristen
Hlail Hamdan bin Shehadeh und Awad al-Bakri bin Khalaf verhaften, als sie mit
einem gestohlenen Fahrzeug auf der Straße al-Raqqa-Tal Abyad fuhren. In diesem
Zusammenhang beseitigte eine Einheit der Streitkräfte in Homs im Gebiet
al-Rastan einen Treffpunkt der Söldner und zerstörte die Einrichtung.
Sicherheitskräfte stellten auch bewaffnete Terrorgruppen, die versuchten, die
Einwohner in der Stadt al-Dar al-Kabireh in der Provinz Homs anzugreifen. //
Die Behörden stürmten zwei Höhlen der Terroristen und zwei Lager, die von den
bewaffneten Terrorgruppen zur Herstellung von Sprengsätzen in Bab Hood und al-Turkman
in der Provinz Homs genutzt wurden. Dabei wurden große Mengen von Zutaten für
Sprengsätze sichergestellt, einschließlich Ammoniumnitrat und andere
Chemikalien, die Explosionen und Verbrennungen verstärken. // In Zusammenarbeit
mit den Einwohnern stürmte eine Armee-Einheit das Versteck einer bewaffneten
Terrorgruppe in der Stadt Jaramana/Damaskus-Land. Dabei wurden zwei Terroristen
festgenommen und eine Maschine zur Fälschung von Geld sowie eine gewisse Summe
gefälschter ausländischer Währungen beschlagnahmt. Die Armee setzte auch die
Jagt auf Terrorgruppen in der Stadt Yalda in der Provinz Damaskus fort und
fügte ihnen hohe Verluste zu. Es kam zu Kämpfen mit Terrorgruppen, die
verschiedene Arten von Waffen benutzten und die Gebäude und Häuser zur Flucht
nutzten, nachdem sie die Besitzer daraus vertrieben hatten. Viele der
Terroristen wurden von den Behörden getötet oder verwundet. Bereits am Vortag
säuberten Armee-Einheiten die Stadtgebiete Daf-Eshouk, Tadamon, Zuleikha,
Tabab, Daaboul-Straße, al-Thulatha-Markt und Yalda roundabout von Terroristen,
woraufhin heute viele Bewohner in ihre Häuser zurück kehrten.
13.09.12
-
Die Streitkräfte setzten ihre Operationen in der Stadt Aleppo fort und säuberten
die al-Midan-Polizeistation von Terroristen. Dabei wurden Duzende Bewaffnete
getötet. Die Bewohner von al-Midan demonstrierten und feierten die Syrische
Arabische Armee und dankten ihr für die Reinigung ihres Stadtteils von den
Terroristen. Mehrere Operationen gegen Hauptquartiere der bewaffneten Gruppen
in den Stadtteilen al-Midan, Hreitani und Bustan al-Basha wurden von der Armee
durchgeführt, was zu schweren Verlusten unter den Terroristen führte. Im Gebiet
Sleiman al-Halabi griffen die
Streitkräfte Terrorstützpunkte an und verursachten auch hier schwere Verluste
unter den Söldnern. Auch in den Gebieten Ba'edeen Square und Sheikh Fares wurden
erfolgreiche Operationen durchgeführt. Die Streitkräfte eliminierten eine große
Anzahl von Terroristen, die versuchten, über die Bezirke Andan, Hraitan und Qabtan al-Jabal nach Aleppo
zu gelangen. Vier weitere Terroristen wurden getötet, als sie versuchten, nach
Salaheddin und Saif al-Dawleh in Aleppo zu gelangen. Die Behörden
beschlagnahmten Waffen und Munition in zwei Terroristenverstecken in Saif
al-Dawleh und Souq al-Hal. Zu den Waffen gehörten auch RPG-Raketenwerfer und
PKC-Maschinengewehre, außerdem 10 Kalaschnikows, 10 Pump Guns und eine große
Menge Munition sowie Militäruniformen. Fünf Terroristen wurden festgenommen,
als sie versuchten, in der Nähe der al-Barqoum-Brücke nach Aleppo einzudringen.
// Die Streitkräfte zerstörten in Mayir in der Provinz Aleppo 10 mit
Dushka-Maschinengewehren versehene Fahrzeuge und töteten die Terroristen in
ihnen. Zwei weitere Pick Ups, die ebenfalls mit Dushka-Maschinengewehren
versehen waren, wurden in Nubul in der Provinz Aleppo zerstört. In der Nähe der
Babis-Kreuzung in der Stadt Hoor in der Provinz Aleppo wurden 14 mit
Dushka-Maschinengewehren ausgerüstete Fahrzeuge von der Armee zerstört, die
Terroristen darin kamen ebenfalls um´s sLeben. Eine Armee-Einheit führte eine
Operation gegen eine Terrorgruppe im Gebiet al-Atareb/Provinz Aleppo aus und
tötete dabei zwei der gefährlichsten gesuchten Männer. Verschiedene Operationen
führte die Armee in Qadi Askar
roundabout, al-Shaar roundabout, al-Sakhour roundabout und in der Nähe des al-Ihsan-Krankenhauses
im Gebiet Maskana in der Provinz Aleppo durch. Dabei kam es zu schweren
Verlusten unter den Terroristen. Eine andere Einheit der Streitkräfte operierte
im Dorf Ikhtiarin/Tal Jabin und in der Nähe von Manbjen und Mare'a/Provinz
Aleppo. Dabei wurden ebenfalls von Terroristengefahrene und mit
Dushka-Maschinengewehren ausgestattete Fahrzeuge angegriffen und zerstört. //
Ein Selbstmordattentäter sprengte sich in einem mit Sprengstoff beladenen Auto
in der Nähe eines Kontrollpunktes für Sicherheitskräfte auf der Straße Ariha-Saraqeb in der Provinz Idleb in die
Luft. Dabei starben ein Zivilist und zwei Sicherheitskräfte, weitere Personen
wurden verletzt. Die Bombenexplosion verursachte auch Sachschäden an der
nahegelegenen al-Wis-Fabrik. In der Provinz Idleb stellten Streitkräfte eine
Terrorgruppe, die versuchte, den Radiosender in Saraqeb anzugreifen. Es kam zu
hohen Verlusten unter den Terroristen. // Eine Einheit der Armee griff
Positionen der Terroristen in al-Rastan/Talbiseh, Provinz Homs, an und fügte
ihnen hohe Verluste zu. Eine
Armee-Einheit stellte eine Terrorgruppe in der Nähe des Dorfes
al-Dabaa/al-Quseir, tötete mehrere Söldner und zerstörte ihre mit
Dushka-Maschinengewehren ausgerüsteten Fahrzeuge. // In Damaskus-Land
entschärften die Sicherheitskräfte riesige Mengen von Sprengsätzen und
Mörsergranaten, die die Terroristen rund um die al-Shafi'e-Moschee, die Martyr-Ismael-Akkari-Schule
und die umliegenden Wohngebäude in Yelda deponiert hatten. Die Sprengsätze, die
aus Zylindern hergestellt wurden, wogen zwischen 25 und 50kg. Im Rahmen der
Reinigung des Gebietes von Terrorgruppen wurden mehrere Bewaffnete in Yelda
festgenommen. Die Armee setzt auch die Verfolgung von Terroristen in der Stadt
al-Hjeira fort. // In der Provinz Homs griffen die Behörden eine Terrorgruppe
an, die gerade dabei war, einen Granatwerfer zwischen dem großen und dem
kleinen Kreisverkehr in Tal Daw zu stationieren, um Einwohner zu attackieren.
Die Sicherheitskräfte töteten und verletzten viele der Terroristen und
zerstörten den Raketenwerfer.
- Nicht mehr als 6 Stunden
konnten die bewaffneten Terrorgruppen hinter den Mauern der Stadt Yalda in der
Provinz Damaskus überleben. Die tapferen Soldaten der syrischen Armee reinigten
das gesamte Gebiet von Hunderten von Terroristen, die mit verschiedenen
modernen Waffen ausgerüstet waren. Sie nutzten unterschiedliche Arten von RPGs,
Maschinengewehren und Kalaschnikows, um die Armee-Einheiten in Yalda
anzugreifen. Terroristen verschiedner arabischer Nationalitäten konnten
identifiziert werden und vieleTerroristen wurden getötet, die anderen flohen.
Sie hatten eine Menge Sprengsätze und Bomben in den Straßen, vor
Regierungsgebäuden und Moscheen deponiert, um die Armee am Vorankommen zu
hindern. Die Sicherheitskräfte
entschärften mehrere Sprengsätze, die in der Nähe des historischen Bades von
Yalda in eine Decke eingewickelt worden waren. Die Familien der Stadt kamen am
frühen Morgen zurück um ihr Eigentum zu untersuchen und zu sehen, was in ihrer
Stadt vorgefallen ist, wohl wissend, dass die Anwesenheit der Armee die Stadt
sicherer gemacht hat. Yalda liegt in der östlichen Ghuta und hat über 200.000
Einwohner.
- Die Einwohner von Yalda in
der Provinz Damaskus begannen, in ihre Häuser zurück zu kehren, nachdem die
Streitkräfte die Stadt von bewaffneten Terrorgruppen befreit und die Sicherheit
wieder hergestellt hatten. Journalisten verschiedener Medien durchstreiften die
Straßen und Plätze der Stadt und besichtigten die Zerstörungen, die von den
Terrorgruppen verursacht worden waren. Sie hatten das private
Hariri-Krankenhaus in Brand gesetzt, nachdem sie es ausgeraubt hatten. Außerdem
entweihten sie die al-Ghazali-Moschee, plünderten Geschäfte und zerstörten die
Wasser- und Stromnetze. Die Behörden beschlagnahmten eine Werkstatt zur
Herstellung von Sprengsätzen in der al-Shihab-Straße. Außerdem stellten sie 5
explosionsbereite und 7 noch im Bau befindliche Sprengsätze sowie
Fernzünder sicher. Die Streitkräfte
verfolgten die flüchtenden Söldner in der Stadt al-Hijeira. // Eine Einheit der
Streitkräfte tötete und verwundete mehrere Terroristen in Bustan al-Qasr in
Aleppo. Eine andere Armee-Einheit stellte Terroristen in einem Auto auf der
Straße Raqqa-Aleppo und tötete sie. Das Auto wurde beschlagnahmt und enthielt
eine Reihe von Sprengsätzen, moderne Kommunikationsgeräte, Computer und eine
Pistole, außerdem Dokumente einschließlich Informationen über die
Terrorgruppen. Die Behörden stürmten auch einen Unterschlupf der Terroristen in
al-Zabadiyeh in Aleppo und inhaftierten 12 Terroristen aus Idleb, Taftanaz und
al-Bab. Unter den von ihnen beschlagnahmten Waffen befanden sich
BKC-Maschinengewehre, ein Gewehr und Sprengsätze. Außerdem töteten
Sicherheitskräfte mehrere Terroristen in der Straße al-Sejen in Aleppo. // In
der Provinz Homs vereitelte eine Armee-Einheit den Versuch einer bewaffneten
Terrorgruppe, Checkpoints der Sicherheitskräfte und Zivilisten in der Stadt
Talkalakh anzugreifen. Eine andere Armee-Einheit zerstörte in Wadi al-Sayeh in
der Provinz Homs ein SUV-Fahrzeug, das mit einem Dushka-Maschinengewehr
ausgestattet war. In der Nacht verfolgten die Behörden eine Terrorgruppe im
Stadtteil Bab Hood in Homs und fügten ihr große Verluste zu. Viele der
Terroristen wurden verhaftet, einschließlich des Führers einer Terrorgruppe. Am
Mittwoch-Abend zerstörte die Armee vier mit Dushka-Maschinengewehren
ausgestattete Fahrzeuge und tötete die Terroristen in ihnen. Sie hatten die
Straßen blockiert und die Zivilisten und Sicherheitskräfte in der Nähe des
Teeba-Centers in al-Hamidiyeh/al-Quseir angegriffen. Ein Versteck einer
bewaffneten Terrorgruppe in al-Boeida al-Sharqiya in der Nähe von al-Quseir in
der Provinz Homs explodierte am Mittwoch, wobei eine große Zahl Terroristen
um´s Leben kam. Es wurde von der bewaffneten Gruppe als Waffenlager verwendet. //
Eine Einheit der Armee stürmte eine von Terroristen genutzte Höhle in der Stadt
Akoum/al-Quseir und brachte der Gruppe schwere Verluste bei. Mehrere
Terroristen wurden getötet, sechs weitere verhaftet und ihre Waffen
sichergestellt. Außerdem zerstörten die Behörden einen Pick Up in der Nähe der
al-Daf-Brücke bei den Bauernhöfen von al-Quseir. Die Terroristen Adnan Hassan
al-Hamid und Ahmed Mahmoud al-Ahmad wurden bei der Aktion getötet. // In
al-Rastan und Umgebung, in der Provinz Homs, zerstörte eine Armee-Einheit
Verstecke der bewaffneten Terrorgruppen im Gebiet al-Mazarae al-Gharbiyeh und
fügte ihnen schwere Verluste zu. // Die Behörden vereitelten den Versuch eines
Bewaffneten, Sicherheitspersonal in al-Kashef in der Provinz Daraa anzugreifen
und töteten ihn. Außerdem stürmten Sicherheitskräfte ein Versteck einer
bewaffneten Terrorgruppe am Stadtrand von Inkhel in der Provinz Daraa. Dabei
wurden die Terroristen Mohammad Munir al-Eid und Hussein Hassan al-Eid getötet.
Es gelang den Sicherheitskräften auch, einen gestohlenen roten Nissan, in dem
sich 3 Maschinengewehre samt Munition, 8 Anti-Panzer-Minen und eine große Menge
Granaten und Sprengsätze befanden, sicherzustellen. // Die zuständigen Behörden
stellten eine Terrorgruppe, die Einwohner und Sicherheitskräfte im Dorf Alma
bei Khirbet Ghazaleh/Provinz Daraa, angriffen. Der Zusammenstoß führte zum Tod
mehrerer Terroristen, deren Waffen und Munition sichergestellt wurden. Unter
den Toten konnten Myassar al-O'wair und Munzer Barghouth aus Da'el identifiziert
werden, in deren Besitz gefälschte Ausweise gefunden wurden. // In Hasaka
stürmten die Behörden den Unterschlupf von Terroristen im Zentrum der Stadt und
verhafteten 16 Terroristen. Dabei wurden zwei Raketenabschuss-Systeme, 9 Pump
Guns, 9 russische Gewehre, zwei Maschinengewehre und drei Laptops
beschlagnahmt.
14.09.12
- Militante griffen die
evangelische Kirche in al-Jdeideh/Aleppo an und zerstörten ihre Einrichtung
- Die Banden des
„Farouk-Bataillons“, gefördert durch Saudi-Arabien und geführt von dem Tyrannen
Abdul Razak Tlas, Gefolgsleute des Bastards Adnan Aeraour, brannten vergangene
Nacht vor Mitternacht die Diözese der syrisch-katholischen Kirche und ihre
Nebengebäude nieder. Möge Gott ihre Hände und Seelen verbrennen!
- Die christliche Gemeinde hat
versucht zu vermeiden, sich auf eine bestimmte Seite während der Krise in
Syrien festzulegen. In Aleppo sind jetzt Mitglieder der syrischen
Pfadfinderbewegung mit einigen armenischen Gruppen freiwillig der Syrischen
Arabischen Armee beigetreten, um Kirchen vor den Angriffen der Rebellen zu
schützen. „Jeder bekämpft jeden“, sagte George, ein armenischer Christ aus der
Stadt. „Die Armenier kämpfen weil sie glauben, die FSA wurde von ihren
türkischen Unterdrückern geschickt um sie anzugreifen. Die Christen wollen ihre
Stadtteile verteidigen und die Syrische Arabische Armee kämpft gegen die
Milizen der FSA.“ Bis zu 150 Christen und Armenier kämpfen, um die bewaffneten
Kämpfer der FSA davon abzuhalten, in die christlichen Stadtteile Aleppos einzudringen.
George sagte, dass „die Rebellen die Kirchen bedrohen“. „Heckenschützen der FSA
waren auf den Dächern und haben die Maronitische Kirche und die armenischen
Bewohner dort angegriffen“, sagte ein früherer Geistlicher namens John, der
erklärte, er hätte die Kämpfe selber gesehen. Der Kampf um Aleppo ist schärfer
geworden, denn militante jihadistische Gruppen spielen dort eine größere Rolle
als in jeder anderen Stadt. Einwohner der Stadt erzählten „The Telegraph“, dass
die Minderheiten der Stadt befürchten, dass ihnen das gleiche Schicksal
bevorsteht wie den Christen im Irak, die unter der sektiererischen Gewalt, die
nach dem Krieg 2003 dort ausgebrochen ist, stark gelitten haben. John erklärte,
dass „die FSA ein Haufen von Schlägern und Dieben ist. Ich sah, wie sie eine
Textilfabrik ausgeraubt haben – sie haben alles mitgenommen: Gas, Materialien,
sogar die Maschinen.“ In Aleppo waren am Mittwoch in der Nähe des Flughafens
vier syrische Armenier getötet und 13 weitere verwundet worden.
- Die vom Westen unterstützten
Rebellen in Syrien nutzen die amerikanische Flagge als Fußabtreter und halten
die al-Qaida-Fahne hoch -- ob der Westen wohl irgendwann "überrascht"
ist wegen brennender diplomatischer Vertretungen oder ermordeter amerikanischer
Botschafter in Syrien ???
- Eine Patrouille der
libanesischen Armee hat in der Region Ras Baalbek-al-Biqa'a einen Pickup
beschlagnahmt, der mit großen Mengen militärischer Waffen beladen war. 8 Syrer
in dem Fahrzeug wurden festgenommen. Die Armeeführung sagte in einer Erklärung
am Freitag, die Ladung habe leichte und mittlere militärische Waffen umfasst,
Munition, Granaten, B7-Trägerraketen, elektrische Zünder, Kommunikationsgeräte
und verschiedene militärische Ausrüstung. In der Erklärung wird darauf hingewiesen,
dass der Fahrer sich geweigert habe zu stoppen, als er von der Armeepatrouille
dazu aufgefordert wurde. Die 8 Syrer in dem Fahrzeug richteten ihre Waffen auf
die Mitglieder der Patrouille, die den LKW daraufhin einkreisten und die Syrer
verhafteten.
16.09.12
- „Die syrischen Behörden feiern
Erfolg im Kampf gegen die Terroristen landesweit.
Die lokalen TV-Sender
berichten, in Aleppo seien Dutzende von Kämpfern vernichtet und Waffen
beschlagnahmt worden. In der Provinz Homs seien Sonderoperationen durchgeführt
worden, friedliche Einwohner seien befreit worden. Solche Meldungen kommen aus
allen syrischen Regionen. Nach dem Abschluss der jüngsten Operationen kündigte
der Ministerpräsident baldiges Kriegsende in Syrien an.
Im Land begann das neue Schuljahr:
Über fünf Millionen Kinder wurden eingeschult, obwohl 600 von 22.000 Schulen
während der Kämpfe völlig zerstört wurden.“
- „Kurz notiert: Die
staatliche deutsche Märchenschau hat am gestrigen Samstag mal wieder
Lügen über die syrische Position und die Aussagen des syrischen Präsidenten
Bashar Al-Assad verbreitet.
Im gestrigen Artikel zu den Gesprächen zwischen
dem syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad und dem UN-Sondergesandten
Lakhdar Brahimi behauptet die zionistische deutsche Tagesschau:
Präsident Assad sprach sich
nach Angaben der Staatsmedien für politische Gespräche aus. Allerdings nur
unter der Bedingung, dass auf Länder, die die Aufständischen mit Waffen
versorgten, Druck ausgeübt werde. Tatsächlich meldete die staatliche
Nachrichtenagentur SANA zu den Gesprächen unter dem Titel “Prösident Al-Assad: Syrien begrüßt
jedwede aufrichtige, neutrale und unabhängige Bemühungen zur Lösung der Krise
in Syrien” jedoch folgendes: Der Präsident sagte, das wirkliche
Problem in Syrien ist die Verwechselung der politischen Achse mit den
Geschehnissen vor Ort, in Betracht ziehend, dass die Arbeit an der politischen
Achse weitergeht, besonders betreffend den ernsthaften Ruf nach einem syrischen
Dialog, der auf den Wünschen aller Syrer beruht.
“Der Erfolg der politischen
Arbeit ist verknüpft damit, dass auf die Länder, die die Terroristen
finanzieren und ausbilden und Waffenschmuggel nach Syrien erlauben, Durck
ausgeübt wird, solche Handlungen zu stopppen,” sagte Präsident Bashar Al-Assad.
(Die bei SANA veröffentlichte englische
Übersetzung des sicherlich auf arabisch geführten Gespräches lautet: President
al-Assad: Syria Committed to any Sincere, Neutral and Independent Efforts to
Resolve Crisis in Syria The President said the real problem in Syria is the
confusion of the political axis with what is happening on the ground,
considering that work on the political axis is continuing, particularly
regarding the serious call for a Syrian dialogue that is based on the wishes of
all Syrians. “The success of the political work is linked with exerting
pressure on the countries which are funding and training the terrorists and
allowing smuggling of weapons into Syria to stop such acts,” President al-Assad
added.)
Syrien führt bereits
politische Gespräche. SANA meldet, Syrien begrüße jedwede aufrichtige, neutrale
und unabhängige Bemühungen zur Lösung der Krise in Syrien, doch Präsident Assad
rechne damit, dass die politischen Gespräche die Gewalt nur stoppen können,
wenn es auch gelingt, die internationalen Unterstützer des Terrorismus in
Syrien von der Unterstützung des Terrorismus abzubringen. Die staatliche
deutsche Märchenschau behauptet hingegen wahrheitswidrig, Syrien verweigere
sich Gesprächen durch das Stellen der Vorbedingung der Beendigung der
Unterstützung des Terrorismus durch ausländische Staaten, und versucht damit,
die ansonsten nicht zu rechtfertigenden andauernden Kriegsbemühungen von
zionistischen NATO- und wahhabitischen GCC-Staaten gegen Syrien zu
rechtfertigen. Die Wahrheit ist jedoch, dass Syrien keinerlei Vorbedingungen
für Gespräche stellt, und sich lediglich eine aufrichtige, neutrale und
unabhängige Absicht wünscht.Tatsächlich sind es jedoch die Terroristen und ihre
NATO-GCC-Unterstützer, die sich sämtlichen Gesprächen mit Syrien durch das
Stellen von unzumutbaren und sich ständig ändernden Vorbedingungen, wie
zunächst müsse die Gewalt aufhören, zunächst müsse Präsident Assad
zurücktreten, oder zunächst müsse die ganze Staatsführung abtreten – gleichwohl
natürlich ohne sagen zu können, wer verbindllindcher Verhandlungspartner aus
ihren Reihen ist, geschweige denn wer die syrische Regierung ersetzen soll -,
verweigern, ihre Botschaften in Syrien geschlossen haben, syrische Botschafter
ausgewiesen haben, und gleichzeitig die Gewalt immer weiter eskalieren, wie zuletzt
mit ihrer derzeit noch andauernden Terroroffensive “Vulkan in
Damaskus – Erdbeben in Syrien,” mit der die Terroristen gewaltsam
die Macht in Syrien übernehmen wollen.
Wo die Tagesschau schon
hemmungslos lügt, um die Kriegsbemühungen der NATO-GCC-Achse gegen Syrien zu
rechtfertigen, zu der Deutschland gehört, so verseteht es sich auch von selbst,
dass die Tagesschau in ihrem Artikel weggelassen hat, dass Lakhdar Brahimi nach
dem Gespräch laut Xinhua
gesagt hat, er denke, Päsident Assad verstehe die Dimensionen der Krise und
ihre Ernsthaftigkeit besser als er, un Syrien damit eine realistische Sicht auf
die Vorgänge in Syrien bescheinigt hat.“
17.09.12
- Großdemonstrationen in Ankara
und Antakia in der Türkei fordern die Schließung der Terrorlager im Land und
Solidarität mit Syrien.
- „es bei dieser nicht bewilligten
Demo zu massiven Gewalteinsatz seitens der Polizei. Der Gouverneur und der
Polizeichef von Antakya haben im Vorfeld versucht mit Gerüchten wonach die
Teilnehmer mit Landesverrat angeklagt werden, die Menschen einzuschüchtern. Nur
bei uns ist der Geist auch schon aus der Flasche. Tausende haben sich trotzdem
im berüchtigten Armutlu nahe des Stadtzentrums versammlet. Es kam wie
angekündigt zu massiven Gewaltanwendung der Polizei und Tränengaseinsatz. Die
Demonstranten hielten wacker entgegen. Die Polizei wurde aus den Festern mit
Fernsehern(!), Küchentischen und anderen Möbeln beworfen. Erdogan hat den
Sicherheitskräften den Auftrag gegeben die Stadt in die Knie zu zwingen. Meine
Verwandten haben schon 2 Wochen kein Strom und Wasser, da sie in der falschen
Gegend und mit der falschen Religionsangehörigkeit auf die Welt gekommen sind!
Die Stadt der Harmonie ist zur Hölle geworden. Dank Salafi Ungeziefern und einem osmanischen Machtbesessenen.“
Die Stadt der Harmonie ist zur Hölle geworden. Dank Salafi Ungeziefern und einem osmanischen Machtbesessenen.“
- britische Soldaten in
Deutschland bereiten sich auf Einsatz in Syrien und Iran vor: „heute beim ZZ Friseur in XX ließ sich ein britischer Soldat
seine Haare schneiden. Hier in XX gibt es wie sie vermutlich wissen einen
Militärstützpunkt der Engländer. Soweit möglich verfolgte ich das Gespräch. Sie
unterhielten sich über sein Leben in XX und was er denn vorhat. Dann erzählte
er und meinte, dass er zuerst nach Syrien, dann irgendwann in den Iran gehen
wird...“
18.09.12
- Assad ist 25 Mio wert: „Die syrische Opposition verspricht ein Kopfgeld
von 25 Millionen Dollar für den Machthaber Baschar El Assad. Die
Deserteur-Truppe FSA hofft, damit Assad-Vertraute auf ihre Seite zu ziehen. Von
dem Kopfgteld berichtet die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Ein
Kommandeur der Freien Syrischen Armee (FSA), Ahmed Hicazi, sagte der Agentur,
Ziel des Kopfgeldes sei es, Mitglieder der syrischen Führung um Assad dazu zu
bringen, etwas gegen den Präsidenten zu unternehmen. Derjenige, der Assad „tot
oder lebendig“ der Opposition ausliefere, habe zwar mehr als 25 Millionen Dollar
verdient, sagte Hicazi. Doch dies sei die Summe, die bisher zusammengetragen
worden sei. Das Geld komme von syrischen Geschäftsleuten innerhalb und
außerhalb Syriens, die regelmäßig die FSA unterstützten. Die Führung der FSA
lenkt die Operationen der Rebellen in Syrien von der Türkei aus. Hicazi, sagte,
die Geldgeber wollten aus Angst um ihr Leben nicht namentlich genannt werden.
Die FSA war am Dienstag für eine Stellungnahme zu dem Bericht zunächst nicht zu
erreichen.“
- „Terroristenführer Adnan
Arour ruft zu Standgerichten zur Unterdrückung der Wahrheit in Syrien auf:
Der Terroristen in Syrien aus Saudi-Arabien führende geistige Brandstifer Adnan
Arour hat seine zahlreichen Anhänger in Syrien über einen saudischen TV-Kanal dazu aufgerufen, die
Wahrheit über die Beteiligung extremistischer Wahhabiten
wie Al Qaeda am Umsturzversuch in Syrien dadurch zu unterdrücken, dass jeder,
der das sagt, auch wenn es der Wahrheit entspricht, von Standgerichten seiner
Anhänger wegen Verrat und Kollaboration mit der syrischen Regierung bestraft
wird.
In der diesbezüglichen TV-Sendung eines
saudischen Satellitenkanals hat er wegen des Durchscheinens
wahrheitsgemäßer Aussagen zu extremistischen Elementen wie ihm und seinen
Anhängern in westlichen Medien auch sonst viel gedroht, geschimpft und
geflucht.
Der wahhabitische
Laienprediger Adnan Arour befürchtet, die Verbreitung der Wahrheit über die
Beteiligung extremistischer Wahhabiten wie Al Qaeda am Umsturzversuch in Syrien
könne die Freundschaft der Terroristen mit den USA gefährden. Außerdem hat er
Angst, selbst für ein Anführer von Al Qaeda gehalten zu werden, führte Adnan
Arour dazu indirekt weiter aus.
Welche Strafe er für
Verräter, die die Wahrheit verbreiten, für angemessen hält, hat er in dieser
Fernsehsendung offen gelassen, aber angesichts dessen, dass er zuvor gefordert
hat, Unterstützer der syrischen Regierung in Stücke zu
hacken, durch einen Fleischwolf zu drehen und an Hunde zu verfüttern,
gibt es jedoch keinen ernsthaften Zweifel darüber, dass er zu sehr schweren
Strafen aufruft. Seine terroristischen Anhänger in Syrien haben auch keine
Hemmungen, solch barbarische Verbrechen in die Tat umzusetzen. Bereits im Juni
2011 zerstückelten
seine Anhänger in Jisr Al-Shughur Dutzende staatlicher syrischer
Sicherheitskräfte.“
- 60 Personen, die in die
letzten Ereignisse involviert waren, aber kein Blut an den Händen haben, wurden
in Hama aus der Haft entlassen. Damit wurden in den letzten Tagen Hunderte
Personen in verschiedenen Provinzen entlassen, nachdem sie sich selbst den
Behörden ergeben hatten oder verhaftet worden waren.
- „Syrien: “Arabischer
Frühling” oder ausländische Intervention?“: „Auszug aus der aktuellen
Ausgabe von COMPACT-Magazin: “Wie alles begann?”Bei der Interpretation der
syrischen Tragödie stehen sich zwei Ansätze unversöhnlich gegenüber.
Die einen gehen von einem
berechtigten Aufstand gegen das “Assad-Regime” aus, die anderen von einem
terroristischen Amok, der vom westlichen Ausland, den reichen Golfstaaten
und Syrien gesteuert ist.
Zur Aufklärung des Disputs dienlich ist sicher ein Aufsatz in der aktuellen Ausgabe von COMPACT-Magazin. Darin wird aufgrund von Quellen aus erster Hand – Beduinen in der Stadt Daraa – deutlich, wie dort im Frühjahr 2011 das blutige Schlamassel seinen Ausgang nahm. Das autoritär-despotische Verhalten der örtlichen Verwaltung wird nicht geleugnet. Bemerkenswert aber die ausgleichende Rolle, die gerade Präsident Assad einnahm. Und genau das wird dann böse ausgenutzt…. Lesen Sie selbst:
Wie alles begann
Ein Konflikt in der Beduinenstadt Daraa im Frühjahr 2011 war der Zündfunke, der Syrien in Brand setzte. Obwohl Präsident Assad alle Forderungen der Bewohner erfüllte, begannen ausländische Kämpfer mit dem Schießen.
Von Dorothea Schäfer
Geplant war es schon lange. Angefangen aber hat es in Daraa, einer Stadt mit knapp 100.000 Einwohnern an der Grenze zu Jordanien. Obwohl Daraa eine Beduinenhochburg ist wie Homs und Hama, hat man es anfangs im Westen so dargestellt, als sei es der Beginn einer Studentenrevolte. Das war falsch, denn den Studenten ging es in Daraa wie überall in in Syrien durch die Bank gut. Es war ganz anders: Da war eine Gruppe Jugendlicher, fast noch Kinder, die Anfang Februar 2011 verantwortlich zeichneten für eine Aktion, bei der es zu Personen- und Sachschaden kam. Die Fast-noch-Kinder landeten im örtlichen Gefängnis, wo man ihnen ungut mitspielte. Es waren Tage vergangen, bis die Väter und Onkel und Scheichs einen Termin beim Bürgermeister erreicht hatten. Sie wurden vorstellig und baten: „Gebt uns unsere Söhne und Neffen zurück. Es sind Tage vergangen, sie hatten Strafe genug – und es sind Kinder, einige unter ihnen sind gerade erst sechzehn Jahre.“ Der Disput ging hin- und her.
In dieser Gegend tragen die Beduinen traditionelle Bekleidung: den langen Kaftan und als Kopfbedeckung Kufiya, ein weißes oder farbiges Baumwolltuch, gehalten von einer meist schwarzen Baumwollkordel, dem Aqal. Außer im ganz privaten Umfeld gehört es sich nicht, sich ohne Kopfbedeckung zu zeigen; es wäre nicht ehrenvoll. Die Kopfbedeckung ist ein Symbol für die Ehre, insbesondere die Aqal. „Gib uns unsere Kinder zurück – sie sind das Kostbarste, dass wir haben. Wir ergeben uns Dir – sag, was Du willst. Und als Pfand unserer Unterwerfung geben wir unsere Ehre!“, sagten die Väter und Onkel und nahmen – welch ein Schritt! – zum Zeichen, wie ernst es ihnen war, ihre Kufiyas und Aqals ab und legten sie vor dem Bürgermeister auf seinem Schreibtisch ab. Welch Geste!
Und der Bürgermeister? Der machte eine wegwerfende Geste mit dem Arm und fegte seinen Schreibtisch leer: „Weg mit diesem dreckigen Zeug…“ und mit einer Handbewegung ließ er den in Kufiyas und Aqals manifestierten Stolz der Beduinen im nächstbesten Papierkorb entsorgen. Nun… darauf hin ging es recht heftig zu. Nicht nur auf dem Bürgermeisteramt – das ganze Städtchen Daraa probte den Aufstand.
Die Kunde drang ziemlich schnell zum Präsidenten, der umgehend reagierte: Die Kinder kamen, wenn auch etwas lädiert (und wie gemunkelt wird, soll wohl auch eines gefehlt haben) umgehend aus dem Gefängnis frei. Der Bürgermeister wie auch der ebenfalls in die Affäre verwickelte Gouverneur wurden ihres Amtes enthoben und zur Verantwortung gezogen. Und geübt im Umgang mit all den Ethnien in seinem Land schickte der Präsident seine Entschuldigung an die Väter, Onkels und Scheichs einhergehend mit einer Einladung zum Gespräch im Präsidentenpalast. Ganz im Sinne der Beduinentraditionen hieß es in der präsidentiellen Nachricht: „Nur ihr und ich – keiner dazwischen!“
Kaum war die Nachricht überbracht, trafen Reisebusse aus Damaskus ein, und nicht nur die Väter, Onkels und Scheichs nahmen Platz, auch die Schulleitung, die Lehrer und der Vorstand des Jugendfreizeitheims. Der Präsident entschuldigte sich: Es hätte niemals vorkommen dürfen. Und er hörte dem zu, was ihm die Beduinen berichteten, und man diskutierte, was für die jungen Leute getan und was verbessert werden konnte. Es wurde auch erörtert, wie es überhaupt zu den Vorfällen kommen konnte – Graffiti und mutwillige Zerstörung an Gemeinschaftseigentum werden in der Region bei der jungen Generation nicht nur kaum praktiziert, sondern sind eher ziemlich unbekannt.
Die Spur führte zu einer Lehrerin, die den Jugendlichen ausführlich geschildert hatte, wie es im Westen zugeht, und sie zu ihrem Tun ermutigt hatte. Von ihr hatten sie erfahren, dass dies „Revolution“ sei. Ein zu dem gegebenen Kontext eher skurril anmutendes Detail, dem man zu jenem Zeitpunkt nicht übermäßig Aufmerksamkeit schenkte – das kam später dann erst später, als ein anderer Zusammenhang da war.
Irgendwann dann ging es im Gespräch um Wiedergutmachung. „Was wollt ihr?“, fragte der Präsident. Das Entrichten von Blutgeld oder ähnlichen Wiedergutmachungen ist in Beduinenkreisen auch heute nichts Ungewöhnliches, sondern eine nützliche und heutzutage zunehmend praktizierte Technik, die Blutrache und ähnliche Fehden vermeiden hilft.
Da war Verschiedenes, das sie sich zum Teil lange schon für ihr Städtchen, für ihre Gemeinschaft, für die Familie gewünscht hatten. Der Präsident sagte: Ja. Und: Ja. Und dann kam ein merkwürdiger Wunsch, der zentrale Wunsch: Man habe aufgrund der Vorfälle derzeit das Vertrauen in die Obrigkeit verloren, man brauche Zeit und Abstand, um dieses wieder gewinnen zu können. Aus diesem Grund wolle man für einen näher zu bestimmenden Zeitrahmen keine Staatspräsenz, insbesondere keine Polizei mehr in Daraa. Der Präsident war verblüfft: Keine Polizei? Was sei denn bei kleinkriminellen Vorfällen wie Diebstahl, Einbruch, Betrug? – „Wir schützen uns selbst“, lautete die Antwort. Und die Regelung des zeitweise nicht unerheblichen Verkehrsaufkommens an zentralen Brennpunkten der City? – „Wir regeln das selbst“ Assad zögerte: Für wie lange solle die Regelung denn gelten? Ein paar Wochen nur… Nun gut. Er gewährte auch dies.
Die Väter, Onkels und Scheichs, auch die Schulleitung, die Lehrer und der Vorstand des Jugendfreizeitheims nahmen ihre Plätze in den Bussen wieder ein und fuhren heim. Dort gab es viel zu berichten von der Reise nach Damaskus, und zunächst ließ sich alles erstaunlich gut an: Man organisierte sich selbst und es funktionierte, sogar der Straßenverkehr soll, nachdem die Beduinen die Regelung übernommen hatten, reibungsloser funktioniert haben.
Es waren keine zwei Wochen ins Land gegangen, da tauchten Fremde auf in Daraa. (Im weiteren wird das Einsickern der Terroristen geschildert. – Den Artikel vollständig lesen in der Printausgabe COMPACT 9/2012.)“
Zur Aufklärung des Disputs dienlich ist sicher ein Aufsatz in der aktuellen Ausgabe von COMPACT-Magazin. Darin wird aufgrund von Quellen aus erster Hand – Beduinen in der Stadt Daraa – deutlich, wie dort im Frühjahr 2011 das blutige Schlamassel seinen Ausgang nahm. Das autoritär-despotische Verhalten der örtlichen Verwaltung wird nicht geleugnet. Bemerkenswert aber die ausgleichende Rolle, die gerade Präsident Assad einnahm. Und genau das wird dann böse ausgenutzt…. Lesen Sie selbst:
Wie alles begann
Ein Konflikt in der Beduinenstadt Daraa im Frühjahr 2011 war der Zündfunke, der Syrien in Brand setzte. Obwohl Präsident Assad alle Forderungen der Bewohner erfüllte, begannen ausländische Kämpfer mit dem Schießen.
Von Dorothea Schäfer
Geplant war es schon lange. Angefangen aber hat es in Daraa, einer Stadt mit knapp 100.000 Einwohnern an der Grenze zu Jordanien. Obwohl Daraa eine Beduinenhochburg ist wie Homs und Hama, hat man es anfangs im Westen so dargestellt, als sei es der Beginn einer Studentenrevolte. Das war falsch, denn den Studenten ging es in Daraa wie überall in in Syrien durch die Bank gut. Es war ganz anders: Da war eine Gruppe Jugendlicher, fast noch Kinder, die Anfang Februar 2011 verantwortlich zeichneten für eine Aktion, bei der es zu Personen- und Sachschaden kam. Die Fast-noch-Kinder landeten im örtlichen Gefängnis, wo man ihnen ungut mitspielte. Es waren Tage vergangen, bis die Väter und Onkel und Scheichs einen Termin beim Bürgermeister erreicht hatten. Sie wurden vorstellig und baten: „Gebt uns unsere Söhne und Neffen zurück. Es sind Tage vergangen, sie hatten Strafe genug – und es sind Kinder, einige unter ihnen sind gerade erst sechzehn Jahre.“ Der Disput ging hin- und her.
In dieser Gegend tragen die Beduinen traditionelle Bekleidung: den langen Kaftan und als Kopfbedeckung Kufiya, ein weißes oder farbiges Baumwolltuch, gehalten von einer meist schwarzen Baumwollkordel, dem Aqal. Außer im ganz privaten Umfeld gehört es sich nicht, sich ohne Kopfbedeckung zu zeigen; es wäre nicht ehrenvoll. Die Kopfbedeckung ist ein Symbol für die Ehre, insbesondere die Aqal. „Gib uns unsere Kinder zurück – sie sind das Kostbarste, dass wir haben. Wir ergeben uns Dir – sag, was Du willst. Und als Pfand unserer Unterwerfung geben wir unsere Ehre!“, sagten die Väter und Onkel und nahmen – welch ein Schritt! – zum Zeichen, wie ernst es ihnen war, ihre Kufiyas und Aqals ab und legten sie vor dem Bürgermeister auf seinem Schreibtisch ab. Welch Geste!
Und der Bürgermeister? Der machte eine wegwerfende Geste mit dem Arm und fegte seinen Schreibtisch leer: „Weg mit diesem dreckigen Zeug…“ und mit einer Handbewegung ließ er den in Kufiyas und Aqals manifestierten Stolz der Beduinen im nächstbesten Papierkorb entsorgen. Nun… darauf hin ging es recht heftig zu. Nicht nur auf dem Bürgermeisteramt – das ganze Städtchen Daraa probte den Aufstand.
Die Kunde drang ziemlich schnell zum Präsidenten, der umgehend reagierte: Die Kinder kamen, wenn auch etwas lädiert (und wie gemunkelt wird, soll wohl auch eines gefehlt haben) umgehend aus dem Gefängnis frei. Der Bürgermeister wie auch der ebenfalls in die Affäre verwickelte Gouverneur wurden ihres Amtes enthoben und zur Verantwortung gezogen. Und geübt im Umgang mit all den Ethnien in seinem Land schickte der Präsident seine Entschuldigung an die Väter, Onkels und Scheichs einhergehend mit einer Einladung zum Gespräch im Präsidentenpalast. Ganz im Sinne der Beduinentraditionen hieß es in der präsidentiellen Nachricht: „Nur ihr und ich – keiner dazwischen!“
Kaum war die Nachricht überbracht, trafen Reisebusse aus Damaskus ein, und nicht nur die Väter, Onkels und Scheichs nahmen Platz, auch die Schulleitung, die Lehrer und der Vorstand des Jugendfreizeitheims. Der Präsident entschuldigte sich: Es hätte niemals vorkommen dürfen. Und er hörte dem zu, was ihm die Beduinen berichteten, und man diskutierte, was für die jungen Leute getan und was verbessert werden konnte. Es wurde auch erörtert, wie es überhaupt zu den Vorfällen kommen konnte – Graffiti und mutwillige Zerstörung an Gemeinschaftseigentum werden in der Region bei der jungen Generation nicht nur kaum praktiziert, sondern sind eher ziemlich unbekannt.
Die Spur führte zu einer Lehrerin, die den Jugendlichen ausführlich geschildert hatte, wie es im Westen zugeht, und sie zu ihrem Tun ermutigt hatte. Von ihr hatten sie erfahren, dass dies „Revolution“ sei. Ein zu dem gegebenen Kontext eher skurril anmutendes Detail, dem man zu jenem Zeitpunkt nicht übermäßig Aufmerksamkeit schenkte – das kam später dann erst später, als ein anderer Zusammenhang da war.
Irgendwann dann ging es im Gespräch um Wiedergutmachung. „Was wollt ihr?“, fragte der Präsident. Das Entrichten von Blutgeld oder ähnlichen Wiedergutmachungen ist in Beduinenkreisen auch heute nichts Ungewöhnliches, sondern eine nützliche und heutzutage zunehmend praktizierte Technik, die Blutrache und ähnliche Fehden vermeiden hilft.
Da war Verschiedenes, das sie sich zum Teil lange schon für ihr Städtchen, für ihre Gemeinschaft, für die Familie gewünscht hatten. Der Präsident sagte: Ja. Und: Ja. Und dann kam ein merkwürdiger Wunsch, der zentrale Wunsch: Man habe aufgrund der Vorfälle derzeit das Vertrauen in die Obrigkeit verloren, man brauche Zeit und Abstand, um dieses wieder gewinnen zu können. Aus diesem Grund wolle man für einen näher zu bestimmenden Zeitrahmen keine Staatspräsenz, insbesondere keine Polizei mehr in Daraa. Der Präsident war verblüfft: Keine Polizei? Was sei denn bei kleinkriminellen Vorfällen wie Diebstahl, Einbruch, Betrug? – „Wir schützen uns selbst“, lautete die Antwort. Und die Regelung des zeitweise nicht unerheblichen Verkehrsaufkommens an zentralen Brennpunkten der City? – „Wir regeln das selbst“ Assad zögerte: Für wie lange solle die Regelung denn gelten? Ein paar Wochen nur… Nun gut. Er gewährte auch dies.
Die Väter, Onkels und Scheichs, auch die Schulleitung, die Lehrer und der Vorstand des Jugendfreizeitheims nahmen ihre Plätze in den Bussen wieder ein und fuhren heim. Dort gab es viel zu berichten von der Reise nach Damaskus, und zunächst ließ sich alles erstaunlich gut an: Man organisierte sich selbst und es funktionierte, sogar der Straßenverkehr soll, nachdem die Beduinen die Regelung übernommen hatten, reibungsloser funktioniert haben.
Es waren keine zwei Wochen ins Land gegangen, da tauchten Fremde auf in Daraa. (Im weiteren wird das Einsickern der Terroristen geschildert. – Den Artikel vollständig lesen in der Printausgabe COMPACT 9/2012.)“
19.09.12
-
Was es bedeutet, Sunnit und regierungsloyal in Homs zu sein: Wenn die
religiösen Minderheiten in Syrien von den Rebellen angegriffen werden, weil sie
als Unterstützer des „Regimes“ gelten, da sie in dieser Struktur gut
repräsentiert sind und das „Regime“ angeblich diese Minderheiten schützt, was
ist mit den Sunniten, die sich weigern, an dem „Aufstand“ gegen die Regierung
teilzunehmen? „Nachdem die syrische Armee Baba Amr befreit hat, flohen viele
der Terroristen, die entkommen konnten, nach Khaldiyeh, wo sie versuchten, eine
neue Festung zu errichten, und seitdem ist unser Leben zu einem Albtraum
geworden. Das sagt M.S.. Er ist ein sunnitischer Bewohner von Homs, der im
nördlichen Zentrum der Stadt wohnte, bevor er gezwungen war, zu seinen Eltern
in ein Dorf im Norden zu fliehen – und er ist Anhänger der syrischen Regierung.
Seine Geschichte von dem, was in dem Viertel passiert ist, in dem er früher
gelebt hat, ist ein Beispiel für die wahre Natur der Terroristen. „Die
Terroristen klopften an unsere Türen, sagten, sie kämen, um uns zu helfen und
dass wir Brüder in der Religion seien. Deshalb müssten wir sie unterstützen.
Sie besetzen unsere Häuser, sie zeigen keinerlei Respekt für die Privatsphäre
der Frauen, der Alten oder Kinder. Wenn ihnen jemand nicht gehorcht, wird er
nach draußen gebracht. Sie nehmen ihn mit in die Verstecke der Terroristen, er
wird gefoltert und getötet und dann vor den Fernsehkameras als Märtyrer
dargestellt, der von „der kriminellen Armee Assads“ getötet wurde!“ Er fügt
hinzu: „Das passierte mit meinem Bruder … Sie können sich vorstellen, was es
bedeutet, den eigenen Bruder entstellt zu sehen, eingewickelt in ein weißes
Tuch (entsprechend den islamischen Regeln), beklagt mit heuchlerischen Tränen
auf seinem Körper von Fremden, die diejenigen sind, die ihn brutal ermordet
haben! Was es bedeutet, ihn im Fernsehen
zu sehen, während man realisiert, dass man nie mehr eine Chance haben
wird, ihn zu treffen … Ihn auf dem
Bildschirm zu sehen und ihn zum letzten Mal umarmen zu wollen … der Welt
zuschreien zu wollen: Das sind Eure Mörder! Und wir sind Eure Familie, die Ihr
liebt!“ „Es sind unerträgliche Schmerzen, unerklärlich für diejenigen, die sie
nicht selbst erlebt haben, ein Schmerz, der einen sprachlos macht. Ich beneide
sogar diejenigen, die die Chance haben, in Gegenwart ihrer getöteten Verwandten
zu trauern, und ich hoffe, dieses Privileg zu erhalten, wenn es um meine Söhne
geht.“ „Jeder Tag, den wir in Homs lebten, wurde als ein weiterer Tag
angesehen, der uns von Gott geschenkt wurde. Aber es war auch ein Tag, an dem
wir sahen, dass der Terror, der unserem Bruder widerfahren ist, ebenso viele
Nachbarn und Freunde traf. Die Terroristen kamen in unser Viertel, sie waren
bewaffnet, und nutzten alle Häuser, als ob sie ihr Eigentum wären. Unsere
Frauen und Mütter mussten Essen für sie zubereiten, wenn sie hungrig waren und
ihnen ihre Betten zur Verfügung stellten und anderes, was sie benötigten. Sie
nutzten unsere Dächer, um den Stadtteil al-Zahra und andere Stadtteile, die die
Regierung unterstützten, zu beschießen. Ihre Heckenschützen schlugen Löcher in
unsere Wände und zerstörten sogar die Häuser, um sie als Schutz im Falle der
Bombardierung durch die Syrische Armee zu nutzen.“ „Wenn ein junger Mann in
unserer Familie ein IT-Experte ist, so verlangen sie, sein Wissen nutzen zu
können. Jeder muss seine Fähigkeiten nutzen, um ihnen zu dienen. Diejenigen,
die keine nützlichen Eigenschaften zu bieten haben, müssen sowohl ihr als auch
das Leben ihrer Verwandten bieten.“ „Folgendes passierte unserem Nachbarn: Bei
jeder ihrer (Anti-Regierungs-)Demonstrationen schickten sie eine Abordnung zu
seinem Laden und zwangen ihn zu schließen. Dann gingen sie zu seiner Wohnung
und klopften an die Tür und zwangen seine Kinder, mit ihnen zu gehen, um eine
größere Gruppe „Demonstranten“ zu haben.“ „Sich ihnen anzuschließen ist der
einzige Weg, auf dem die Einwohner ihr Leben retten können, zumindest bis zu
einer neuen Order oder vielleicht bis die Zeit gekommen ist, das ihr Leben für
einen bestimmten Zweck dieser Barbaren beendet wird oder bis es eine Chance zum
Entkommen gibt.“ Dann fügte er hinzu: „Nachdem ich mein Leben damit verbracht
habe, zu arbeiten und zu verzichten, um eine bessere Zukunft für meine Kinder
aufzubauen, ziehe ich es vor, fortzugehen. Wir, die wir hart gearbeitet haben,
um unser Land voran zu bringen, finden uns jetzt von diesen Idioten überfallen,
die nur daran denken, das Land zu zerstören.“ „Ich kann den vielen Menschen
keine Schuld zusprechen, die große Geldbeträge als Ergebnis der Manipulationen
(an diese Leute) übergeben, um das Leben ihrer Lieben zu retten und um in der
Lage zu sein, ihre Familien ein bischen länger zusammen zu halten.“ „Ich bin
glücklich: ich konnte lebend aus dieser Hölle des Todes entkommen, obwohl ich
weiß, dass ich alles zurück gelassen habe: die Familie, das Haus, die Arbeit,
den Frieden … Was geblieben ist, ist die Liebe, die ich in mir fühle und die
Liebe für mein Land. Es ist absolut unmöglich, dass ein Krimineller mir das
wegnehmen könnte.“
- Die syrische Armee hat nach
heftigen Kämpfen mit bewaffneten Gruppen eine große Ladung Waffen
US-amerikanischer Produktion in Damaskus gefunden und beschlagnahmt. Bei den
Zusammenstößen kamen mehr als 100 Terroristen um´s Leben. Laut Berichten von
Fars News aus Syrien wurden im Bezirk Qoutah Sharqiyah in der Hauptstadt 100 Terroristen getötet. Als die Streitkräfte
der syrischen Armee die Stadt von Terroristen säuberte, entdeckten und
beschlagnahmten sie eine große Ladung US-amerikanischer Waffen, die den
bewaffneten Gruppen über bestimmte Nachbarländer geliefert worden waren. Andere
Berichte aus verschiedenen Teilen von Damaskus und seiner Umgebung besagen,
dass die syrischen Truppen außerdem 68 weitere Terroristen in al-Hajar al-Aswad
und den südlichen Regionen der Hauptstadt getötet hätten. Frühere Berichte von
diesem Monat besagen auch, dass die Waffen und militärischen Ausrüstungen, die
vor kurzem von der syrischen Armee in der Provinz Idleb entdeckt und
sichergestellt wurden, die Bewaffnung und logistische Unterstützung der
Terroristen in Syrien durch die NATO belegen. Zu den Waffen, die in der
vergangenen Woche in Salqain in Idleb gefunden wurden, gehörten 726 Gewehre
sowie andere Waffen und Kartons voller Munition mit der Aufschrift „NATO BALL“.
- Video beweist: Die Erstürmung
des Grenzpostens Tall Abyad geschah von der Türkei aus, syrische
Zivilangestellte des Grenzpostens werden in die Türkei entführt. Alles geschah
offensichtlich mit Wissen und Einverständnis der türkischen Seite, denn die
türkische Armee/Grenzpolizei unternimmt keinerlei Versuche, die Grenze zu
schützen.
20.09.12
-
„Eine Maschine des Zivilschutzministeriums Russlands mit Hilfsgütern ist am
Donnerstagmorgen in Syrien eingetroffen. Wie RIA Novosti im PR-Amt des
Ministeriums erfuhr, brachte die Iljuschin-76-Transportmaschine 38 Tonnen
humanitäre Güter nach Damaskus. Es handle sich unter anderem um Zucker,
Fleisch- und Fischkonserven sowie Kindernahrung. Insgesamt wurden bereits 80
Tonnen Hilfsgüter aus Russland nach Syrien geliefert, darunter Zelte, Decken,
Geschirr, leichte Möbel und Lebensmittel. Bei ihrem Treffen mit dem russischen
Zivilschutzminister Wladimir Putschkow hatte die EU-Kommissarin für
internationale Zusammenarbeit, humanitäre Hilfe und Krisenregelung, Kristallina
Georgijewa, betont, dass die humanitäre Hilfeleistung außerhalb der Politik
stehen müsse. „Politik bleibt Politik, wichtig ist aber, dass dabei Neutralität
und das humanitäre Recht gewahrt werden, damit wir wie Freunde Schulter an
Schulter arbeiten“, sagte sie.“
- Laut Informationsministerium
kam es im Gebiet Adraa/Damaskus-Land zu einem Luftunfall, bei dem ein
Hubschrauber den hinteren Teil eines Passagierflugzeugs der Syrian Airlines
Company abtrennte. Sowohl der Tower des Flughafens als auch Syrian Airlines
bestätigten, dass das Passagierflugzeug sicher gelandet sei. Alle 200 Menschen
an Bord sind unverletzt.
- Die Einwohner von Antakia in
der Türkei protestierten friedlich für die Unterstützung Syriens und
verurteilten die Einmischung in interne Angelegenheiten durch die Türkei,
obwohl die türkischen Behörden versuchten, die Demonstration zu unterbinden und
die Erlaubnis zur Demonstration verweigerten. Die türkische Polizei blockierte
die Stadt und hinderte Menschen und Autos daran, den Platz der Demonstration zu
erreichen. Trotz dieses Vorgehens gelang es den Demonstranten, zum Ort der
Demonstration zu gelangen. Die Teilnehmer trugen Plakate. Die türkische Polizei
reagierte mit Tränengas und elektrischen Schlagstöcken.
- „Bei einem Luftangriff in
Syrien sind nach Angaben von Oppositionellen mindestens 54 Menschen getötet
worden. Die Luftwaffe habe eine Tankstelle im Dorf Ain Issa in der
nordsyrischen Provinz Rakka angegriffen. Der Ort liegt etwa 40 Kilometer von
der türkischen Grenze entfernt.
Die in London ansässige
Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet unter Berufung auf
Augenzeugen vor Ort von insgesamt mindestens 110 Toten und Verletzten. Bei den
Opfern handele es sich um Zivilisten.“ siehe dazu: „Das Video hier zeigt klar,
dass der Parkplatz bei der Tankstelle etwa 100 m davon entfernt das Ziel der
Angriffe der Armee war und die Autos (Pick-ups, Lastwagen?) getroffen wurden,
während die Tankstelle selbst intakt ist. Wenn unsere Medien also bringen, eine
Tankstelle voller Zivilisten sei bombardiert worden, dann ist das reine
Propaganda. Hier das Video, das die Dinge direkt nach der Explosion zeigt:
http://www.sueddeutsche.de/politik/syrien-viele-tote-nach-luftangriff-1.1473983
Reuters hat danach übrigens die Tankstelle herausgeschnitten.“
http://www.sueddeutsche.de/politik/syrien-viele-tote-nach-luftangriff-1.1473983
Reuters hat danach übrigens die Tankstelle herausgeschnitten.“
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