Freitag, 4. Oktober 2013

"UN - Kein Sarin in Ghouta gefunden"

"Angela Kane, die Hohe Vertreterin des Generalsekretärs der Vereinten Nationen für Abrüstung, hat in einem Interview mit Russia Today (RT) gesagt, es wurde kein Sarin in den Bodenproben welche die UN-Inspektoren in Ghouta entnommen haben gefunden. Zur Erinnerung, am 21. August soll ein Giftgasangriff mit Sarin in diesem Aussenbezirk von Damaskus stattgefunden haben, der laut westlichen Regierungen und Medien die syrische Armee durchgeführt hat. Wieso haben dann die UN-Inspektoren wenige Tage nach dem Angriff kein Sarin in der Umwelt entdecken können, obwohl ihnen die angeblichen Einschlagpunkte der Granaten von den "Rebellen" gezeigt wurden?

Kane sagte, es wurde lediglich Sarin bei den lebenden angeblichen Opfern des Angriffs in den Blut-, Urin- und Haarproben nachgewiesen. Sehr merkwürdig. Kein Sarin im mutmasslichen Einschlagsgebiet der Granaten gefunden aber welches bei den Opfern? Es müsste logischerweise aber beides vorhanden sein, denn Kane betonte, so schnell verflüchtig sich das Sarin nicht. Damit stellt sich die Frage, sind denn die Personen die als Opfer den UN-Inspektoren von den "Rebellen" präsentiert wurden gar nicht aus Ghouta? Wurden die von woanders hergebracht?

Was auch sehr verdächtigt ist, auf die Frage der RT-Journalistin Oksana Boyko, wurden denn Obduktionen an den toten Opfern vorgenommen oder Gewebeproben den Leichen entnommen, sagte Kane; Nein, das hätten die UN-Inspektoren nicht gemacht. Sie sagte, das wäre nicht nötig gewesen, denn die lebenden Opfer wären bessere "Zeugen" dafür, ob Sarin eingesetzt wurde, da man sie befragen und ihre Beschreibung über den Vorfall auswerten konnte.

Eine sehr unprofessionelle Aussage von Kane, denn in jedem verdächtigen Todesfall dient eine Obduktion der Leiche und genaue Untersuchung der Todesursache mit der Analyse von Gewebeproben auf Gifte zur Standardprozedur durch Kriminalisten. Sehen wir doch in jeder CSI-Folge. Kane meinte zu diesem Einwand, die Leichen wären sofort beerdigt worden, weil es nach moslemischen Brauch so üblich ist.

Dazu sag ich nur, na und? Es ist auch üblich Leichen zu exhumieren und dann eine Obduktion zu machen. Das kann jederzeit nach der Beerdigung passieren. Dieses Vorgehen sieht mir eher nach einer bewussten Vertuschung und Unterschlagung von Beweisen aus.

Kane meint aber, was die UN-Inspektoren an den lebenden Opfern nachweisen konnten und ihre Aussagen hätten genügt, um zum Schluss zu kommen, es wurde Sarin in Ghouta eingesetzt. So hat es auch die UN der Welt gemeldet.

Auf die Frage, wie viele Opfer es durch den angeblichen Giftgasangriff gegeben hat, sagte Kane, die UN hat nie eine Opferzahl genannt, weil sie diese gar nicht weiss. Es wurden nur weit auseinandergehende Zahlen von den "Rebellen" und NGOs behauptet, von etwas mehr als 300 bis zu 1'400. Ein weiterer Beweis, die UN-Untersuchung ist völlig unprofessionell abgelaufen und es sind viele Fragen offen.

Kein Sarin im Gebiet wo der Giftanschlag stattgefunden haben soll gefunden, kein Untersuchung der getöteten Opfer wie sie umgekommen sind und nicht mal einen genau Opferzahl ist bekannt. Man kann deshalb fragen, gab es überhaupt Tote? Sind die Videos der "Rebellen" eine Fälschung?

Man muss sich das vorstellen, auf Grund von so einer dünnen Beweislage wäre es fast zu einem Militärschlag durch die USA gekommen, nach dem üblichen Motto, wir wissen es war das Assad-Regime und wir schlagen zu, Basta! Dabei wären Tausende durch den Bombenhagel umgekommen und ganz sicher ein Flächenbrand im Nahen Osten ausgelöst worden.

Als Kriminalist und Jurist würde man sofort zur Meinung gelangen, es stehen nur unbewiesene Behauptungen im Raum. Ohne Sarin am Tatort und ohne Leichen die durch Sarin getötet wurden bricht doch der Fall in sich zusammen. Ein ordentliches Gericht würde die Anklage gegen die syrische Armee wegen Mangel an Beweisen in Bausch und Bogen abweisen. Ich überlasse es Euch zu beurteilen, ob diese ganze Sache stinkt.

Übrigens, Angela Kane ist einer der ranghöchsten Deutschen bei den Vereinten Nationen aber in Deutschland kaum bekannt. Wieso machen die deutschen Medien kein interview mit ihr, um mehr Hintergründe über die Untersuchung in Syrien durch die UN zu erfahren? Ach ja, die Journalie hatte ja auch schon eine vorgefasste Meinung über wer es war, der böse Assad, und lechzte nach einem Krieg."

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