„Die syrische Armee hat nach der Befreiung von Safira in den vergangenen Tagen in den Provinzen Aleppo, Rif Damaskus und Homs weitere deutliche Fortschritte im Kampf gegen den Terror gemacht. Besonders bemerkenswert ist dabei die überraschende Befreiung der seit Februar von Terroristen okkupierten Basis der Brigade 80.
Nachdem die syrische Armee vor einer Woche die südöstlich von Aleppo gelegene Stadt Safira von Terroristen befreit hatte, war allgmein erwartet worden, dass die syrische Armee ihre Operation in dem Gebiet dadurch fortsetzt, dass sie anschließend der Straße von Safira nach Norden folgt, die dort gelegenen Orte Azizia, Tel Arn, Tel Hasel und Duwerinah vom Terrorismus befreit und so eine breite Verbindung von Süden zum von Norden und Osten von Terroristen belagerten Flughafen Aleppo herstellen würde, und dass die Armee außerdem eine sichere Straßenverbindung zur seit Monaten von der Versorgung über Land abgeschnittenen Luftwaffenbasis Kweirs herstellt. Mit der Befreiung von Azizia und der anschließenden teilweisen Befreiung von Tel Arn sah es in den nächsten Tagen auch genau danach aus.
Doch in den frühen Morgenstunden des von der syrischen Armee in der Vergangenheit meist als Ruhetag eingehaltenen Freitags gab es eine Überraschung. Während alle Welt am Donnerstag Abend damit rechnete, dass die Armee am Freitag und Samstag vermutlich wie üblich eine Ruhepause machen würde, um dann am Sonntag ihre Operationen zur Befreiung von Tel Arn fortzusetzen, startete die Armee am Freitag Morgen um drei Uhr eine überraschende Großoperation zur Befreiung der nördlich des Flughafens Aleppo gelegenen Basis der Brigade 80 aus der Hand von Terroristen. Die zionistische Propaganda-Schleuder AFP meldete wenige Stunden später unter Berufung auf den bekannten britischen Snackshop, die syrische Armee habe “große Teile” der Basis der Brigade 80 erobert, und die “Rebellen” würden nun Verstärkung heranführen. Der Terroristen von Al Kaida und der Muslimbruderschaft nahestehende TV-Sender Al Jazeera ergänzte die Meldung des Snackshops kurz darauf mit einem Zitat eines Terroristen aus Aleppo, demzufolge der Überraschungsangriff der Armee auf die Basis der Brigade 80 sie “schockiert” habe. Terrorpropagandistin Jenan Moussa erklärte anschließend per Twitter, die Eroberung der Basis der Brigade 80 durch die Armee würde bedeuten, dass die Armee den Terroristen die Nachschubroute Al Bab – Aleppo abschneide.
Anschließend, etwa ab Freitag Nachmittag, verbreiteten in Syrien aktive Terroristen und ihre Propagandisten dann erleichtert die Meldung, dass die Gegenangriffe der Terroristen erfolgreich gewesen seien, und die Basis der Brigade 80 sich wieder in der Hand von “Rebellen” befinden würde. Der für den iranischen Sender Al Alam tätige Journalist Hussein Murtada meldete am Samstag unterdessen aus Damaskus, dass die Meldungen von der Rückeroberung der Basis durch Terroristen falsch sind, was zionistische Lügenschleudern wie Reuters freilich genausowenig davon abhielt, noch am Sonntag die Rückeroberung der Basis 80 durch Terroristen in einer Sondermeldung zu feiern, wie ein Bericht des libanesischen Senders Al Mayadeen vom Flughafen Aleppo, in dem die Ziele der Operation der Armee am Samstag erläutert wurden. Die überraschende Operation der syrischen Armee zielt demnach nicht nur auf die Sicherung der Basis der Brigade 80, sondern auf die Ermöglichung der Wiederaufnahme eines sicheren zivilen Flugverkehrs auf dem Flughafen Aleppo, wozu die Armee nach Angaben des Reporters ein etwa 50 km2 großes Gebiet in einem Halbkreis von Norden bis Osten vom Terrorismus befreien will, einschließlich der nahegelegenen Anhöhen, von denen aus der Flughafen überblickt werden kann. Der Reporter berichtet, dass die syrische Armee bei ihrer überraschenden Operation nicht nur die direkt nördlich des Flughafens gelegene Basis der Brigade 80 gesichert hat, sondern auch das Transport Direktorat in der etwa zwei Kilometer nordöstlich der “Basis 80″ gelegenen Ortschaft Naqqarin, die nördlich von Naqqarin gelegene Anhöhe des Propheten Yusuf, die mehrere Kilometer nordöstlich des Flughafens gelegene Anhöhe von Tiara nebst der dazu gehörenden Siedlung gleichen Namens, und gleichzeitig dabei ist, das östlich des Flughafens gelegene Gebiet Duwerinah vom Terrorismus zu befreien. Hosein Mortada berichtete dazu passend später am Samstag aus Damaskus, dass die syrische Armee auch den größten Teil der Ortschaft Naqqarin bereits gesichert habe.
Erst am Sonntag dämmerte es den im Raum Aleppo aktiven Terroristen, dass die syrische Armee die Basis der Brigade 80 tatsächlich eingenommen hatte und die verzweifelten Rückeroberungsversuche der Terroristen fehlgeschlagen waren. Zunächst hatte am Sonntag SANA vermeldet, dass die syrische Armee die “Basis 80″ und einige umliegende Begebenheiten gesichert hat, und später am Sonntag berichtete das syrische Fernsehen mit einem zehnminütigen Videobeitrag aus dem Inneren der Basis sowie von der Umgebung der Basis.
Mit englischen Untertiteln versehen gibt es den Videobeitrag des syrische Fernsehens bei LiveLeak. Ein Offizier der syrischen Armee berichtet darin, wie die Armee die Kontrolle über die Basis erlangt hat: zunächst haben sich Armeeeinheiten heimlich in das Gebiet nördlich der Basis begeben und dann haben Einheiten südlich der Basis einen Scheinangriff auf die Basis ausgeführt, woraufhin die in der Basis anwesenden Terroristen sich zur Abwehr des überraschenden Scheinangriffes zur Südseite der Basis begeben haben und die im Norden der Basis befindlichen Einheiten die Basis von Norden her gestürmt und unter Kontrolle gebracht haben. Rückeroberungsversuche von Terroristen wurden abgewehrt. Zu sehen und zu hören war in dem Video außerdem, dass am Sonntag zur Aufnahmezeit des Videos in einiger Entfernung zur Basis noch gekämpft wurde, aber natürlich war damit unbestreitbar, dass die Armee die Basis tatsächlich unter Kontrolle gebracht hatte. Etwas später am Sonntag meldete SANA dann in einer Ergänzung auch noch, dass die Armee den Ort Tel Arn nördlich von Safira vollständig unter Kontrolle gebracht hat und dabei zahlreiche Hauptquartiere von Terroristen gesichert wurden und umfangreiche militärische Ausrüstung der Terroristen beschlagnahmt oder zerstört wurde. Obendrein wurde am Sonntag noch aus der Stadt Aleppo gemeldet, dass in Haydaria einige FSA-Terroristen den Versuch, Al-Kaida-Terroristen ihre Waffen zu rauben, mit ihrem Leben bezahlt haben. Am Montag gab es erste Meldungen, dass die syrische Armee auch die Ortschaften Naqqarin und Tel Hasel unter Kontrolle gebracht hat.
Gelingt es der syrischen Armee, die durch die überrschende Operation am Wochenende unter Kontrolle gebrachten Stellungen östlich von Aleppo zu verstärken und zu halten, und Alles sieht gegenwärtig danach aus, dann befindet sich die Armee in einer ausgesprochen günstigen Ausgangsposition zur vollständigen Befreiung von Aleppo, und das nicht nur wegen der Sicherung des Flughafen-Umlandes, was es der syrischen Armee erlaubt, kurzfristig und sicher auf dem Luftweg Nachschub nach Aleppo zu bringen. Eine denkbare Vorgehensweise zur Befreiung von Aleppo ist es, dass die Armee von der Basis 80 aus entlang der Flughafenstraße gen Nordwesten vorrückt. Schon nach kaum mehr als vier Kilometern, wovon nur etwa zwei Kilometer durch beidseitig dicht bebautes Gebiet gingen, würde die Armee bei der Sakhour-Überführung auf andere Einheiten der syrischen Armee treffen, die dort das Viertel Jabal Al-Ghazzalat vor Terroristen schützen. Wie eine aktuelle Karte von Aleppo zeigt, müssen die Terroristen im südlichen und südwestlichen Aleppo allen Nachschub über diesen kleinen Streifen der Flughafenstraße transportieren und wären vom Nachschub abgeschnitten, wenn die Armee die Lücke schließt. Eine größer angelegte denkbare Vorgehensweise zur vollständigen Befreiung von Aleppo ist es, dass die Armee ihren Schutzschild um Aleppo, der gegenwärtig von Al-Layramoon im Nordwesten über den westlichen und südlichen Ring hin zum Flughafen und von dort aus seit gestern bis nördlich von Naqqarin reicht, zu einem vollständigen Ring um Aleppo ausbaut. Die Vervollständigung Rings um Aleppo könnte etwa so geschehen, dass die Armee von Naqqarin aus weiter nach Norden in das praktisch unbesiedelte Industriegebiet Sheikh Najjar vorrückt, sie dann von dort eine Verbindung zu ihren nördlichen Stützpunkten Kindi Krankenhaus und Aleppiner Gefängnis herstellt und schließlich vom Kindi Krankenhaus aus eine Verbindung zu ihren Stellungen in Al-Layramoon herstellt, womit der Ring um Aleppo geschlossen wäre, und das ohne dass die Armee dazu in nennenswertem Umfang durch dicht besiedelte Gebiete müsste. Mit einem Ring um Aleppo würden sämtliche in Aleppo aktiven Terroristen vom Waffen- und Munitionsnachschub abgeschnitten. Die syrische Armee könnte ihren Vorteil an Waffen- und Munitionsnachschub dann dazu nutzen, den Terroristen innerhalb von Aleppo ein Gebiet nach dem Anderen abzunehmen, bis praktisch die ganze Stadt befreit ist, ähnlich wie die Armee das 2012 mit der Millionenstadt Homs gemacht hat. Auch eine ganz große Umfassung von Aleppo erscheint denkbar, etwa dass die Armee von Naqqarin aus östlich und nördlich am Industriegebiet Sheikh Najjar vorbeigeht und so durch kaum bebautes Gebiet zu ihrem Stützpunkt des Gefängnisses von Aleppo vorstößt, und von da aus ist es auch denkbar, dass die Armee von dort aus quer über Land eine Verbindung zur Enklave Nubl und Zarah herstellt, von wo aus die Armee weiter durch die dünn besiedelten Bergzüge des Mount Simeon eine Verbindung zu ihrem Vorposten in Tel Shuwehneh herstellen und damit einen ganz großen Ring um Aleppo schließen würde, der auch nördlich von Aleppo gelegene Vorstädte wie Hreytan und Anadan umfassen würde. Selbstverständlich sind auch sämtliche Kombinationen dieser Varianten und noch viele andere Varianten denkbar. Das zeigt, wie die Lage in Bezug auf Aleppo sich in den letzten Monaten gedreht hat. Der Armee bieten sich mit dem erfolgreichen Abschluss der Überraschungsoperation zur Sicherung des Umlandes des Flughafens eine Reihe unterschiedlicher Optionen zur Befreiung von Aleppo, während den Terroristen zusehends sämtliche auch nur entfernt erfolgversprechende Optionen ausgehen. Mit einer Umfassung und anschließenden Befriedung von Aleppo hätte die syrische Armee den Krieg wohl entschieden, und das gilt umso mehr, als dass die Armee auch in den Provinzen des Umlandes von Damaskus und Homs deutliche Fortschritte macht.
Im südlichen Umland von Damaskus ist es der Armee in der letzten Wochen gelungen, die Vorstadt Sabinah von Terroristen zu befreien. In Verbindung mit den anderen Erfolgen, die die syrische Armee in den letzten Wochen im südlichen Umland von Damaskus erzielen konnte, so etwa die Befreiung von Husseiniya, Zyabiya und Buweida, bedeutet dieser Erfolg zum Einen, wie ein Blick auf eine Lagekarte von Damaskus zeigt, dass die im Raum Hajar Aswad, Qadam und Yarmouk Camp noch verbliebenen Terrorbanden eingekesselt und vom Nachschub abgeschnitten sind, und zum Anderen, dass saudische Pläne, Dasmaskus mit einer Söldnerarmee aus Richtung Jordanien und Israel kommend von Süden her zu erstürmen, keine Erfolgsaussichten mehr haben. Die einzige Front, mit der die Terroristen und ihre Unterstützer Damaskus theoretisch noch gefährlich werden können, sind die Terroristen im Nordosten von Damaskus, die seit Monaten vergeblich versuchen, von Duma und Harasta kommend von Nordosten über die Achse Barzeh, Qabun, Irbeen, Zamalka und Jobar ins Stadtzentrum von Damaskus vorzudringen. Doch die Terroristen erleiden auch an der Front nordöstlich von Damaskus Rückschläge in seit Monaten andauernden schweren Gefechten mit der Armee und laufen Gefahr, auch da bald eingekesselt zu werden. Die Erfolge der Armee im Süden von Damaskus machen es den dortigen Terroristen zudem schwerer, die für den Kampf benötigten großen Mengen Nachschub an Munition aus Jordanien durch das südliche und östliche Umland von Damaskus an die Front im Nordosten von Damaskus zu transportieren.
Vor diesem Hintergrund sind die jüngsten Terror-Offensiven im Raum Qalamoun und im Südosten der Provinz Homs zu sehen, etwa in Sadad und Mahin, wo es von Al Kaida angeführten Terroristen gelungen ist, in ein Waffenlager der syrischen Armee einzudringen. Der größere Kontext der seit einigen Wochen stattfindenden massiven Terror-Angriffe in dieser Region dürfte in dem Versuch bestehen, eine Nachschubroute für Waffen und Munition von der libanesischen Hafenstadt Tripoli über die Salafisten-Hochburg Arsal im östlichen Libanon und dann quer die Berge und die Wüste über die Grenze in Richtung Sadad, Mahin und Queryatin weiterführend und von dort aus gen Südwesten gehend nach Duma aufzubauen. Trotz der massiv vorgetragenen Angriffe der Terroristen in der östlichen Wüstenregion zwischen Damaskus und Homs ist es der syrischen Armee gelungen, die Terroristen in der Region zurückzuwerfen und einzukesseln. Der verzweifelte Versuch der Terroristen, vom Libanon aus eine neue Nachschubroute nach Douma und Ost-Ghouta aufzubauen, dürfte damit gescheitert sein, und in nächster Zeit ist zu erwarten, dass die Terroristen in Douma und Ost-Ghouta zunächst eingekesselt und dann besiegt werden. Das war auch durchaus zu erwarten, denn das bevölkerungsarme und steinige Gelände der Region erlaubt es der Armee den Vorteil auszuspielen, dass sie im Gegensatz zu den Terroristen über eine Luftwaffe verfügt. Gleichzeitig hat die Armee im Raum Homs noch Reserven, die sie gegenwärtig beispielsweise dazu nutzt, um von Homs aus nach Norden in Richtung Rasten vorzurücken, wobei die Armee in den letzten Tagen eine wichtige Straße von Ghantoo nach Talbiseh sichern konnte.
Insgesamt sieht es damit gegenwärtig also danach aus, dass es wohl nichts mehr gibt, was die syrische Armee daran hindern könnte, in nächster Zeit die drei großen Bevölkerungszentren Damaskus, Aleppo und Homs, in denen zusammen rund die Hälfte der Bevölkerung Syriens lebt, komplett vom Terrorismus zu befreien. Die syrische Armee hätte damit den Krieg so gut wie gewonnen. Auf Seiten der Terroristen und ihrer Unterstützer herrscht nun Panik. Die Terror-Propagandaschleuder Reuters verkündete gerade, die in Aleppo aktiven Terroristen hätten soeben eine Generalmobilmachung verfügt, um die Befreiung von von Terroristen beherrschten Stadtteilen von Aleppo durch die syrische Armee doch noch abzuwenden. Dass die Terroristen damit das Bltt noch wenden können, darf jedoch bezwefeilt werden. Es sieht gegenwärtig danach aus, dass die Armee den Kampf um Aleppo genauso gewinnt wie den Kampf um Homs und Damaskus und den ganzen Krieg."
Quelle: http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2013/11/12/deutliche-fortschritte-in-den-provinzen-aleppo-damaskus-und-homs/
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