Freitag, 30. März 2012

eine seltsame dritte Kraft: Jemand wollte einen gewaltsamen Konflikt daraus machen

 „Beginnen wir damit, was derzeit geschieht und wie das alles angefangen hat. Es fing im letzten März (2011) mit Demonstrationen an. Man muß dabei zwischen den friedlichen und den gewalttätigen Demonstrationen unterscheiden. In einigen Städten gab es kleinere Demonstrationen mit friedlichen Demonstranten, die schnellere Reformen forderten. Die Regierung hat das angenommen, und daraus wurde ein nationaler Dialog.
Dann gibt es die gewalttätigen Demonstrationen. Sie begannen in Daraa, einer Kleinstadt an der Grenze zu Jordanien. Was zunächst friedlich schien, veränderte plötzlich seinen Charakter: Wir hörten, daß auf Menschen geschossen wurde. In den Nachrichten hörte man, Polizei und Sicherheitskräfte hätten auf friedliche Demonstranten geschossen, während andere sagten, irgendwelche Leute hätten sowohl auf die Demonstranten als auch auf die Sicherheitskräfte geschossen.
Wir fanden bald heraus, daß es da eine seltsame dritte Kraft gab: Jemand wollte einen gewaltsamen Konflikt daraus machen, indem er die verschiedenen religiösen Gruppierungen gegeneinander hetzt. Es wurde auch klar, daß es viele ausländische Akteure gab, sowohl Nationen als auch Gruppen und Individuen. Mobiltelefone und ungeheure Geldsummen wurden ins Land geschmuggelt.
Plötzlich geschahen schreckliche Verbrechen an Zivilisten, etwas, was in Syrien völlig ungewöhnlich ist. Die Verbrechen folgten einem bestimmten Muster, egal wo sie geschahen. Die Opfer waren manchmal aus der einen religiösen Gruppe, manchmal aus einer anderen, aber die Brutalität war immer die gleiche, und die Kriminellen filmten ihre Handlungen und schickten sie an Al Dschasira und andere Sender.
Die Unruhen fanden immer in Gebieten statt, wo Extremismus und soziale Probleme sich vermischen.
Wir sahen auch, daß der Cyberspace von Anfang an gut vorbereitet war. Erst gab es nichts, und dann gab es von einem Tag auf den anderen plötzlich überall sehr große Gruppen mit Webseiten usw. Das hing alles eng mit der Auslandsorganisation der Muslim-Bruderschaft zusammen. Sie hatten sogar Menschenrechtsgruppen, von denen vorher noch nie jemand gehört hatte, die aber viel wichtiger wurden als die alteingesessenen internationalen Menschenrechtsgruppen. Ich spreche insbesondere vom sogenannten "Human Rights Observatory" in London. Das wurde gleich von Anfang an zur einzigen Quelle, die die Medien im Westen benutzten. Nur selten griffen sie etwas von den etablierten Gruppen auf, aber immer war alles unbestätigt. Gleichzeitig benutzten die westlichen Medien Al Dschasira und Barada (in London, von der Muslim-Bruderschaft und bestimmten anderen Figuren organisiert und von der US-Regierung finanziert), zusammen mit YouTube, als ihre Hauptquellen.
Akteure im Konflikt in Syrien
Dazu muß man zunächst bei dem, was die westlichen Medien "Opposition" nennen, unterscheiden und trennen:
1. die echte Opposition, die gewaltlos ist.
2. bewaffnete, gewalttätige Gruppen, darunter viele Al-Kaida-Kämpfer.
3. die "Exilanten" 

Quelle: http://schiller-institut.de/seiten/201202-berlin/mahfoud-deutsch.html

"Der Westen will keine Demokratie in Syrien“

Der "ehemalige Bundestagsabgeordnete der CDU Jürgen Todenhöfer hat die einseitige Berichterstattung vieler Medien über den Konflikt in Syrien scharf kritisiert. Den Regierungen Europas und der USA wirft er vor, an einer echten Demokratie in dem Land nicht interessiert zu sein. „Der größte Widerstand gegen demokratische Reformen geht derzeit von der westlichen Politik aus“ "
" Syriens Präsidenten Baschar al-Assad, mit dem er vorigen November in Damaskus zusammentraf, bescheinigt Todenhöfer ernsthaften Reformwillen. „Ich habe den Eindruck, dass Assad Syrien in der Tat in Richtung Demokratie umgestalten will.“ Gegen den Widerstand der beharrenden Kräfte in seinem Land versuche er offenbar, sich an die Spitze der Reformbewegung zu setzen.
Assad sei „nicht der typische Macho-Diktator, als der er im Westen dargestellt wird“, meint Todenhöfer. Vielmehr habe er den syrischen Präsidenten als ruhigen Mann erlebt, der rational argumentierte. „Bei unserem zweistündigen Gespräch hat er auch kritische Anmerkungen mit großer Sachlichkeit beantwortet.“ "

„Assad könnte morgen die perfekte Demokratie in Syrien einführen – solange er Verbündeter Irans ist, würden die USA immer einen Grund finden, ihn zu bekämpfen.“ 

Quelle:  http://www.katholische-sonntagszeitung.de/index.php/sz/Nachrichten/todenhoefer_der_westen_will_keine_demokratie_in_syrien

Gewalt in Syrien

In Hama entführten Terroristen das Auto von Wafa’ Ibrahim al-Beny’, sie wurde dabei leicht verletzt. Mahi Ali Asfar wurde von Terroristen getötet. 

In Aleppo ermordeten bewaffnete Terroristen Colonel Abdul-Karim al-Raei und Colonel Fouad Shaaban. 

Im Gebiet Jubar/Damaskus-Land wurde Colonel Tarek Mahomoud al-Houshi von Bewaffneten getötet.  

Quelle:  http://www.syrianyouth.com/572_updates-on-other-provinces-29th-march-2012.html

der syrische Präsident besuchte die Provinz Sweida

Bashar al-Assad besuchte das Dorf al-Kanawat in der Provinz Sweida und kondolierte den geistigen Würdenträgern bezüglich des Todes des Drusenführers Shailkh Ahmad Salman Al-Hejrey  

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=hUvdnCmsvNs&feature=youtu.be

Mittwoch, 28. März 2012

"Dschihadisten erklären Assad den Heiligen Krieg"

 „Es ist schon interessant, was unsere offiziellen Medien uns so alles mitteilen, wenn man einige ihrer Artikel aufmerksam liest. Zum Beispiel diesen hier:
 

Erkenntnis Nr. 1: Ausländer bekämpfen die syrische Regierung.
Textbeispiele dazu:
„Abu Rami ist Libanese, doch sein Blut vergießt er für Syrien“
„Zehn Libanesen, bewaffnet mit zehn Kalaschnikows, beladen mit 65 Magazinen Munition, standen ungeschützt auf syrischem Territorium“
„In der etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernten Protesthochburg wollten die libanesischen Freiwilligen im Stadtteil Chalidija einige Tage an der Seite der syrischen Aufständischen kämpfen.“
„Rund 100 bis 150 Libanesen sind in den vergangenen Monaten nach Syrien gegangen, um dort an der Seite der Rebellen zu kämpfen“
„”Wir wissen von palästinensischen, libyschen und jemenitischen Kämpfern, die dort aktiv sind”, sagt er. Auch Iraker kämpfen in Syrien.“
„Scheich Masen hofft, dass es bald auch in Syrien irakische Verhältnisse geben wird, dass dort bald Araber aller Nationen gemeinsam gegen das Regime kämpfen werden. “Wenn es so weit ist, können wir Zehntausende Libanesen mobilisieren.”“
„Vergangene Woche überschritt auch der erste europäische Freiwillige die Grenze nach Syrien und kämpft nun an der Seite der Freien Syrischen Armee gegen das Assad-Regime. “Ein Franzose, gerade mal 24 Jahre alt, aus einer reichen Familie. Der ist hier einfach aufgekreuzt, mit seiner Kreditkarte in der Hand”“

Erkenntnis Nr. 2: Es handelt sich nicht um „einfache“ Kämpfer, sondern um Radikale.
Textbeispiel dazu:
„Die Radikalen unter Libanons Sunniten sehen den Aufstand in ihrem Nachbarland deshalb als willkommene Gelegenheit, die Einflussnahme von Damaskus zu beenden.“

Erkenntnis Nr. 3: Es handelt sich nicht um einen Aufstand aus politischen Gründen mit dem Ziel einer Demokratisierung, sondern um religiöse Machtansprüche.
Textbeispiele dazu:
“Assad ist ein Ungläubiger”
„Für Scheich Masen ist er damit kein echter Muslim, also ein Feind.“
„”Es ist die Pflicht jedes Muslim, jedes Arabers, die Ungläubigen zu bekämpfen”, sagt auch Scheich Masen.“
 
Danke an den “Spiegel” für diese Aufklärung.“

(Anmerkung: zu "Abu Rami" vergleiche auch den Beitrag "die brutale Gewalt der syrischen Rebellen:"
http://syrieninfo.blogspot.de/2012/03/die-brutale-gewalt-der-syrischen.html  )

Quelle: http://www.sarsura-syrien.com/?p=5990#comment-33988

Gewalt in Syrien

Auf dem Weg zur Arbeit wurde Luftwaffen-Brigadegeneral Khleif al-Abdullah von vier Terroristen ermordet. Sie erschossen ihn aus einem Cerato heraus in der Nähe der al-Bassel-Moschee im Stadtteil al-Hamadanyyah in Aleppo. Er hinterlässt drei Kinder: zwei Söhne und eine Tochter.

Quelle: http://sana.sy/eng/337/2012/03/28/408914.htm

Der syrische Präsident besucht Baba Amro in Homs






Quelle: http://sana.sy/eng/337/2012/03/28/408709.htm

14 Angehörige von Armee und Sicherheitsdiensten wurden beerdigt.

Dabei handelt es sich um:
  • Brigadier General Ali Ahmad Jamahiri from Lattakia.
  • Colonel Mahir Nadim Issa from Lattakia.
  • Major Alaa Arif Al-Ali from Lattakia.
  • First Lieutenant Ihab Fhassan al-Khatib from Lattakia.
  • Sergeant Rabi Abdullah Ramadan from Homs.
  • Sergeant Amar loui Shalah from Damascus Governorate.
  • Conscript Omar Moussa al-Hassan from Quneitra.
  • Conscript Mamoun Mohamad Taha from Aleppo.
  • Conscript Abdulrahman Hassan Abdulrahman from Aleppo.
  • Conscript Mohanad Zouheir Jouma from Deir Azzour.
  • Conscript Swar Salahaldin Qaddour from Aleppo.
  • Conscript Youssef Abdulhamid Oubid from Damascus.
  • Conscript Mohamad Ramadan Alal from Homs.
  • Conscript Mahmoud Mohamad Dojan from Hama
     
    Quelle: SANA

Gewalt in Syrien

- Ein mit Waffen beladenes Auto wurde in al-Miadeen an der irakischen Grenze, in der Provinz Deir Azzor beschlagnahmt.
- Östlich von Homs griffen bewaffnete Rebellen das Dorf al-Sa´en an. Dabei wurde ein Einwohner getötet und ein weiterer verletzt.
- Rebellen entführten Fawaz Al-Hashimey, den Finanz-Bürgermeister von Homs in Talkalakh, nachdem sie ihn zwangen, aus seinem Auto auszusteigen, in dem er mit seiner Familie unterwegs war. 

Quelle: http://www.documents.sy/news.php?id=1145&lang=en 
http://www.documents.sy/news.php?id=1146&lang=en 
http://www.documents.sy/news.php?id=1152&lang=en

"FSA" rekrutiert Kindersoldaten

Laut Informationen der UN-Sondervertreterin zur Lage der Kinder in bewaffneten Konflikten,  Radhika Kumaraswamy, rekrutiert die „Freie Syrische Armee“ Kindersoldaten. 

Quelle: http://de.ria.ru/world/20120327/263173547.html