Montag, 2. Juli 2012

"Syrische Terroristen verwenden Waffen aus der Schweiz"

"Recherchen der "SonntagsZeitung" belegen an Hand von Fotomaterial aus dem Kriegsgebiet, syrische Terroristen verwenden Waffen aus der Schweiz. Die Aufnahmen wurden am Donnerstag in der Ortschaft Marea gemacht und zeigen Handgranaten vom Typ OHG92 und SM 6-03-1, hergestellt vom bundeseigenen Rüstungsbetrieb Ruag. Die Waffen befinden sich in der Hand der Terroristen der sogenannten Freien Syrischen Armee. Das erklären voneinander unabhängige Quellen. Diese seien möglicherweise über die Türkei ins Land geschmuggelt worden. Zuletzt hatte Katar libyschen Rebellen Waffen aus Schweizer Produktion gelieferte.
"Es ist fatal, dass wir Waffen in das Pulverfass im Nahen und Mittleren Osten exportieren", kommentiert der grüne Nationalrat und Aussenpolitiker Geri Müller den Fall gegenüber der "SonntagsZeitung". Er will das Thema in der Sitzung der Aussenpolitischen Kommission ansprechen. Auch der Präsident der Kommission, SVP-Nationalrat Andreas Aebi, wird aktiv: "Das wird an der Kommissionssitzung am Montag ein Thema sein."
Zusätzlich wird die Sicherheitspolitische Kommission (SIK) des Nationalrats aktiv: "Es ist eine Katastrophe, dass Schweizer Waffen in Syrien eingesetzt werden", meint SIK-Präsidentin Chantal Galladé. Geschwiegen hat bisher lediglich das Aussendepartement (EDA).
Ist ja auch kein Wunder. Das Schweizer Aussenministerium unter Burkhalter ist von der NATO okkupiert. Das EDA äfft alle verbrecherischen Sanktionen nach, welche die USA und EU gegen den Iran beschliessen, unterstützt Georgien in ihrer Rückeroberungspolitik und erkennt die unabhängigen Republiken Südossetien und Abchasien nicht an.
Die Schweizer Regierung macht schon lange insgeheim bei der kriegerischen NATO-Politik mit und die Nationalräte wissen das. Siehe Petition unten. Nur die ahnungslose Bevölkerung glaubt noch an eine Neutralität der Schweiz. Die Verarschung pur! ..."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen