"Wenn man dabei in Betracht zieht, dass die syrische Armee derzeit mit
methodischen Säuberungsaktionen in den Provinzen Homs, Hama, Idlib und
Aleppo beschäftigt ist, eine weitere „Hochburg“, nämlich Ar Rastan,
umstellt und wahrscheinlich bald nach Homs dran ist, so sieht die ganze
Situation schon ganz anders aus. Es ist unsinnig, so viel schwere
Technik, Armee, Ressourcen – kurz: Kampfkraft – zur Inszenierung eines
Massakers in ein kleines Dorf abzukommandieren. Wenn man aber die These
zulässt, dass in Tremseh größere Rebelleneinheiten ausgehoben worden
sind, so stehen rückt alles an seinen Platz, so dass man diese Angaben
einordnen kann.
...
In Tremseh geht es also höchstwahrscheinlich um eine Operation zur
Vernichtung von dort befestigten Rebellenbanden. Die jetzt überall
kolportierte Version der Inszenierung eines Massakers mit dem
Schabiha-Schreckgespenst wirkt sehr an den Haaren herbeigezogen, wenn
man die Ereignisse in Hama und anderen Provinzen berücksichtigt. Bleibt
zu warten, was weitere Dokumentationen bringen werden. Die ersten Bilder (vom Londoner „Observatorium“ veröffentlicht) zeigen rund 20 Leichen von durchaus erwachsenen Männern."
Quelle: http://apxwn.blogspot.de/2012/07/tremseh-provinz-hama.html
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