Freitag, 15. Februar 2013

vor zwei Jahren in Syrien

01.02.2011

- „The Wall Street Journal“ berichtet über syrische Oppositionsbewegungen, die für Sonnabend zu Massenprotesten gegen den Präsidenten Bashar al-Assad aufrufen 

- die US-amerikanische Nachrichtenagentur UPI berichtet über eine Facebook-Gruppe, die sich „Die Syrische Revolution 2011“ nennt und für Freitag zu einem „Tag des Zorns“ in Syrien aufruft 

-Die Internetseite „Syrische Revolution 2011“ wird von Schweden aus betrieben, von Fidaad-Din Tariif As-Sayyid Isa (Fida ad-Din Tarif as-Sayyid Isa). Dieser ist Vertreter der in Syrien verbotenen Muslimbrüderschaft und in dieser sehr aktiv.  

04.02.2011


- die „Wiener Zeitung“ erklärt, dass viele der 13.000 Unterstützer der Facebook-Gruppe „Syrische Revolution 2011“ im Ausland leben. Die Zeitung berichtet außerdem, dass die angestrebten Massenproteste ausblieben:
„Ein Aufruf der syrischen Opposition zu einem "Tag des Zorns" hat zunächst keine Resonanz gefunden. In der Nähe des Parlamentsgebäudes in der Hauptstadt Damaskus waren am Nachmittag statt Demonstranten nur kleine Gruppen von Sicherheitskräften in Zivil zu sehen, wie Augenzeugen berichteten.“ 

- „Für Freitag und Samstag waren Proteste geplant, doch am frühen Freitagnachmittag waren keine Demonstranten vor dem Parlament zu sehen.“ 

- Der deutsche Verkehrsminister Ramsauer in einem Interview in Damaskus: „Die deutsche und europäische Politik sollte Syrien deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken“ „Die syrische Führung wünscht sich eine größere Rolle Europas bei der Entwicklung Syriens und bei der Lösung der Konflikte im Nahen und Mittleren Osten.“ „Deutschland muss Syrien mehr Aufmerksamkeit schenken. Das gilt für die Wirtschaft wie für die Politik.“ „Wenn Deutschland die ausgestreckte Hand der Syrer ergreift, leistet es einen Beitrag zu politischer Stabilität und nachhaltigem Frieden in Nahost.“   

08.02.2011

- seit dem Vortag ist in Syrien der Zugang zu Facebook und You Tube offiziell erlaubt: „Die Geste kann als Zugeständnis an Forderungen nach mehr Meinungsfreiheit in dem arabischen Staat gewertet werden. Zu einem für das vergangene Wochenende angekündigten „Tag des Zorns“ in der syrischen Hauptstadt Damaskus hatten keine Demonstrationen stattgefunden“ 

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