"Der neue syrische Oppositionsführer Dscharba setzt auf eine Entscheidung im Bürgerkrieg durch Waffen seiner saudischen Hinterleute. Erst aus einer Position der Stärke heraus könne man an Friedensgesprächen teilnehmen.
Vorerst nicht zu Gesprächen nach Genf
Die neuen Waffen der Verbündeten würden bald in Syrien eintreffen, meinte er nach einem Treffen mit Kommandeuren in der Provinz Idlib im Norden.
Die Opposition werde auch nicht an den amerikanisch-russisch initiierten Friedensverhandlungen teilnehmen, wenn sie keine dominierende Rolle im Bürgerkrieg spiele, erläuterte Dscharba. Anders als zur Zeit müsse man "stark sein", um in Genf mitreden zu können.
In dem Reuters-Interview bot der SNC-Vorsitzende Assad eine Feuerpause für die Zeit des Fastenmonats Ramadan an, vor allem um die heftige Schlacht um Homs zu beenden. Dort setzen die Regierungstruppen ihre vor einer Woche begonnene Offensive mit Luftangriffen und Bombardierungen fort, offensichtlich wieder mit Unterstützung der libanesischen Hisbollah.
Nach monatelangen Grabenkämpfen hatte sich die syrische Oppositionsbewegung auf eine neue Führungsriege geeinigt und den von Saudi-Arabien unterstützten Stammesführer Dscharba zum Chef gewählt. Dieser setzte sich gegen den von Katar geförderten Kandidaten des Lagers der Muslimbrüder - Mustafa al-Sabbagh - durch."
Quelle: http://www.dw.de/syriens-rebellen-hoffen-auf-neue-waffen-von-den-saudis/a-16934729
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