Montag, 14. Mai 2012

"Syrien:Militärkonflikt beginnt"

"Nachdem eingeräumt wurde, bei dem Friedensplan des früheren UN-Generalsekretärs Kofi Annan habe es sich nur um einen Trick gehandelt, lässt die amerikanische Denkfabrik Brookings Institution, wie vorherzusehen war, die Maske fallen und setzt sich für eine Ausweitung des militärischen Konflikts ein.

Nach eigenem Eingeständnis der Brookings Institution ging es bei dem Sechs-Punkte-Friedensplan Kofi Annans lediglich darum, die eher schlecht als recht organisierten Terrorgruppen, die als Erfüllungsgehilfen für die NATO kämpfen, neu aufzustellen und zu reorganisieren und zugleich den Vorwand zu liefern, ihnen seitens der NATO sichere Zufluchtsorte und Stützpunkte einzurichten, von denen aus sie ihre terroristischen Aktivitäten weiterführen können. In einem vor Kurzem veröffentlichten Bericht mit dem vielsagenden Titel »Bewertung der Optionen für einen Regimewechsel« schreibt Brookings unverhüllt (Hervorhebungen vom Verfasser):

»Die diplomatischen Bemühungen könnten sich zunächst auch darauf konzentrieren, wie der Gewalt ein Ende bereitet und ungehinderter Zugang für humanitäre Hilfe erreicht werden könnte, wie es unter der Federführung Annans getan wurde. Dies könnte zur Einrichtung von sicheren Zufluchtsorten und Korridoren für humanitäre Hilfe führen, die durch begrenzte militärische Kräfte gesichert werden müssten. Dies bliebe weit hinter den amerikanischen Zielen für Syrien zurück und könnte Assad weiter an der Macht halten. Von dieser Überlegung ausgehend könnte eine breite Koalition das Vorgehen auf der Grundlage eines angemessenen internationalen Mandats mit weiteren Zwangsmaßnahmen ergänzen.« (Daniel Byman, Michael Doran, Kenneth Pollack und Salman Shaikh, »Middle East Memo Nr. 21: Saving Syria: Assessing Options for Regime Change«, Brookings Institution, März 2012.)


 Und als wolle man noch jeden verbleibenden Zweifel ausräumen, wurde im Alliance News Blog  der NATO bestätigt, die USA fühle sich nicht dem »Frieden« verpflichtet, sondern arbeite eher auf den Sturz der syrischen Regierung hin und »sei fest entschlossen, zum Sturz [Präsident Baschar al-Assads] das ihrige beizutragen«. Derzeit suche man nur noch »nach der billigsten und mit der geringsten Gewalt verbundenen Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen«. Am 9. April findet sich in dem Nachrichten-Blog ein Kommentar mit der Überschrift: »USA bereits entschlossen, Sturz Assads zu befördern«. Dort heißt es unverhohlen, die NATO rüste die so genannte »Freie Syrische Armee«, die bereits Waffen, Führungspersonal und Geldmittel über die von der NATO unterstützte terroristische »Libysche Islamische Kampfgruppe« (LIFG) erhalten hat, weiter auf. An der Spitze der LIFG steht der berüchtigte Massenmörder Abd al-Hakim Balhaj. ..."

Der ganze Artikel kann hier nachgelesen werden:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/tony-cartalucci/syrien-der-friedensplan-kofi-annans-ist-nur-ein-trick-unausgesprochen-zielt-man-auf-einen-regim.html

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