"Nachdem eingeräumt wurde, bei dem Friedensplan des früheren
UN-Generalsekretärs Kofi Annan habe es sich nur um einen Trick
gehandelt, lässt die amerikanische Denkfabrik Brookings Institution, wie
vorherzusehen war, die Maske fallen und setzt sich für eine Ausweitung
des militärischen Konflikts ein.
Nach eigenem Eingeständnis der Brookings Institution ging es
bei dem Sechs-Punkte-Friedensplan Kofi Annans lediglich darum, die eher
schlecht als recht organisierten Terrorgruppen, die als
Erfüllungsgehilfen für die NATO kämpfen, neu aufzustellen und zu reorganisieren und zugleich den Vorwand zu liefern, ihnen seitens der NATO sichere
Zufluchtsorte und Stützpunkte einzurichten, von denen aus sie ihre
terroristischen Aktivitäten weiterführen können. In einem vor Kurzem
veröffentlichten Bericht mit dem vielsagenden Titel »Bewertung der Optionen für einen Regimewechsel« schreibt Brookings unverhüllt (Hervorhebungen vom Verfasser):
»Die diplomatischen Bemühungen könnten sich zunächst auch darauf
konzentrieren, wie der Gewalt ein Ende bereitet und ungehinderter Zugang
für humanitäre Hilfe erreicht werden könnte, wie es unter der
Federführung Annans getan wurde. Dies könnte zur Einrichtung von
sicheren Zufluchtsorten und Korridoren für humanitäre Hilfe führen, die
durch begrenzte militärische Kräfte gesichert werden müssten. Dies
bliebe weit hinter den amerikanischen Zielen für Syrien zurück und
könnte Assad weiter an der Macht halten. Von dieser Überlegung
ausgehend könnte eine breite Koalition das Vorgehen auf der Grundlage
eines angemessenen internationalen Mandats mit weiteren Zwangsmaßnahmen
ergänzen.« (Daniel Byman, Michael Doran, Kenneth Pollack und
Salman Shaikh, »Middle East Memo Nr. 21: Saving Syria: Assessing Options
for Regime Change«, Brookings Institution, März 2012.)
Und als wolle man noch jeden verbleibenden Zweifel ausräumen, wurde im Alliance News Blog der NATO
bestätigt, die USA fühle sich nicht dem »Frieden« verpflichtet, sondern
arbeite eher auf den Sturz der syrischen Regierung hin und »sei fest
entschlossen, zum Sturz [Präsident Baschar al-Assads] das ihrige
beizutragen«. Derzeit suche man nur noch »nach der billigsten und mit
der geringsten Gewalt verbundenen Möglichkeit, dieses Ziel zu
erreichen«. Am 9. April findet sich in dem Nachrichten-Blog ein
Kommentar mit der Überschrift: »USA bereits entschlossen, Sturz Assads
zu befördern«. Dort heißt es unverhohlen, die NATO rüste die so genannte »Freie Syrische Armee«, die bereits Waffen, Führungspersonal und Geldmittel über die von der NATO unterstützte terroristische »Libysche Islamische Kampfgruppe« (LIFG) erhalten hat, weiter auf. An der Spitze der LIFG steht der berüchtigte Massenmörder Abd al-Hakim Balhaj. ..."
Der ganze Artikel kann hier nachgelesen werden:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/tony-cartalucci/syrien-der-friedensplan-kofi-annans-ist-nur-ein-trick-unausgesprochen-zielt-man-auf-einen-regim.html
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