"Manaf Tlas gehört(e) tatsächlich zum engeren Kreis der Führung. Aber
seinen Seitenwechsel dürfte in Syriens Machtzentrale keinen überrascht
haben.
Sein Vater, ein ehemaliger Verteidigungsminister, lebt seit Jahren im
französischen Exil. Seiner Schwester, ebenfalls im Ausland wohnend,
werden seit Jahren Gerüchte über eine Beziehung zum
französisch-israelischen Intellektuellen Marc Aron Halter nachgesagt.
Der Cousin Manafs, Abdul Razaq, führt gerade in der Homser-Gegend als
Kommandeur eine “FSA-Einheit”. Und überhaupt gehört die ganze Familie
Tlas zu einer alteingesessenen Großfamilie der Provinzstadt Rastan,
einer FSA-Hochburg.
Dass Manaf Tlas seit ca. 4 Monaten keine politischen Befugnisse mehr
inne hatte und quasi unter Hausarrest stand, verschweigt unsere
“verschwiegene” Presse mal so eben.
Syrische Quellen berichten sogar, dass die syrische Führung ihn hat
ziehen lassen, um im Falle seines Todes nicht dafür verantwortlich
gemacht zu werden. Denn sein Verbleib in Syrien bedeutete, aufgrund der
Widersprüche der familiären und der politischen Situation, eine große
Lebensgefahr, hatte er doch in beiden Gruppen, dem “Nizam” und der
“Opposition” seine Feinde!"
Quelle: http://www.sarsura-syrien.com/paris-neues-treffen-der-selbsternannten-freunde-syriens/#comment-35705
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