"Die christliche Bevölkerung in Syrien fürchtet Anschläge an den
Weihnachtsfeiertagen. Seit einem Attentat vor zwei Monaten in Damaskus
leben viele der rund 2,3 Millionen Christen in Syrien in Angst. Der
Krieg und die wirtschaftliche Rezession dämpfen zudem die feierliche
Stimmung.
Eine Bürgerin erklärte: “Wir sind traurig über das Blutvergießen. Es
ist nicht so festlich wie in der Vergangenheit, denn Menschen im ganzen
Land trauern. Unser Land wird zerstört. Das macht uns Angst.”
Ein Ladenbesitzer unterstreicht: “Vor einem Jahr zu dieser Zeit
glaubten wir, dass die Krise höchstens noch zwei Wochen oder einen Monat
anhält. Jetzt ist es schon über ein Jahr. Die Menschen sind traurig,
weil sie nicht wissen, wann die Krise vorüber sein wird. Es ist kein
Ende in Sicht.
Der Konflikt ist laut den Vereinten Nationen auch religiöser Art.
Seit immer mehr Islamisten ins Land kamen, haben sich die Anschläge auf
Christen deutlich erhöht. Mehr als 300.000 von ihnen sind seit Beginn
des Konflikts aus dem Land geflüchtet."
Quelle: http://de.euronews.com/2012/12/25/christen-in-syrien-fuerchten-anschlaege/
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