Die Bewohner des al-Yarmouk-Camps in Damaskus kehren
allmählich wieder in ihre Häuser und Stadtviertel zurück, die sie verlassen
hatten, nachdem bewaffnete Terrorgruppen vor einigen Tagen bei dem Versuch
eingedrungen waren, die Palästinenser in die Krise in Syrien hinein zu ziehen
und sie zu vertreiben. Die Einwohner des Lagers zögerten nach mehreren Tagen
der Vertreibung nach Angriffen durch die Banden der Jabhat al-Nusra und anderer
Terrorgruppen nicht in ihre Häuser zurückzukehren. Einige erklärten, sie hätten
überlegt, trotz der schwierigen und gefährlichen Bedingungen zurückzukehren.
Sie erklärten, der Druck der Bevölkerung in den letzten zwei Tagen hätte die
Terroristen zum Rückzug in Bereiche des Stadtrandes und in die Nähe der Straßen
nach al-Tadamon und al-Hajar al-Aswad veranlasst. Einer der Bewohner des
al-Yarmouk-Camps sagte, er wäre lieber gestorben als sich vertreiben zu lassen.
Ein anderer fragte, ob sie sie in benachbarten Ländern in Zelten unterbringen
und als Druckmittel verwenden wollten oder ob sie planten, sie zu Obdachlosen
zu machen. Er forderte die Menschen auf, die Bedingungen der Palästinenser in
anderen Ländern zu vergleichen – besonders in den Golfstaaten – wie sie
behandelt werden und was Syrien den Palästinensern bietet. Die Bewohner des
Lagers begannen bereits mit dem Aufräumen der Trümmer und der Beseitigung der
Schäden, die von den Terroristen hinterlassen wurden. Die Bewaffneten hatten
mehrere Straßen und Häuser verwüstet. Einige Geschäfte nahmen ihre Arbeit
wieder auf, besonders die in der Mitte des Lagers.
Anwar Raja, Medienvertreter der Volksfront für die
Befreiung Palästinas widersprach Behauptungen einiger Sender, dass mit den
Terroristen ein Abkommen vereinbart worden sei. Er erklärte, diese Terroristen
kämen aus verschiedenen Gruppen, von denen die meisten mit al-Qaida und Jabhat
al-Nusra in Verbindung stehen. Daher könne man ihnen nicht trauen. Raja sagte,
die Bedingungen seien weiterhin instabil und die wachsame Ruhe werde häufig
durch den Klang der Schüsse von Heckenschüssen unterbrochen. Quelle: SANA
(Anmerkung: Da im Westen die Internet-Seite von SANA seit der angeblichen Abschaltung des Internets in Syrien blockiert wird und systematisch nach jeder Erwähnung alternativer Internetseiten auch diese dem Zugriff entzogen werden, wird hier in nächster Zeit bei einigen Meldungen kann Direktlink mehr bekannt gegeben werden. Die entsprechenden Seiten werden aber weiterhin gesichert und archiviert.)
Vielen Dank für die umfangreiche Arbeit an Übersetzungen!
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