Dienstag, 11. Dezember 2012

"Wie die anti-syrische Propaganda passend gemacht wird"

"Passend zur gerade im Scheitern befindlichen neuen Großoffensive von von der NATO unterstützten Terroristen in Syrien, fahren die Propaganda-Outlets der NATO ihre anti-Syrische Propaganda hoch. Die syrische Regierung stehe kurz vor dem Fall, sie erwäge aus Verzweiflung den Einsatz von Chemiewaffen, oder die Terroristen würden große Geländegewinne verzeichnen, dröhnt es aus allen Propaganda-Lautsprechern der NATO, während ihre Mörderbanden seit Wochen täglich Verluste im deutlich dreistelligen Bereich haben. Spiegel Online gibt derweil Lesern unfreiwillig eine Lektion darin, wie die anti-syrische Propaganda fabriziert wird.
Auf einem kürzlich aufgetauchten und angeblich aus Homs stammenden Video ist offenbar zu sehen, wie ein Kind dazu angehalten wird, einem Mann den Kopf abzuschneiden. Press TV meint, der zu hörende Akzent der Verbrecher klinge saudisch, das Video zeige vermutlich in Syrien aktive saudische Terroristen, die von NATO-Staaten vorgeblich zur Durchsetzung von Menschenrechten unterstützt werden. Es wäre beileibe nicht das erste Mal, dass die von der NATO untertützten Terrorbanden sich beim Begehen schrecklichster Verbrechen stolz filmen ließen. Im Gegenteil, beinahe täglich morden und foltern die Todesschwarone der NATO in Syrien, und auch das Köpfen im saudisch-wahhabitischen Stil gehört zu ihren übichen Verhaltensmustern. Und auch Kinder haben die von den NATO-Staaten unterstützten Todesschwadrone schon häufiger für ihre Verbrechen in Syrien benutzt. Dabei veröffentlichen sie ihre Videos üblicherweise auf einschlägigen wahhabitischen Kanälen auf der US-Webeite Youtube, und dazu wird in der Beschreibung meist eine Täter-Opfer-Umkehr durchgeführt, die dann die Propaganda-Maschine der NATO übernimmt.
Spiegel Online meldete zur Herkunft des Videos folgendes:
Hochgeladen wurde das Video offenbar von einem Journalisten des arabischen Senders Radio Sawa, der die Aufnahmen nach einen Angaben direkt “von einem Kommandanten in Homs” bekommen haben will.
Die Wikipedia meldet über den “arabischen” Sender Radio Sawa folgendes:
Radio Sawa ist ein vom US-Kongress finanzierter Radiosender, der ein Programm in arabischer Sprache für die Region Naher Osten sendet. Er untersteht dem Broadcasting Board of Governors (BBG), das für den Betrieb aller nicht-militärischen Auslandssendungen der USA verantwortlich ist.
Dass es mit dem Anpruch, Menschenrechte durchzusetzen, nur schwer vereinbar ist, Kinder zum Kopfabschneiden nach saudischer Art anzustiften, und der Inhalt schwer abzustreiten ist, wenn selbst der staatliche US-Propagandafunk die Authentizität bestätigt, scheint zwischenzeitlich irgendjemanden beim transatlantischen Propaganda-Outfit Spiegel Online auch aufgefallen sein. Nun meldet Spiegel Online zur Quelle des Videos:
Das Video wurde von dem syrischen Radiosender Sham FM veröffentlicht. Der Sender verbreitete es auf seiner Facebook-Seite und seinem YouTube-Kanal. Sham FM gilt als regimetreu. Als offizieller Sender in Syrien, hält er sich in seiner Berichterstattung genau an die Sprachregelung von Baschar al-Assad.
Warum Spiegel Online nun plötzlich einen neuen Artikel veröffentlicht hat, bei der die Quellenangabe ausgetauscht wurde, und dessen Inhalt gleichzeitig mit deftiger anti-syrischer Propaganda versehen wurde, erfahren Leser nicht.
Der Inhalt wurde einfach ausgetauscht. Ohne Begründung. Passt offenbar einfach besser zur anti-syrischen Propaganda-Linie der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft. Wichtig ist für die Medien der NATO-Staaten die einförmige propagandistische Botschaft: die von Deutschland und der NATO unterstützten Terroristen, die in Syrien zur Schwächung des Iran Regime Change durchführen sollen, sind eigntlich ganz nette und friedliche Menschen, und dass ihre Anführer dazu aufrufen, Angehörige religiöser Minderheiten zu massakrieren, sollte man nicht ernst nehmen."

Quelle: http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2012/12/11/wie-die-anti-syrische-propaganda-passend-gemacht-wird/ 

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