"Während Israel weltweit immer wieder wegen angeblicher
Menschenrechts-Verletzungen gegen Palästinenser kritisiert wird – die
sich bei näherer Betrachtung häufig als arabische Propaganda erweisen –
ignoriert die westliche Welt, was sich im Nachbarland Syrien ereignet.
Dort hat ein grausames Massaker an Christen stattgefunden. Es gab
Massengräber, zu Tode gefolterte Frauen und Kinder, verwüstete Kirchen.
Täter waren die vom Westen unterstützten Rebellen gegen das
Assad-Regime. Das Massaker ereignete sich in Sadad. Diese Stadt,
zwischen Damaskus und Homs gelegen, wird bereits im Alten Testament
erwähnt und ist eine der ältesten christlichen Ortschaften Syriens.
Die Bewohner Sadads sind vorwiegend Aramäer und sprechen bis heute
Aramäisch, die Sprache Jesu. Ende Oktober waren die islamistischen
Rebellen in Sadad eingefallen und hatten die Ortschaft über eine Woche
lang belagert. Wie jetzt bekannt wurde, kamen dabei 45 Christen –
darunter Frauen und Kinder – ums Leben; die 14 historischen Kirchen
wurden geschändet und demoliert. Die Leichen von sechs Angehörigen
derselben christlichen Familie, zwischen 16 und 90 Jahre alt, wurden am
Grund einer Quelle entdeckt (ein Schicksal, das immer mehr christliche
'Untermenschen' ereilt).
Die islamistischen Gotteskämpfer hielten ihre Gräueltaten teilweise auf
Video fest. Sie riefen „Allahu Akbar“ - „Allah ist größer!“. Der
syrisch-orthodoxe Erzbischof Selwanos Boutros Alnemeh sprach vom
„schlimmsten und größten Massaker an Christen in Syrien in den
vergangenen zweieinhalb Jahren.“ Die islamistischen Kämpfer hätten 1500
christliche Familien eine Woche lang als menschliche Schutzschilde gegen
die Regierungstruppen missbraucht.
Wenige Wochen zuvor war bereits die aramäische Kleinstadt Maalula – eine
der bedeutendsten christlichen Stätten Syriens – von islamistischen
Rebellen angegriffen worden. Dabei wurden mehrere Aramäer getötet. Die
meisten Bewohner konnten mitten in der Nacht in das benachbarte
arabische Dorf Ayn it-Tine flüchten. Geflohene Bewohner berichten von
anhaltenden Schießereien, schweren Verwüstungen, Übergriffen und sogar
Zwangskonvertierungen zum Islam mit Waffengewalt und der Drohung, man
werde ihnen sonst den Kopf abschlagen. Rebellen hätten die Bewohner als
„Kreuzfahrer“ und den zum Weltkulturerbe zählenden Wallfahrtsort als
„Wunde Christi“ bezeichnet.
Nach Angaben der syrischen Kirche übernehmen die Islamisten mehr und
mehr die Kontrolle im Land. Sie sprechen den Christen in brutaler Art
und Weise ihr Existenzrecht ab. Eine halbe Million Christen haben ihre
Heimat bereits verlassen. Das aramäische Urchristentum steht in Syrien
vor dem Aus."
Quelle: http://www.israelheute.com/Nachrichten/Artikel/tabid/179/nid/26441/Default.aspx
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