"Die Freie Syrische Armee (FSA), eine der größten Gruppierungen der
syrischen Opposition, wird während der Syrien-Konferenz „Genf-2“ ihre
Kämpfe nicht einstellen und keine Vertreter zu der Konferenz schicken,
meldet Reuters am Dienstag unter Berufung auf den Chefkommandeur der
FSA, Salim Idris.
„Die Bedingungen für die Durchführung der ‚Genf-2‘ zum genannten
Termin sind unannehmbar und wir (…) nehmen an der Konferenz nicht teil“,
zitiert die Agentur Idris. Ihm zufolge stellt die Freie Syrische Armee
die Kampfhandlungen während und nach der Konferenz nicht ein.
Zu den von der FSA gestellten Bedingungen für die Durchführung der
Syrien-Konferenz gehören die Aussetzung der Verfassung Syriens und der
Rücktritt von Präsident Baschar Assad, die Freilassung aller politischen
Gefangenen sowie der Abzug der libanesischen Hisbollah-Kämpfer und der
irakischen und der iranischen bewaffneten Formationen aus Syrien.
Die Freie Syrische Armee, die sich vorwiegend aus fahnenflüchtigen
Soldaten und Offizieren der syrischen Regierungstruppen zusammensetzt,
war im Juli 2011 unter Leitung von Oberst Riad al-Asaad gebildet worden.
Die FSA soll 30 000 bis 50 000 Mann zählen.
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat am Montag bekannt gegeben, dass
die Syrien-Friedenskonferenz am 22. Januar (2014) stattfindet. Darauf
forderte der internationale Syrien-Sondergesandte Lakhdar Brahimi die
Regierung und die Opposition Syriens auf, die Namenslisten ihrer
Delegationen baldigst zu veröffentlichen. Brahimi äußerte die Hoffnung,
dass die Seiten noch vor dem Beginn der Konferenz die Kampfhandlungen
einstellen werden."
Quelle: http://de.ria.ru/politics/20131126/267356027.html
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