In einem schockierenden Artikel enthüllte David Enders von der Zeitung McClatchy, dass es sich bei den militanten Kräften, die jetzt an der Spitze des bewaffneten Aufstands in Syrien stehen und die von der Regierung Obama und anderen westlichen Ländern unterstützt werden, um Al-Qaida-Terroristen handelt, die für den Tod amerikanischer Soldaten im Irak verantwortlich sind und keinen Hehl daraus machen, nach dem Sturz Baschar al-Assads »gegen die USA zu Felde ziehen« zu wollen.
In der offiziellen Darstellung bestritt man zunächst einfach die Existenz dieser Al-Qaida-Terroristen in Syrien. Als man später einräumen musste, dass diese Kräfte doch in Syrien aktiv seien, spielte man ihre Bedeutung herunter und erklärte, sie repräsentierten nicht das Gros der Rebellen.
Die Schabhat an-Nusra hat die Verantwortung für zahlreiche Selbstmordanschläge und andere Angriffe übernommen, bei denen Hunderte unschuldiger Zivilisten ums Leben kamen. In der vergangenen Woche tauchte ein verstörendes Video im Internet auf, auf dem zu sehen war, wie einer ihrer Kämpfer unbewaffnete Gefangene kaltblütig ermordete. Extremistische Kämpfer haben darüber hinaus christliche Kirchen geplündert und verschiedentlich Menschen aus religiösen Gründen enthauptet.
In dem Artikel wird ein Mitglied der Gruppe zitiert, das freimütig erklärt: »Wenn wir mit Assad fertig sind, kämpfen wir gegen die USA.« Der Journalist, der diese Äußerung mitbekommen hatte, hielt sie anfänglich für einen »Witz«, aber offensichtlich war dies keinesfalls so gemeint, denn später waren die Rebellen zu sehen, wie sie stolz bei mindestens zwei Gelegenheiten amerikanische Flaggen verbrannten.
Wie bereits an anderer Stelle dokumentiert, riefen syrische Rebellen antiamerikanische Parolen, als sie in den Rebellenhochburgen Homs und Aleppo ebenfalls amerikanische Flaggen verbrannten. Ein anderer Rebellenkämpfer erklärte jüngst, ihm würde es gefallen, die Al-Qaida-Flagge über dem Weißen Haus wehen zu sehen, sollten sich die Rebellen einmal in der gesamten Region durchgesetzt haben. Auch diese Äußerung war offenbar keineswegs scherzhaft gemeint.
Immer wieder werden auch syrische Rebellen fotografiert, die an ihrer Kleidung das Al-Qaida-Symbol tragen. Darüber hinaus sind in zahlreichen auf YouTube zu sehenden Videoclips Rebellengruppen zu erkennen, die die Al-Qaida-Flagge schwenken – genau die eindeutig zu erkennende schwarze Flagge mit weißen arabischen Buchstaben, die auch oft gewaltbereite Demonstranten bei verschiedenen gegen Amerika gerichteten Protesten in zahlreichen Ländern zur Schau trugen.
Der französische Chirurg Jacques Bérès, der in einem Krankenhaus in Aleppo freiwillig medizinische Hilfe leistete, berichtete, bei mindestens der Hälfte der Kämpfer, um deren Verwundungen er sich kümmerte, handele es sich um Al-Qaida-Terroristen, die das Ziel verfolgten, das islamische Recht der Scharia in Syrien und der ganzen Region durchzusetzen. Ein Bericht des Bundesnachrichtendienstes schätzt den Anteil der ausländischen Kämpfer in Syrien sogar noch weitaus höher ein und beziffert ihn mit atemberaubenden 95 Prozent.
Enders Artikel untermauert zudem die bereits an anderer Stelle dokumentierte Feststellung, dass die Schabhat an-Nusra für den Tod amerikanischer Soldaten im Irak verantwortlich ist, und weist darauf hin, dass die Gruppe auch heute »von denselben Personen geprägt wird und dieselbe Taktik einsetzt, die von al-Qaida im Irak benutzt wurde – diese Feststellung ergibt sich aus Gesprächen mit Schabhat-an-Nusra-Mitgliedern in Syrien«. »Zu den Kämpfern der Schabhat an-Nusra gehören viele Syrer, die erklären, zusammen mit al-Qaida im Irak gekämpft zu haben. [Al-Qaida] führte dort einen blutigen und gewaltsamen Kampf gegen die amerikanische Präsenz in dem Land und wird noch immer für zahlreiche Selbstmord- und Autobombenanschläge dort verantwortlich gemacht. In dem Zeitraum seit dem Abzug der Amerikaner im vergangenen Jahr wurden Hunderte irakischer Zivilisten bei Anschlägen dieser Art getötet.«
Offensichtlich bereitet die Anwesenheit dieser Terroristen in Syrien, heißt es in dem Artikel weiter, »den USA und anderen westlichen Regierungsvertretern erhebliche Sorge«, auch wenn diese Sorgen offenbar keine wesentliche Rolle spielten, als die Regierung Obama den Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA) 200 Mio. Dollar zukommen ließ. Und ebenso wenig schreckten sie die CIA davon ab, Saudi-Arabien, die Türkei und Katar dabei zu unterstützen, die Rebellen in der Region mit schweren Waffen zu versorgen.
In den etablierten und meinungsführenden Medien wird die Sache der Rebellen zwar als »Aufstand demokratischer Kräfte« bezeichnet, aber einer der führenden Vertreter der Schabhat an-Nusra, Iyad al Scheich Mahmud, kommt in dem Artikel zu Wort und macht deutlich, dass es auch nach dem Sturz Assads keine freien Wahlen geben werde. »80 Prozent der Syrer wollen das islamische Recht«, meinte er und bezog sich dabei auf die Scharia, ein obskures und vielfach brutales System von Vorschriften mit harten Strafen für diejenigen, die angeblich gegen die Moralvorstellungen des Islam verstoßen haben.
Dies schließt beispielsweise schwere Körperstrafen und Hinrichtungen für »sündhafte Vergehen« wie Ehebruch, Homosexualität und Raub ein. Die Scharia schränkt die Rede- und Meinungsfreiheit deutlich ein, da sie Kritik am Islam, am Koran und dem Propheten Mohammed als Verbrechen einstuft und unter Strafe stellt.
Warum nur unterstützt die amerikanische Regierung unter Präsident Obama diese bewaffneten Banden, die nicht nur für den Tod amerikanischer Soldaten im Interesse al-Qaidas verantwortlich sind, sondern auch die Einführung der Scharia in der gesamten Nahmittelost-Region sowie einen Umsturz in den USA selbst und die Einführung einer extremen muslimischen Diktatur dort fordern?"
Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/paul-joseph-watson/syrische-rebellen-wenn-wir-mit-assad-fertig-sind-kaempfen-wir-weiter-gegen-die-usa-.html
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