Das Syrische Beobachterzentrum für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien erklärte allerdings, die Rebellen hätten nur den östlichen Teil des Viertels erobert. Nach diesen Angaben wurde dort auch am Samstag heftig gekämpft.
Das Beobachterzentrum berichtete zudem, die Aufständischen hätten einen mit der Regierung sympathisierenden sunnitischen Geistlichen gefangen, getötet und seien mit seiner Leiche durch die Straßen des Viertels gezogen.
Der staatliche Fernsehsender Al-Ichbarija identifizierte den Geistlichen als Hassan Seifeddine. Dem Fernsehbericht zufolge wurde der Mann enthauptet. Sein Kopf sei auf dem Minarett der Al-Assan Moschee platziert worden, von wo aus er früher gebetet habe.
In der Türkei hingegen wachsen unterdessen die Spannungen zwischen den lokalen Behörden und syrischen Flüchtlingen. Ein Sprecher des oppositionellen Syrischen Nationalrates (SNC) im Grenzgebiet der Provinz Sanliurfa bestätigte am Samstag die Abschiebung von 130 Flüchtlingen aus dem Lager Suleiman Shah in der vergangenen Woche.
Nach einer Intervention des SNC sollen die lokalen Behörden der Provinz zugesagt haben, einige Flüchtlinge, „die in dem Lager Probleme gemacht hatten und anschließend freiwillig das Land verlassen hatten“, wieder aufzunehmen. Die türkische Regierung hatte bestritten, dass die Syrer abgeschoben worden waren. Die Vereinten Nationen wollen den Vorfall untersuchen.
Die Türkei hat rund 200 000 syrische Flüchtlinge aufgenommen. In den Lagern gab es schon mehrfach Ausschreitungen.
Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, forderte in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag) mehr internationale Hilfen. „Die Lage ist wirklich dramatisch“, sagte Seiters. Das DRK werde in den kommenden Wochen 30 000 Menschen mit Lebensmittelrationen für etwa fünf Monate versorgen.
Türkische Medien berichteten über einen Waffenfund in einem Dorf in der Nähe der Grenze zu Syrien. Die mehr als 5000 Schusswaffen, die im Bezirk Akcakale entdeckt wurden, sollen für die Rebellen in Syrien bestimmt gewesen sein."
Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/international/buergerkrieg-in-syrien-rebellen-sollen-graeueltaten-in-aleppo-begangen-haben/8003910.html
Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, forderte in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag) mehr internationale Hilfen. „Die Lage ist wirklich dramatisch“, sagte Seiters. Das DRK werde in den kommenden Wochen 30 000 Menschen mit Lebensmittelrationen für etwa fünf Monate versorgen.
Türkische Medien berichteten über einen Waffenfund in einem Dorf in der Nähe der Grenze zu Syrien. Die mehr als 5000 Schusswaffen, die im Bezirk Akcakale entdeckt wurden, sollen für die Rebellen in Syrien bestimmt gewesen sein."
Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/international/buergerkrieg-in-syrien-rebellen-sollen-graeueltaten-in-aleppo-begangen-haben/8003910.html
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