"Moskau ist nicht gegen die Veröffentlichung der Ergebnisse der von ihm
durchgeführten Ermittlungen bezüglich des Einsatzes von chemischen
Waffen durch die syrische Opposition, so Außenminister Lawrow am
Mittwoch.
"Da der UN-Sicherheitsrat auf eine konkrete Bitte der syrischen
Regierung nicht antworten konnte, hat diese sich an uns gewendet. …
Unsere Experten haben Tests durchgeführt und sind zum Schluss gekommen,
dass sowohl das Geschoss, als auch das Giftgas Sarin, mit dem das
Geschoss gefüllt war, selbst gebastelt waren. Dort gibt es klare und
eindeutige Schlussfolgerungen, wonach die Charakteristika des Geschosses
und des Sarin den Forderungen, die in der Industrieproduktion
vorgesehen sind, nicht entsprechen".
Das Geschoss und das Giftgas seien im Februar dieses Jahres auf
syrischem Territorium, das sich damals unter Kontrolle der Freien
Syrischen Armee befunden hätte, hergestellt worden.
"Unsere Ermittlung wurde in Übereinstimmung mit den Standards der
Organisation zum Verbot von chemischen Waffen vorgenommen. Im
Unterschied zu unseren westlichen Partnern halten wir unsere
Schlussfolgerungen nicht geheim. Sie sollen dem UNO-Sekretariat und den
Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates vorgelegt werden", sagte Lawrow.
"Ich sehe keine Hindernisse für ihre Veröffentlichung. Sie sind
überzeugend und sollen mehrere Fragen beseitigen".
Im Übrigen ist Lawrow der Meinung, dass dieses Thema sich nicht dafür eignet, geopolitische Ziele zu erreichen."
Quelle: http://www.russland.ru/rupol0010/morenews.php?iditem=24306
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