"Es mehren sich Anzeichen dafür, dass nicht nur
die Aggressionen gegen Syrien sondern der ganze Plan dahinter,
gescheitert ist. Mehr als zwei Jahre musste die syrische Bevölkerung
unter dem Terror leiden und durch die Schäden an der Infrastrukur des
Landes, wird die Zivilbevölkerung noch Jahre darunter leiden müssen.
Die Staaten die den Terror unterstützt haben, geraten jetzt unter Druck
In der letzten Rede an die syrische Nation sagte Präsident Assad:
„Die Führer einiger regionaler Länder wissen, dass, wenn Syrien aus der
Krise kommt, es ihre politische Zukunft unterminieren wird, nachdem sie
beteiligt waren, ihre Bevölkerungen in Lügen ertränkt und das Potenzial
ihrer Länder darauf verwendet haben, Terrorismus zu unterstützen, und
sie verwickelt an der Ermordung Unschuldiger waren.“
Hinter diesem Konflikt verbergen sich andere Konflikte, wie zum Beispiel das zwischen Katar und dem Iran, Warum?
Im „Spiel um Erdgas“, dem Energieträger des 21. Jahrhunderts, ist
Syrien zum Dreh- und Angelpunkt mehrerer Pipeline-Projekte geworden, die
darüber entscheiden werden, wer künftig einen energiepolitischen
Einfluss auf Europa ausüben kann.
Das South-Pars-Gasfeld im Persischen Golf:
Das Vorkommen wird gleichermaßen vom Iran wie von Katar beansprucht und
ausgebeutet. Sieger im Ringen um das weltweit größte Erdgasvorkommen
ist diejenige Seite, der es gelingt, das zusammenhängende Feld möglichst
schnell leerzupumpen und zu vermarkten. In Damaskus für die
Pipeline-Route zum Zuge gekommen ist der Iran. Bereits 2011 ist es
Teheran gelungen, Verträge zu schließen, die den Transport von
persischem Erdgas durch den Irak nach Syrien ermöglichen. Wie im Fall
Katars wäre auch hier das Endziel für das Erdgas der europäische Markt.
Darüberhinaus wurden in Syrien selbst eigene Gasfelder entdeckt, sowohl
auf Land als auch vor der Küste, welches auch die begehrlichkeiten der
Türkei und Israel angezogen haben.
Syrien steht allerdings noch
einem weiteren Projekt im Wege, dem Pipeline-Projekt „Nabucco“.
Maßgeblich von der EU und den USA angeregt, um die Rolle Russlands auf
dem europäischen Gasmarkt zu schwächen, ist „Nabucco“ bisher weitgehend
gescheitert. Hauptgrund für das bisherige Desaster ist der Mangel an
Gaslieferanten. Moskau ist es gelungen, für sein Konkurrenzprojekt
„South-Stream“ gleich mehrere wichtige Gaslieferanten an sich zu binden,
die eigentlich von den „Nabucco“-Machern ins Auge gefasst waren. Übrig
geblieben ist im wesentlichen nur Aserbaidschan.
Nicht
unterschätzt werden sollten im Spiel um den Erdgas-Knotenpunkt Syrien
allerdings auch die Türkei und Frankreich. Wie schon im Fall Libyens
will Frankreich auch in Syrien beweisen, dass es bei der globalen
Energiepolitik wieder als Weltmacht mitspielt.
Auch für die Türkei
wäre ein Umsturz in Damaskus die Chance, den durch das Nabucco-Projekt
eigentlich erhofften energiepolitischen Einfluss auf Europa doch noch zu
erhalten. Bisher waren die Bemühungen dazu für Ankara ebenso
enttäuschend wie für die USA samt ihren Satelliten Saudi-Arabien und
Katar. Gewendet werden könnte das Blatt nochmals durch einen
Machtwechsel in Syrien, wonach es derzeit gar nicht mehr aus sieht!
Einige Anzeichen, dass sich das Blatt wenden wird...
Die Obama Regierung fuhr seid Ausbruchs des Konflikts eine doppelte
Strategie. Anders als Frankreich und Großbritannien, war bei der
US-Strategie keine klare Linie erkennbar und jetzt durch die Wiederwahl
von Obama und die Umstrukturierung seines Kabinetts, wird es wohl einen
ganz neuen kurs geben.
Die al-Nursa Front, welches das Rückgrad der Rebellen der FSA bildet, wurde auf die Terror-Liste gesetzt.
Wichtige Kriegsschiffe und Flugzeugträger wurden vom Mittelmeer abgezogen.
Die Hartliner in der Regierung Obama wurden Entmachtet, allen vorran
Hillary Clinton. Das neue Team, welches Obama derzeit Aufstellt, besteht
aus kräften, die eine diplomatische Option insbesondere gegen den Iran
vorziehen.
Im Jahr 2013 wird sich die USA mehr um Ihre eigenen
Finanziellen Probleme widmen müssen, unnötige Kriege sind einfach
derzeit nicht bezahlbar!
Auch Katar Rudert nach der Assad-Rede zurück
Assad möge bis 2014 sein Amt niederlegen, es solle eine
“Übergangsregierung” gebildet, eine neue Verfassung vorbereitet und
“allgemeine Wahlen” durchgeführt werden, rudert der Emir von Katar damit
de facto auch zurück. Das klingt so ganz und gar anders als
beispielsweise der Auftritt des Emirs vor der UN-Vollversammlung im
September, in dem die “arabischen Länder” dazu aufgerufen wurden, ein
“Friedenskontingent” nach libanesischem Muster - also eine
Interventionsmacht - nach Syrien zu kommandieren. Und überhaupt waren
aus dem Katar fortwährend Töne erklungen, die einen militärischen
Angriff auf Syrien forderten.
Zieht Katar eine neue Erdgas-Route in betracht, weil der Plan Syrien zu Fall zu bringen gescheitert ist?
Katar - Ägypten!
Auf einmal investiert Katar Unsummen - insgesamt 23 Milliarden
US-Dollar - in Ägypten. Dabei sind die Bereiche, in denen investiert
wird, besonders interessant - das ist Nordafrikas größter Hafen Port
Said, in Nordägypten sollen gigantische Industriezonen mit Hilfe dieser
Investitionen entstehen, darunter auch Betriebe zur Verflüssigung von
Erdgas. Jedwede Bewegung um den Suezkanal herum muss unvermeidlich mit
den USA abgestimmt worden sein, denn dies ist ein Gebiet von
lebenswichtigem Interesse für sie, und sie werden schlechterdings nicht
irgendwelche souveränen und unabhängigen Entscheidungen über diesen
Knotenpunkt dulden und zulassen.
Nun klingeln auch in der türkischen Regierung die Alarmglocken!
Nach der Rede Assads an die Nation war klar: Der syrische Präsident
sitzt sogar fester im Sattel als ein Jahr zuvor. Der ganze Plan ist nach
hinten losgegangen und die türkische Regierung fühlt sich in erster
Linie von Katar ausgenutzt und hintergangen. Es war der Herrscher aus
Katar, der den türkischen Ministerpräsidenten überredet hatte bei dem
Fall Assads mitzuwirken. Ähnlich wie in Libyen würden die beteiligten
Staaten auch beim Fall von Assad davon geostrategisch, machtpolitisch
und letzendlich finanziell Profitieren.
Ohne sich die eigenen Hände dreckig zu machen
Ein Religionskrieg wurde künstlich erzeugt
Durch Jihadisten die aus aller Welt herangezogen werden, würden sich
keine der beteiligten Länder selbst die Hände schmutzig machen, zur Not
stehe auch die NATO bereit, um wie in Libyen den letzten Todesstoß geben
zu können, so der Herrscher von Katar an den türkischen
Ministerpräsident Erdogan. Syriens Fall war bereits sicher! Bis jetzt
brachte es den beteiligten Staaten jedoch nur wirtschaftlichen Schaden
und möglicherweise auch ein sehr großes Imageverlust in der arabischen
Welt (besonders die Türkei, genoß in der arabischen Welt großes
Ansehen).
Doch der ganze Plan hatte ein Haken – Russland und China!
Das der Iran etwas dagegen haben und Syrien beistehen würde, war
vornherein klar und wurde von den Aggressoren mit einkalkuliert. Doch
wurde nicht damit gerechnet dass die Russen und Chinesen so dermaßen
Blocken würden (sowohl Politisch als auch Militärisch). Präsident Putin
erklärte sogar Syrien zur roten Linie, die von keiner Macht
überschritten werden sollte! Die russische Kriegsmarine, die im Dezember
ein massives Aufgebot ins Mittelmeer entsandt hat, will in der Region
ein groß angelegtes Manöver durchführen. Daran werden die Schiffe aller
vier russischen Kriegsflotten (Nordflotte, Pazifikflotte, Ostsee- und
Schwarzmeerflotte) teilnehmen. Die Rede ist auch von Iskander-Raketen
die Putin an Assad rechtzeitig geliefert hat um Notfalls die
Patriot-Systeme zerstören zu können. Außerdem wird in Russland über eine
russische Friedenstruppe unter UN-Mandat nachgedacht.
Die Türkei zieht nun die Bremsen
Es kommen keine neuen Jihadisten mehr aus aller Welt in die Türkei
rein! Die Jihadisten werden ab mitte Januar 2013 in der Türkei
abgewiesen, also erst gar nicht mehr eingeflogen und nun stattdessen
nach Jordanien geschickt. Doch die Jihadisten und Söldner die schon
bereits auf türkischen Boden sind und darauf warten nach Syrien zu
gelangen, werden nicht abgeschoben oder zurück geschickt wo sie
herkamen, sondern nach Syrien geschickt. Die Türkei wird diesen Prozess
klang und heimlich durchführen müssen um in der Islamistischen Szene
keine schlafenden Hunde zu wecken.
Die Jihadisten werden bewusst in den Tod geschickt.
Deshalb werden die Kämpfer weiterhin ausgebildet, bewaffnet und nach
Syrien geschickt. Die US-Kommandeure werden dann dafür sorgen das die
Kämpfer bewusst aufs syrische Messer laufen und noch größtmöglichen
Schaden an der syrischen Infrastruktur zu verüben. Die Jihadisten wurden
benutzt damit sich einige Staaten ihre Hände nicht Schmutzig machen und
nun werden sie nicht mehr gebraucht, da diese Pläne gescheitert sind.
Mit zwei bis drei Offensiven der Jihadisten und ein versuch Damaskus zu
stürmen werden wir in naher Zukunft noch rechnen müssen. Die syrische
Armee ist allerdings darauf Vorbereitet!
Man gelangt immer schweriger nach Syrien
Die Nachbarländer Syriens machen endlich die Grenzen dicht. Die meisten
Terroristen sickerten über die Türkei nach Syrien. Jetzt lässt die
Türkei keine Jihadisten mehr einfliegen. Der Irak lässt die Armee an die
syrisch-irakischen Grenze aufmarschieren, selbst Panzer werden
aufgefahren um Terroristen zu bekämpfen. Die Hisbollah im Libanon hat
Kräfte an die syrische-libanesische Grenze entsandt um die
Nachschublinien zu blockieren und Jihadistische Kämpfer zu Liquidieren.
Die Rolle Jordaniens ist Unklar
Jordanien ist ohnehin ein Kandidat, der selbst bald zum Opfer
imperialistischer Kräfte werden könnte. Israel hätte gern ein
Ersatz-Palästina auf jordanischem Boden.
Das eigentliche Ziel war und ist der Iran
Israel brennt darauf den Iran anzugreifen. Einige wichtige Radar-Anlage
wurden durch die FSA mithilfe von Mossad-Agenten in Syrien zerstört.
Diese Radar-Anlagen dienten dem Iran, Israels Luftwaffe beobachten zu
können. Einen besseren Zeitpunkt für Israel den Iran anzugreifen, wird
es bald nicht mehr geben. Der Iran mausert sich zur Regionalen
Supermacht und das weiß Israel.
Der iranische Brigadegeneral
Massoud Jazayeri erklärte nach der Rede von Bashar Al-Assad den
Abwehrkampf Syriens bereits zum vierten Sieg der Achse des Widerstandes
gegen die arroganten und reaktionären Regime in der Region. Staaten, die
von den USA abhängen, sollten wissen, dass sie niemals in der Lage sein
werden, den Widerstandsblock durch Terror und militärische Aktionen in
die Knie zwingen zu werden, sagte er und fügte außerdem weiter hinzu,
dem zionistischen Besatzungsregime werde kein anderer Weg bleiben, als
die Region zu verlassen.
Patriot-Raketen schützen nicht die türkische Bevölkerung, sondern US-Militärbasen in der Türkei
Auch die Golf-Staaten haben sich mit Patriots eingedeckt, um die
wichtigen amerikanischen Militärbasen, die für den Westen wichtigen Öl-
und Gasindustrie und die Häfen der Golfstaaten zu schützen und zwar vor
einem möglichen Gegenschlag des Iran auf alle Strategischen US-Ziele in
der gesamten Region, für den Fall das Israel sich einen Angriff auf die
Atomanlagen des Iran zutrauen sollte.
Israels Zukunft immer unsicherer
Israel ist sozusagen ein Wachhund der Zionisten für die Öl- und
Gasreiche Region. Einige Zionistische Kräfte wollen den Wachhund durch
einen neuen ersetzen.
Sicherlich erst nach der Evakuierung des
«oberen Drittels» der Bevölkerung. Die Variante der Schaffung eines
Grosskurdistans und der Demontage Israels ist nicht zu hundert Prozent,
aber die Pläne gibt es.
Auf dem Gebiet Grosskurdistans, sollte
dieses einmal geschaffen werden, werden sich die Quellen aller grösseren
Flüsse der Region befinden. Das bedeutet, dass in der kommenden, an
Wasser armen Epoche und folglich einer Epoche von Kriegen um das Wasser
als Ressource, die wichtigsten Hebel des Einflusses auf die Region – wie
zu Zeiten des - Assyrischen Reiches – in den Händen des uralten Volks
der Kurden sein werden. Kurdistan könnte zum wichtigsten Wachhund der
Region werden und in dieser Rolle Israel ablösen.
Quelle: Änis
Ayadi (deutsch-arabischer Analyst für internationale Strategie und
Geopolitik), Zeit-Fragen.ch, VZ.ru, apxwn Blog, Ria Novosti,
preussische-allgemeine.de, nocheinparteibuch Blog, Thierry Meyssan,
Voltairenet.org"
Quelle: http://www.facebook.com/Syr.A.D.W/posts/417465154997016
Solange deutsche Militärangehörige an der syrischen Grenze stationiert sind, gibt es kein Ende der Kampfhandlungen.
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