01.09.12
- In Antakya/Südtürkei kam es
zu einer Massendemonstration gegen die türkische Syrienpolitik: "Man
bedenke diese Demo war im Vorfeld vom Gouverneur wieder verboten! Sie
wiederspiegelt nur einen Bruchteil des Potenzials, welches noch mobilisiert
werden könnte. Viele haben einfach Angst an solchen Demos mitzumachen, weil wir
in dieser Stadt bis anhin praktisch keine kannten. Andere sind zurückhaltend
und befürchten ein auseinanderbrechen der bis anhin herrschenden Harmonie unter
den Ethnien und Konfessionen.
In den Nachrichten wurde sie praktisch ausgeblendet. Nur in den Zeitungen sprach man von einer gezielten Provokation der Assad-Anhänger. Es stiess den Arschleckermedien sauer auf, weil immer wieder “Allah, Souria, Bashar u bass” skandiert wurde!
Ich denke wenn wir weiter Druck üben wird diese “modern-bärtige” Regierung um Erdogan diese Terrorcamps und seine Rattengenossen aus Hatay/Antakya verlegen müssen."
In den Nachrichten wurde sie praktisch ausgeblendet. Nur in den Zeitungen sprach man von einer gezielten Provokation der Assad-Anhänger. Es stiess den Arschleckermedien sauer auf, weil immer wieder “Allah, Souria, Bashar u bass” skandiert wurde!
Ich denke wenn wir weiter Druck üben wird diese “modern-bärtige” Regierung um Erdogan diese Terrorcamps und seine Rattengenossen aus Hatay/Antakya verlegen müssen."
- 336 Inhaftierte aus allen
Teilen Syriens, die in die letzten Ereignisse im Land involviert waren, aber
kein Blut an den Händen haben, wurden entlassen.
"... Das Regime verteilt
seit Monaten Waffen, vor allem Kalaschnikows und Pistolen, an die Kirchen,
damit sie sich gegen die „bewaffnete Banden“, wie das Regime die Rebellen
nennt, verteidigen können. Armenische Jugendliche haben sich indes zu
Selbstverteidigungsgruppen zusammengeschlossen.
Ein Zehntel der 2,5 Millionen Einwohner Aleppos sind Christen; die Hälfte von ihnen sind Armenier. In den vergangenen Tagen hatte die reguläre Armee nach heftigen Kämpfen die drei wichtigsten Wohngebiete der Christen in Aleppo - Dschdeide, Talal und Sulaimaniya - von den Rebellen zurückerobert. Die drei Stadtteile liegen rings um die strategisch wichtige Zitadelle. Aus Kirchenkreisen heißt es, die Einwohner hätten die Rückkehr der Armee auf den Straßen gefeiert. Zuvor war der Erzbischof der griechisch-katholischen Kirche, Jean-Clement Jeanbart, aus Aleppo in den Libanon geflohen, nachdem seine Kirche am Farhat-Platz von Rebellen angegriffen worden war. Er war wegen seiner positiven Äußerungen über das Assad-Regime bedroht worden. Der katholische Nachrichtendienst Fides berichtete, auch ein christliches Museum und Einrichtungen der maronitischen Kirche seien in jüngster Zeit beschädigt worden. ..."
Ein Zehntel der 2,5 Millionen Einwohner Aleppos sind Christen; die Hälfte von ihnen sind Armenier. In den vergangenen Tagen hatte die reguläre Armee nach heftigen Kämpfen die drei wichtigsten Wohngebiete der Christen in Aleppo - Dschdeide, Talal und Sulaimaniya - von den Rebellen zurückerobert. Die drei Stadtteile liegen rings um die strategisch wichtige Zitadelle. Aus Kirchenkreisen heißt es, die Einwohner hätten die Rückkehr der Armee auf den Straßen gefeiert. Zuvor war der Erzbischof der griechisch-katholischen Kirche, Jean-Clement Jeanbart, aus Aleppo in den Libanon geflohen, nachdem seine Kirche am Farhat-Platz von Rebellen angegriffen worden war. Er war wegen seiner positiven Äußerungen über das Assad-Regime bedroht worden. Der katholische Nachrichtendienst Fides berichtete, auch ein christliches Museum und Einrichtungen der maronitischen Kirche seien in jüngster Zeit beschädigt worden. ..."
02.09.12
-
„Die syrischen Grenzsoldaten haben in der Nacht zum Sonntag im Norden des
Landes Dutzende Bewaffnete aufgespürt, die offenbar aus dem bewaffneten Libanon
eingedrungen waren. Bei einem Gefecht wurden die Eindringlinge vom syrischen
Hoheitsgebiet verdrängt, wie das Staatsfernsehen berichtete. „Dutzende
Terroristen und Söldner haben versucht, im Raum Tel Kalach über die
libanesische Grenze illegal nach Syrien einzudringen“, berichtet der TV-Sender
Syria. Bei einem Gefecht haben die Terroristen „Verluste erlitten“ und mussten
auf das libanesische Territorium fliehen. Aus dem Nordlibanon, in dem viele
Sympathisanten der syrischen Rebellen leben, werden nach syrischen
Behördenangaben regelmäßig Waffen geschmuggelt und Kämpfer eingeschleust.
In Syrien dauern seit fast anderthalb Jahren Kämpfe zwischen Armee und
Regierungsgegnern an. Laut UN-Angaben sind bei den Gefechten insgesamt etwa 17
000 Menschen getötet worden. Die syrischen Behörden sprechen von 8000 Toten.
Die Regierungsarmee kämpft nach eigener Darstellung gegen Terroristen und
ausländische Islamisten, die aus dem Ausland mit Waffen versorgt werden. Die
Opposition aber auch westliche Staaten wollen Assad zum Rücktritt zwingen. Die
UN-Vetomächte Russland und China lehnen ein internationales Eingreifen in
Syrien ab. Nach den Worten des russischen Außenministers Sergej Lawrow weiß
Assad noch immer einen bedeutenden Teil der Bevölkerung hinter sich.“
"Seit Donnerstag
vergangener Woche kommen aus Syrien Nachrichten über Rebellenangriffe auf
Militärbasen, darunter in erster Linie auf Militärflughäfen der syrischen
Streitkräfte. Den Nachrichten nach sind diese Attacken größtenteils erfolglos
geblieben, wenn man von den Verlusten der syrischen Armee absieht.
Diese Attacken waren
allerdings offenbar untereinander koordiniert und erweckten den Anschein einer
geplanten Operation mit einem gemeinsamen taktischen Ziel. Dabei ist
hervorzuheben, dass nicht nur die Einheiten der FSA, sondern gleichfalls
ausländische Söldnerbanden und islamistische Trupps daran beteiligt waren, was
relativ deutlich davon zeugt, dass die scheinbar so verschieden gebürsteten
Militias, die in Syrien unter je ihrer eigenen Flagge Terror verbreiten, ein
zentrales Kommando haben und zumindest in solchen Episoden auf selbiges hören.
Es war von den vorher durch PR so hochgepeppelten Deserteurenhelden wie etwa
General al-Sheikh und Major Asaad, die formal als das Oberkommando des
“bewaffneten Arms der Opposition” (FSA und “Militärrat”) gelten, nichts zu
hören - es sieht so aus, als stünden andere Leute und Strukturen hinter dieser
Operation.
Diverse
Agenturen meldeten beispielsweise die Abwehr eines Angriffs auf einen
Luftwaffenstützpunkt nördlich von Aleppo. Dieser Stützpunkt ist einer von den
beiden Hubschrauberstützpunkten (der zweite befindet sich in der Gegend von
Idleb), von dem aus die syrischen Streitkräfte Hubschrauberangriffe gegen die
Banden in Aleppo fliegen und Jagd auf die sich im offenen Gelände bewegenden
Rebellen machen.
Die Lufthoheit gestattet es
der Armee, die Versorgung der in der Stadt blockierten Rebellen maximal zu
erschweren. Da diese keine Möglichkeit haben, sich geordnet aus der Stadt
zurückzuziehen, ist es nur logisch, dass sie sich auf kurze, die Armee
irritierende Angriffe auf deren Positionen verlagern und lange nicht mehr von
ihrem einstmaligen Ziel sprechen, die (eine) Stadt oder eine bestimmte Provinz
unter ihre Kontrolle zu bringen. Vesti.Ru
publizierte das Statement eines Rebellen-Feldkommandeurs, welches
darauf schließen lässt, dass die Rebellenbanden auf Zeit spielen:
„Wenn es uns gelingt, unsere Positionen zu halten und von dort aus
Angriffe zu starten, so wird das Assad-Regime sowohl an der internationalen,
wie auch an der regionalen und lokalen Front Verluste erleiden, während sich
die Positionen unserer Kämpfer festigen. Das gibt uns die Chance, uns neu zu
bewaffnen und personell aufzustocken.“
Die Ziele haben sich also
gewandelt. Es geht um’s Überleben - eine Taktik, welche einen Sieg, wie er beim
Angriff auf Aleppo proklamiert wurde (“Das Ende des Ramadan begehen wir in
Damaskus!” usw.). gar nicht mehr vorsieht.
Weiteren Meldungen zufolge haben die Rebellenkämpfer eine
syrische Luftabwehrstellung in “Abu Kamal” (Al Bukamal?) eingenommen. Dabei
“haben sie nach eigenen Angaben eine nicht näher genannte Zahl von
Luftabwehrraketen des Typs Cobra erbeutet.” Es ist jetzt erst einmal unklar,
was das für eine LAR vom Typ “Cobra” sein soll - unter diesem Namen ist nur
eine alte Panzerabwehrrakete aus den 1950’er Jahren bekannt. Die Russen
sprechen in der selben Episode von der Erbeutung von tragbaren
russischen Luftabwehrraketen des Typs “Strela”.
(Update: Diese Unstimmigkeit scheint auch schon anderen aufgefallen zu sein. Hier eine Diskussion dazu.)
Es wäre logisch, in einer
Stellung der Luftabwehr Startrampen und rampenbasierte Luftabwehrrakten (z.B.
S-200) vorzufinden, allerdings ist davon seltsamerweise nicht die Rede. Der
Akzent der Meldung (noch deutlicher in russischen Quellen, in denen von
“Strela” die Rede ist) liegt eher darauf, dass diese erbeuteten Luftabwehrraketen
eben zu denen des tragbaren Typs (MANPADS) gehören.
Nun eine gute Frage: wozu
sollte es in einer Basis der Luftabwehr ein Arsenal an tragbaren LAR geben?
Vielleicht sollte man für den Fall, dass die S-200 ihr Ziel verfehlt, dafür
gerüstet sein, dem feindlichen Flugobjekt hinterherzurennen und ihm eine
“Strela” (Cobra?) überzubraten? Wofür sollte es in einem Stützpunkt der
Luftabwehr eine Menge an Waffen geben, mit denen ganz andere Streitkräfte
operieren? Wenn man das so liest, erscheint es schon seltsam genug, dass die
Rebellen dort nicht auch “chemische Waffen” erbeutet haben.
Diese beiden Unstimmigkeiten
(Typ “Cobra” und ein Arsenal MANPADS in einem Luftabwehrstützpunkt) lassen eher
den Gedanken aufkommen, dass es keinerlei Eroberung von Luftabwehrstellungen
gegeben hat - dabei kann es freilich immer noch sein, dass die Rebellen
irgendetwas angegriffen haben. Doch unter dem Vorwand der Meldung von
erbeuteten MANPADS kann dieser Typ Waffen jetzt quasi “legal” an die Rebellen
geliefert werden. Dieselben Rohre werden dann zwar tatsächlich z.B. libyschen
Ursprungs sein, aber die Nachricht ist raus - die Rebellen haben sie. Damit
dürften sie demnächst auch vermehrt eingesetzt werden.
Fazit. Das Kommando über die
derzeitigen Operationen der scheinbar so völlig verschiedenen bewaffneten
Rebelleneinheiten ist vermutlich, zumindest episodenweise, in den Händen von
türkischen oder NATO-Strukturen. Das würde das bisherige Schweigen des
FSA-Kommandos und des Militärrats, die Professionalität und Effizienz der an sich
recht schwierigen, hier aber gut miteinander koordinierten Operationen
erklären.
Zweifellos soll versucht
werden, die Lufthoheit der syrischen Streitkräfte in Frage zu stellen. Die
vergeblichen Versuche der Errichtung von Flugverbotszonen lassen Versorgung und
Nachschub für die Rebellen zu einem fast unmöglichen Unterfangen werden. Mit
einer vor den Augen der “Weltöffentlichkeit” plausiblen Herkunft von
MANPAD-Systemen kann man nun ohne Weiteres das daran reichhaltige libysche
Arsenal in Syrien entladen."
- Rebellenkommandeur Yousef
al-Hamo in Homs getötet: In Syrien haben die Rebellen den Tod ihres Kommandeurs
Yousef al-Hamo in Homs bekannt gegeben.
- Saudi-Arabien
und Qatar kaufen jemenistischen Familien minderjährige Kinder für den Einsatz
in Syrien ab: "Saudi-Arabien und Katar haben den Trend der
Vorbereitung der Söldner auf den Krieg in Syrien verschärft und unterbreiten
den jemenitischen Familien verführerische finanzielle Vorschläge zur Entsendung
ihrer Kinder nach Syrien.
Der irakischen
Nachrichtenagentur Brasa zufolge haben Katar und Saudi-Arabien die Aktionen zur
Vorbereitung von Söldnern aus verschiedenen Ländern verschärft. Sie bilden
diese auf den Lagern in der Türkei unter der Aufsicht der englischen und
amerikanischen Sicherheitskräfte aus.
Sonderkreise gaben bekannt, die Mitglieder des katarischen und saudischen Geheimdienstes hätten in den Dörfern und Stätten Jemens nach jemenitischen Jugendlichen unter 17 gesucht. Sie zahlen den Familien dieser Jugendlichen 10 tausend Dollar und stellen die Fatwa aus, diese Jugendliche würden „nach dem Eintreffen in Syrien ins Paradies gehen.“
Ferner verlautbarten diese Kreise, die Mitglieder des katarischen und saudischen Geheimdienstes zahlen Geld zur Anwerbung von minderjährigen Jemeniten und ihrer Entsendung in die Ausbildungslager in der Türkei, die seitens Doha und Riad finanziell unterstützt wird.
Diese Kreise betonten, über 5000 Jemeniten hätten ihr Land verlassen, um sich den Terrorgruppen anzuschließen, die das Blut der syrischen Bürger vergießen wollen. Sie bekämen auch ihren Pass und ihr Visum zur Einreise in die Türkei."
Sonderkreise gaben bekannt, die Mitglieder des katarischen und saudischen Geheimdienstes hätten in den Dörfern und Stätten Jemens nach jemenitischen Jugendlichen unter 17 gesucht. Sie zahlen den Familien dieser Jugendlichen 10 tausend Dollar und stellen die Fatwa aus, diese Jugendliche würden „nach dem Eintreffen in Syrien ins Paradies gehen.“
Ferner verlautbarten diese Kreise, die Mitglieder des katarischen und saudischen Geheimdienstes zahlen Geld zur Anwerbung von minderjährigen Jemeniten und ihrer Entsendung in die Ausbildungslager in der Türkei, die seitens Doha und Riad finanziell unterstützt wird.
Diese Kreise betonten, über 5000 Jemeniten hätten ihr Land verlassen, um sich den Terrorgruppen anzuschließen, die das Blut der syrischen Bürger vergießen wollen. Sie bekämen auch ihren Pass und ihr Visum zur Einreise in die Türkei."
"In einer türkischen US-Basis
werden die syrischen Terroristen, die die Gräueltaten an den Zivilisten in
Damaskus , Aleppo und vielen weiteren Orten begehen, von Obamas Schergen
trainiert und ausgebildet. Sie sollen die innere Situation im Bruderland Syrien
destabilisieren.
In den türkischen Medien wird
seit geraumer Zeit, unter Berufung auf inoffizielle einheimische Informationen
und westlicher Medien, darüber berichtet. Die USA haben in der US-Basis
Incirlik in Adana, 5000 syrische Terroristen ausgebildet und schicken diese
brutalen Horden nach Syrien. Berichtet wurde auch, dass die Terroristen und die
Angehörigen der "Freien Syrischen Armee" von Agenten des
US-Geheimdienstes CIA und des israelischen Geheimdienstes Mossad auch in
syrischen Flüchtlingslagern ausgebildet werden.Für die Leitung dieser
Terroraktion soll der US-Generalkonsul in Adana, Daria Darnell, verantwortlich
sein. Nach Uno-Angaben sind bei den Zusammenstößen zwischen den
Regierungstruppen und den Terroristen insgesamt 18 000 Menschen getötet worden."
03.09.12
"Moskau appelliert an die
Länder, die Einfluss auf die Führung der oppositionellen
Freien Syrischen Armee haben, um Handlungen wie den angedrohten
Abschluss von zivilen Flugzeugen über den Flughäfen von Damaskus und Aleppo
auszuschließen. Das geht aus einem Kommentar hervor, der am Montag auf der
Webseite des russischen Außenministeriums veröffentlicht wurde.
Extremisten aus der Freien Syrischen Armee (FSA) hatten zuvor in Massenmedien Informationen verbreitet, denen zufolge sie die internationalen Flughäfen von Damaskus und Aleppo als Kriegsziele betrachten.
Die FSA hatte bereits früher von zivilen Fluggesellschaften gefordert, ihre Flüge nach Damaskus und Aleppo ab dem 1. September innerhalb von 72 Stunden einzustellen. Sollte diese Forderung nicht erfüllt werden, würden die Rebellen Verkehrsflugzeuge über den genannten Städten abschießen, hieß es.
„Wir finden derartige Drohungen absolut unannehmbar. Sie verletzten in grober Weise das Völkerrecht, vor allem die Konvention von Chicago ‚Über die internationale Zivilluftfahrt’ aus dem Jahr 1944“, heißt es in dem Kommentar.
Nach Meinung der russischen Diplomaten ist die jüngste Erklärung der FSA ein Beweis dafür, dass „Terror zu einer der Hauptmethoden in ihren Aktivitäten wird“. Sollten die Drohungen der FSA verwirklicht werden, werde die ganze Verantwortung für die Folgen nicht nur an den unmittelbaren Tätern, sondern auch auf ihren Gönnern lasten, unterstreicht das russische Außenministerium."
Extremisten aus der Freien Syrischen Armee (FSA) hatten zuvor in Massenmedien Informationen verbreitet, denen zufolge sie die internationalen Flughäfen von Damaskus und Aleppo als Kriegsziele betrachten.
Die FSA hatte bereits früher von zivilen Fluggesellschaften gefordert, ihre Flüge nach Damaskus und Aleppo ab dem 1. September innerhalb von 72 Stunden einzustellen. Sollte diese Forderung nicht erfüllt werden, würden die Rebellen Verkehrsflugzeuge über den genannten Städten abschießen, hieß es.
„Wir finden derartige Drohungen absolut unannehmbar. Sie verletzten in grober Weise das Völkerrecht, vor allem die Konvention von Chicago ‚Über die internationale Zivilluftfahrt’ aus dem Jahr 1944“, heißt es in dem Kommentar.
Nach Meinung der russischen Diplomaten ist die jüngste Erklärung der FSA ein Beweis dafür, dass „Terror zu einer der Hauptmethoden in ihren Aktivitäten wird“. Sollten die Drohungen der FSA verwirklicht werden, werde die ganze Verantwortung für die Folgen nicht nur an den unmittelbaren Tätern, sondern auch auf ihren Gönnern lasten, unterstreicht das russische Außenministerium."
- "UN-Sondergesandter
Brahimi distanziert sich von Syriens bewaffneter Opposition": "Der
neue Sondergesandte der Uno und der Arabischen Liga für Syrien, Algeriens
Außenminister Lakhdar Brahimi, hat sich von den syrischen Aufständischen
distanziert. Dies teilt die BBC-Webseite am Montag mit. „Merkt euch bitte, ich
habe nicht die Absicht, mich eurer Bewegung anzuschließen. Ich arbeite für zwei
internationale Organisationen - die Uno und die Arabische Liga, und ich spreche
mit euch keine gemeinsame Sprache“, sagte Brahimi in seinem BBC-Interview an
die Aufständischen gerichtet. Ungeachtet seiner umfangreichen Erfahrung bei der
diplomatischen Beilegung von Konflikten bezeichnete der neue UN-Sondergesandte
seine jetzige Mission als „beinahe unmöglich“.
„Ich habe Angst vor der Verantwortungslast. Man sagt mir: Menschen sterben und was tun Sie? Wir tun nicht sehr viel. Und dies allein ist schon eine schwere Last“, sagte Brahimi in seinem Interview in New York. ..."
„Ich habe Angst vor der Verantwortungslast. Man sagt mir: Menschen sterben und was tun Sie? Wir tun nicht sehr viel. Und dies allein ist schon eine schwere Last“, sagte Brahimi in seinem Interview in New York. ..."
04.09.12
"Russlands
Außenministerium hat sehr heftig auf die von den syrischen Militanten
verbreiteten Informationen reagiert, dass sie die internationalen Flughäfen in
Damaskus und Aleppo als militärische Ziele betrachten. Die russische Behörde
betrachtet diese Aktion als eine „kritische Annäherung der Oppositionellen zur
„roten Linie“, hinter der die Aktionen verstecken, die sich ganz wenig von den
„Al-Qaeda“-Straftaten unterscheiden.
Früher forderten die
PAS-Militanten von den Zivilfluggesellschaften, innerhalb von 72 Stunden ab 1.
September die Flüge in die internationalen Flughäfen beider größten syrischen
Städte zu unterbrechen. Wird diese Forderung nicht eingehalten, werden die
Militanten Passagierflugzeuge abschießen."
"Der Abgeordnete von
Hatay sieht Vorbereitungen zu einem zweiten Maraş in seiner Provinz. 1978 wären
die selben Pläne in Hatay schon einmal verfolgt worden, seien aber nicht
aufgegangen
Der Sohn des ehemaligen
Staatspräsidenten Tayfur Sökmen, Murat Sökmenoğlu gilt in der Provinz Hatay,
die zur Zeit fast alle syrischen Flüchtlinge in der Türkei aufgenommen hat, als
Kenner der politischen und gesellschaftlichen Situation in Hatay. Für Murat
Sökmenoğlu, dem jetzigen Abgeordneten der Provinz steht fest, dass sich zur
Zeit zu viele Agenten aller Colleur in Hatay tummeln. Sökmenoğlu erkennt auch
Vorbereitungen zu einem zweiten Maraş, meint damit den Pogrom von
Kahramanmaraş, bei der es zu Ausschreitungen zwischen Sunniten und Aleviten kam
und dabei 100 Menschen ums leben kamen. Das Pogrom ebnete auch den Weg zum
Militärputsch von 1980. Sökmenoğlu beruft sich dabei auf die Zunahme der
sozialen Spannungen in Hatay. In einer Atmosphäre die von Agenten und Spionen
aus allen erdenklichen Ländern zusätzlich vergiftet werde, fühle sich die
Bevölkerung der Provinz zunehmend unsicher. Dieses Gefühl hätte man 1978 schon
einmal erfahren, habe damals aber die Ruhe bewahrt, erklärt Sökmenoğlu und
zieht Rückschlüsse zum Pogrom von Kahramanmaraş. Damals habe man Murat
Sökmenoğlu zufolge die Spannungen in Hatay herbeiführen wollen, sei aber dann
an der Bevölkerung gescheitert, die sich dennoch ruhig und besonnen verhalten
habe. Diesen misslungenen Plan habe man aber in Maraş erfolgreich fortgesetzt.
Jetzt erkenne er die gleichen Spielchen, man versuche die Atmosphäre zu
vergiften, zwischen Sunniten und Aleviten einen Keil zu treiben, der zu
Gewaltausbrüchen führen soll. In Antakya und Hatay sollen ausländische Agenten
Schritt und Tritt anzutreffen sein, Amerikaner, Franzosen, Italiener. Man
treffe sie in ausgesuchten Restaurants und Cafes an, kenne die örtlichen
Gegebenheiten, sein Umfeld wäre darüber gut informiert. Ausserdem sei die
Grenze zu Syrien in bestimmten abschnitten löchrich wie ein Schweizer Käse.
Jeder können rein und raus, die Grenzsicherheit sei eine Farce, so Murat
Sökmenoğlu weiter. Zwar gebe es Flüchtlingslager, in denen auch Deserteure der
syrischen Armee untergebracht seien, doch sie seien um ihr leben geflohen, die
Regierung habe sie zurecht aufgenommen. Die Lager auf der türkischen Seite
seien aber kein Hort von Ausbildungslagern, man wisse aber, dass sich auf der
anderen Seite der Grenze unzählige andere freiwillige Kämpfer aus dem Ausland
aufhalten würden, sogar von der Al-Kaida oder aus Tschetschenien. In der Grenzregion
hätte die freie syrische Armee sowie oppositionelle Kämpfer den Grenzdurchgang
Cilvegözü in der Hand. Das Essad-Regime die in Yayladağ. Zuvor hatte die
Tageszeitung Hürriyet gemeldet, es gebe Bemühungen, die ehemals unabhängige
türkische Provinz Hatay in einen alawitischen Staat zu integrieren. Die Türkei
befürchte derzeit, der syrische Geheimdienst Mukharabat, versuche aktiv den
Grundstein für die Separierung von der Türkei zu legen und damit eine
Unabhängigkeit zu erreichen, wie sie schon einmal zwischen 1938 und 1939
bestand. 1939 entschied sich aber die Bevölkerung per Referendum, sich an die
Türkei anzuschließen, berichtet die englische Ausgabe der Hürriyet. Unterdessen
ist der Direktor der CIA und ein ehemaliger General David Petraeus in Istanbul
gelandet. Mit einer CIA-Maschine landete David Petraeus auf dem
Atatürk-Flughafen, konnte von der Öffentlichkeit abgeschirmt, mit unbekanntem
Ziel das Flughafengelände verlassen. Das Programm seines Besuchs wurde nicht
mitgeteilt, man geht aber davon aus, dass die Syrien-Krise Gesprächsthema sein
wird. David Petraeus war vor 6 Monaten schon einmal in der Türkei, traf sich
mit dem MIT-Direktor Hakan Fidan und Ministerpräsident Erdogan."
[Anmerkung: " Ja, ja,
diese bekannte Abstimmung, wonach unsere Grossväter sich für die Türkei
entschieden haben. Eine absolute Geschichtsleugnung wie der Armeniermord.
Viele Araber durften sich für die Wahlzettel schon gar nicht anmelden! Abgestummen wurde nur unter den Grossgrundbesitzern!"]
Viele Araber durften sich für die Wahlzettel schon gar nicht anmelden! Abgestummen wurde nur unter den Grossgrundbesitzern!"]
- qatarische und französische
Geheimdienstexperten instalieren im Nordlibanon Geräte zur Manipulation
syrischer Satellitensender: Laut syrischem Informationsministerium ist eine
Gruppe qatarischer und französischer Experten damit beschäftigt, in Wadi Khaled
und Akroum Mountain im Nordlibanon Geräte und Mobilstationen zu installieren,
die die Sendungen der syrischen Satellitenkanäle stören und die Kommunikation
zwischen Syrien und dem Libanon abhören sollen. Das Ministerium erklärte, der
Geheimdienst Qatars wolle Satellitenfunkgeräte im Nordlibanon installieren, die
von den bewaffneten Terrorgruppen genutzt werden sollten. Es fügte hinzu,
französische Technikexperten hätten mit der Ausführung bereits begonnen. Laut
Ministerium seien die Stationen mit Kommunikationsgeräten verbunden, die mit
Kommunikationsbasen im nördlichen Teil des besetzten Palästina in Verbindung
stehen.
- unlöschbare Nachrichten
werden an Mobiltelefone gesendet, wodurch technische Probleme entstehen: Das
Informationsministerium warnt die Bürger und informiert darüber, dass
Nachrichten an Handys gesendet werden, die nicht ohne Eingabe des Wortes
„agree“ („Zustimmung“) gelöscht werden können. Bei Ablehnung verursachen sie
technische Schwierigkeiten. Das Ministerium bestätigte, diese Meldungen seien
ein Versuch politischer und medialer Einflussnahme ausländischer Seiten, die für
ihre Feindlichkeit gegenüber Syrien bekannt seien.
- „Assad begrüsst
«unabhängige und unparteiische» IKRK-Hilfe“:
IKRK-Präsident Peter Maurer, ist mit dem syrischen Präsidenten Baschar
al-Assad in Damaskus zusammengetroffen. al-Assad begrüsst die humanitäre Hilfe,
solange sie unabhängig und unparteiisch bleibe. Dies berichtete das syrische
Staatsfernsehen. Das Treffen in Damaskus habe rund 45 Minuten gedauert, sagte
ein Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK).
Maurer seinerseits habe Assad
die Besorgnis des IKRK bezüglich der humanitären Situation in Syrien
mitgeteilt, erklärte IKRK-Sprecher Hicham Hassan. Zudem habe er den syrischen
Präsidenten an die Respektierung der Menschenrechte erinnert und die
Notwendigkeit einer verstärkten humanitären Hilfe vor Ort betont.
Maurer weilt seit Montag für
einen dreitägigen Besuch in Syrien. Neben Assad führte Maurer auch Gespräche
mit dem stellvertretenden syrischen Aussenminister, Faisal Mekdad.
Während des Tages seien weitere Treffen geplant, sagte der IKRK-Sprecher.“
"Der Angriff von
terroristischen Elementen auf die syrische Stadt Harem nahe der Grenze zur
Türkei führte zu Zusammenstößen mit den Angreifern seitens der syrischen
Armeekräfte und Einwohnern dieser Stadt.
Dem Bericht der Webseite
Syria Know vom heutigen Dienstag zufolge bewaffneten sich etwa 20 tausend
Bürger von Harem nach dem Angriff der bewaffneten Rebellen auf diese
Stadt im Norden Syriens und kämpften an der Seite der syrischen Armee
gegen die Angreifer.
Harem, eine Stadt am Berg liegt 2 Kilometer von der Grenze zur Türkei entfernt und die Terroristen verstecken sich in den umliegenden Gärten, um dann in die in Betracht gezogenen Stellungen einzudringen.
Die bewaffneten Angreifer meinen, die Einwohner von Harem seien Anhänger der syrischen Regierung und kämpfen unter dem Einsatz von Waffen, die ihnen zur Verfügung stehen gegen sie.
Die Rebellen, die gegen die syrische Regierung kämpfen gehören zu den ausländischen Staatsangehörigen, die mit den Terroristen der Al-Kaida in Verbindung stehen."
Harem, eine Stadt am Berg liegt 2 Kilometer von der Grenze zur Türkei entfernt und die Terroristen verstecken sich in den umliegenden Gärten, um dann in die in Betracht gezogenen Stellungen einzudringen.
Die bewaffneten Angreifer meinen, die Einwohner von Harem seien Anhänger der syrischen Regierung und kämpfen unter dem Einsatz von Waffen, die ihnen zur Verfügung stehen gegen sie.
Die Rebellen, die gegen die syrische Regierung kämpfen gehören zu den ausländischen Staatsangehörigen, die mit den Terroristen der Al-Kaida in Verbindung stehen."
"Außenminister Guido
Westerwelle hat die syrische Opposition zur Bildung einer Übergangsregierung
aufgerufen. „Wir brauchen dringend eine gemeinsame Plattform aller
oppositionellen Gruppen, die sich der Demokratie, der Toleranz und dem
Pluralismus, auch dem religiösem Pluralismus, verschrieben haben“, sagte er am
Dienstag auf der Tagung einer internationalen Syrien-Arbeitsgruppe in Berlin.
Der Präsident des Syrischen Nationalrates, Abdulbaset Sieda, dessen
Organisation selbst im Lager der Opposition an Rückhalt verloren hat, äußerte
sich in Berlin nicht zu dem Appell Westerwelles...
An der Fachtagung der Freundesgruppe des syrischen Volkes nahmen Delegationen von mehr als 50 Staaten und internationalen Organisationen sowie Vertreter der syrischen Opposition teil, um über Wirtschaftshilfe für Syrien nach einem Fall des Assad-Regimes in Damaskus zu beraten. Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate teilen sich den Vorsitz der Arbeitsgruppe. Deutschland hatte erst jüngst bei der Verabschiedung einer gemeinsamen Grundsatzerklärung („The Day After Project“) von rund 45 syrischen Oppositionsgruppen geholfen. Doch die Gegner Assads sind immer noch zersplittert. Insbesondere zwischen Exilgruppen und den Kämpfern in Syrien gibt es Differenzen, was es dem Westen erschwert, Ansprechpartner zu finden...."
An der Fachtagung der Freundesgruppe des syrischen Volkes nahmen Delegationen von mehr als 50 Staaten und internationalen Organisationen sowie Vertreter der syrischen Opposition teil, um über Wirtschaftshilfe für Syrien nach einem Fall des Assad-Regimes in Damaskus zu beraten. Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate teilen sich den Vorsitz der Arbeitsgruppe. Deutschland hatte erst jüngst bei der Verabschiedung einer gemeinsamen Grundsatzerklärung („The Day After Project“) von rund 45 syrischen Oppositionsgruppen geholfen. Doch die Gegner Assads sind immer noch zersplittert. Insbesondere zwischen Exilgruppen und den Kämpfern in Syrien gibt es Differenzen, was es dem Westen erschwert, Ansprechpartner zu finden...."
- Ein Sprengsatz, der in einem Taxi im Stadtteil
al-Wahdeh in Jaramana/Damaskus-Land, versteckt war, explodierte am Montag und
führte zum Tod von 5 Zivilisten, 23 weitere Personen wurden verletzt. Die in
einem Dacia versteckte Bombe hatte ein Gewicht zwischen 150 und 200kg. Sie
forderte außerdem erheblichen Sachschaden an den umliegenden Wohnhäusern und
Fahrzeugen. Verschiedene Bombenanschläge trafen die Stadt Jaramana bereits in
der vergangenen Woche, der größte war ein Autobombenanschlag auf den
Beerdigungszug für zwei Zivilisten, die zuvor bei einem Bombenanschlag um´s
Leben gekommen waren. Er forderte 12 Todesopfer und 48 Verletzte. //Karten und
Dokumente, einschließlich Namen von Terrorgruppe und ihre Standorte wurden am
Montag in einer Wohnung gefunden, die von Terroristen im Stadtteil Saif
al-Dawleh in Aleppo benutzt wurde. Waffen, Munition, RPGs, Mörser, verschiedene
Bomben und Sprengstoffe sowie Kommunikationsgeräte wurden ebenfalls in der
Wohnung beschlagnahmt. Eine Einheit der Streitkräfte stellte südlich der
Mizar-Straße in Saif al-Dawleh Terroristen, von denen sie mehrere tötete.
Außerdem zerstörten die Streitkräfte in der Nähe von Kfar Hamra am nördlichen
Eingang von Aleppo mehrere mit Dushka-Maschinengewehren ausgestattete Fahrzeuge
und tötete deren Insassen. Zwei Terrorgruppen wurden von Armeeeinheiten im
Stadtteil al-Marjeh in Aleppo gestellt und viele der Söldner getötet. Eine
weitere Einheit tötete eine große Zahl von Terroristen im Industriegebiet in
Sheikh Najjar. Auch in Agior in der Nähe der al-Amin-Moschee wurden die
Mitglieder einer bewaffneten Terrorgruppe von der Armee getötet. In al-Midan,
Aleppo Club und Bab al-Hawwouz stellten die Streitkräfte ebenfalls
Terrorgruppen und töteten viele ihrer Mitglieder. Eine weitere Armee-Einheit
stellte bewaffnete Söldner in den landwirtschaftlichen Forschungseinrichtungen von
al-Barkoum, viele der Terroristen wurden dabei getötet und eins ihrer Verstecke
in Bustan al-Bashra zerstört. Die Behörden verhafteten außerdem zwei
Terroristen aus al-Zawiya, die versuchten, ein Kind im Gebiet al-Mokampo in
Aleppo zu entführen. In Marea/Provinz Aleppo zerstörten die Streitkräfte
Terroristenverstecke in der Nähe des Kulturzentrums und töteten dabei mehrere
Terroristen. In der al-Artik-Grotte in der Provinz Aleppo töteten Streitkräfte
die Mitglieder zweier Terrorgruppen. Eine große Menge Munition konnte in einem
Lagerhaus im Einkaufszentrum von Saif al-Dawleh/Aleppo von den Behörden
sichergestellt werden. Außerdem beschlagnamten die Sicherheitskräfte ein
Fahrzeug, dass von den Terroristen zum Waffentransport benutzt wurde. Laut
Informationen aus der Provinz Aleppo haben die Terrorgruppen in Saif al-Dawleh
um Unterstützung gebeten, nachdem sie schmerzhafte Verluste durch die syrische
Armee erlitten hatten. Die syrische Armee führte auch „qualifizierte
Operationen“ in der Nähe der Schulen al-Jihad und Abdul-Kareem-al-Najar im
Gebiet al-Ansari durch und fügte den dortigen Terroristen schwere Verluste
zu.// Eine Einheit der Streitkräfte verfolgte am Sonntag eine Terrorgruppe, die
Sicherheitskräfte und Einwohner in
al-Bouaida al-Sharqieh/Provinz Homs angegriffen hatte. Dabei wurden mehrere
Terroristen verletzt bzw. getötet. Ingenieureinheiten entschärften in der
Provinz Homs vier Sprengsätze, die eine Terrorgruppe an der Straße al-Mobarakeih
– Qutteina platziert hatte und die mit Fernzündern versehen waren. In dem Dorf
Burj Qai im Gebiet al-Houla/Provinz Homs verfolgten die Streitkräfte eine
Terrorgruppe und töteten bzw. verwundeten mehrere Terroristen. // Eine Einheit
der Streitkräfte stürmte ein Terroristenversteck im Stadtteil al-Khaldiyeh in Homs.
Unter den dabei getöteten Terroristen fanden sich bdel-Qader Najar, Mahmoud
al-Shamouri, Abdel-Rahman al-Tadmouri, Khaled Bitar, Tamer al-Lababidi, Khaled
al-Barkomi und Rami Saoud. Ebenfalls zerstört wurde ein Lager für Munition und
Sprengstoff. // In Hama stürmten die Sicherheitskräfte mehrere
Terroristenverstecke im Stadtteil al-Faraya. Dabei wurden 8 Terroristen getötet
und drei weitere verhaftet. Ihre Waffen, modernen Kommunikationsgeräte und
Satellitenausrüstung wurden beschlagnahmt. Die Zusammenarbeit mit den
Bewohnern, die die Behörden über die Standorte der Verstecke informiert hatten,
waren wesentlich für die Befreiung der Gegend von den Terroristen. // In der
Provinz Lattakia kam es zu Zusammenstößen zwischen Streitkräften und
bewaffneten Terrorgruppen in den Städten Kifryeh, al-Zubar und Burj al-Qasab.
Dabei wurden 20 Terroristen getötet, eine große Anzahl weiterer verwundet. Bei
dem Kampf mit einer bewaffneten Terrorgruppe im Gebiet Mazyan/Provinz Lattakia
wurde neben vielen anderen Terroristen auch deren Anführer Riad Abdeen getötet.
// In den Dörfern Dorin, Hazrin und
Kafar Dalba in al-Haffeh wurde ebenfalls eine Terrorgruppe von Armee-Einheiten
vernichtet. Dabei wurden auch vier mit Dushka-Maschinengewehren versehene
Fahrzeuge zerstört. // In der Provinz Hasaka wurde eine von Deir Azzor kommende
Terrorgruppe von den zuständigen Behörden vernichtet. Dabei wurden auch vier
Kalashnikows, PKC-Maschinengewehre, zwei Gewehre und mehrere Handgranaten
sichergestellt.
- Eine Feldstudie des Forschers
Walid Jadaa hat ergeben, dass sich die Verluste, die Syrien seit Beginn der
Krise im März 2011 erlitten hat, auf 36.500.000.000 Dollar belaufen.
Darin eingeschlossen sind zerstörte Häuser, Mobiliar, Sparguthaben und Autos.
Die Studie basiert auf der Anzahl Personen, Häuser und Betriebe, die vom
zentralen Büro für Statistik in Syrien angegeben wurden. Laut der Studie
stellte das Büro 2011 allgemeine Daten über die Bevölkerung, Einrichtungen und
Mechanismen ohne weitere Details zur Verfügung. Auf Basis dieser Angaben
schätzte die Studie die Anzahl der Einwohner, Haushalte und Betriebe vor
Ausbruch der syrischen Revolution. Jadaa erklärte: „In der Studie wurde
angenommen, dass jedes verwüstete Haus auch zerstörte Möbel enthält. Die
Unterschiede der Werte der Möbel entsprechend der Region, in der sich das Haus
befand, wurden berücksichtigt. In einigen Gebieten wurde der Möbelwert auf 5.000 Dollar geschätzt, während er in einigen
anderen Gebieten einen Maximalwert von 30.000 Dollar erreichte. Die Verluste
der Spareinlagen wurden auf der Grundlage der Anzahl der Haushalte einer Region
berechnet, wobei ebenfalls die Unterschiede bei der Höhe der Spareinlagen
berücksichtigt wurde. Manche Verluste wurden auf 5.000 Dollar geschätzt, andere
auf 30.000 Dollar. Grundlage der Berechnungen waren die durchschnittlichen
Spareinlagen in einem Jahr, wobei man nicht die genauen Summen jedes einzelnen
Bürgers angeben kann.“ Die Studie umfasste Schätzungen des Gesamtverlustes, der
bisher in neun syrischen Provinzen entstanden ist. Er setzt sich wie folgt
zusammen: etwa 12 Mio Dollar in Damaskus-Land, 9,5 Mio Dollar in der Provinz
Homs, 3,6 Mio Dollar in der Provinz Hama, 3 Mio Dollar in der Provinz Idleb,
2,4 Mio Dollar in der Provinz Deir Azzor, 2, 3 Mio Dollar in der Provinz Daraa,
2,2 Mio Dollar in der Provinz Aleppo, 738.000 Dollar in der Provinz Hasaka und
122.000 Dollar in der Provinz Lattakia. Die Studie zeigte auch auf, dass es
weitere Verluste in Millionenhöhe gibt, zum Beispiel durch wichtige
Aktivitäten, die gestoppt worden sind, wie Tourismus, Export, Industrie und
merkt an, dass jeder einzelne dieser Punkte eine gesonderte Studie erfordere.
Sie fügte hinzu, die syrischen Überweisungen aus dem Ausland, die bisher für
Aufbau und Entwicklung verwendet wurden, seien nun dafür ausgegeben worden, die
täglichen Bedürfe der Syrer zu erfüllen. Dazu gehören Nahrung, Kleidung und
sonstige Kosten. Laut der Studie beliefen sich die Überweisungen der Syrer aus
dem Ausland auf mehr als 2 Mia Dollar pro Jahr. Die Tourismus-Einnahmen überschritten
2009 die 9-Mia-Dollar-Grenze. Dieser gesamte Betrag entfällt in den Jahren 2011
und 2012. Auf dieser Grundlage könnten die Verluste in 2012 15 Mia Dollar
übersteigen. Die Schätzungen der Studie seien „sehr konservativ, da mit den
direkten und offensichtlichen Verlusten hantiert worden sei“. Der Wiederaufbau
in Syrien werde nicht weniger als 200 Mia Dollar erfordern und die Zahl werde
steigen, wenn die Zerstörungen und der wahllose Beschuss fortgesetzt werden.
- Nach einem Angriff mit
Panzerfäusten überfiel die FSA den Ort al-Ghasania in der Provinz Homs und
entführte mehr als 50 Zivilisten.
- Aufruf zur Rückkehr: Das
Ministerium für lokale Verwaltung erklärte am Dienstag, Reparaturen und
Instandsetzungsarbeiten an Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen seien in
mehreren Stadtteilen von Homs, die vollständig sicher und stabil seien,
abgeschlossen. Es handelt sich dabei um die Stadtteile Baba Amr, al-Insha'at,
Jouret al-Arayes, Deir Baalba al-Shamali, Deir Baalba al-Janoubi, al-Bayyada,
Jub al-Jandali, Ashirah, Karm al-Zaitoun, al-Naziheen, Karm al-Louz, und Qusour
im nördlichen Teil der Stadt. Das Ministerium erklärte, die Einwohner könnten
in ihre Häuser in diesen Gebieten zurückkehren und ihr normales Leben wieder
aufnehmen. // Während eines Treffens mit dem gemeinnützigen Verein al-Balad
al-Amin sagte der Gouverneur von Homs, Ahmad
Munir Mohammad, die Zerstörungen und materiellen Verluste, die von bewaffneten
Terrorgruppen in Homs verursacht wurden, werden auf 600 Milliarden SYP
geschätzt. Der Gouverneur unterstrich die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Arbeit
und die Notwendigkeit, soziale Gerechtigkeit zu garantieren, während der
Vorsitzende des Vereins, Yousef
al-Afsa'a, die Notwendigkeit betonte, den durch den Terrorismus vertriebenen
Menschen und den Familien der Märtyrer weiterhin zu helfen. Der Gouverneur rief
die vertriebenen Familien auf, in ihre Häuser in Homs zurück zu kehren, damit
das neue Schuljahr einen Neuanfang für die Familien und Studenten bieten kann.
Während eines Besuches des al-Zahrawi-Gymnasiums sagte der Gouverneur, die
Angriffe auf Schulen durch Terrorgruppen, die diese als Basis nutzten, zeige
ihre Barbarei und die Mentalität, durch die sie ihre Unwissenheit verbreiten
und Kultur und Wissenschaft untergraben wollen.
- Die Behörden befreiten 14
entführte Personen, darunter Frauen und Kinder, im Bereich Orom in Aleppo und
töteten mehrere der Terroristen. Außerdem verfolgten sie eine bewaffnete
Terrorgruppe, die versuchte, Sicherheitskräfte in der Stadt Halat im Umland von
Talkalakh anzugreifen. Dabei wurden zwei Terroristen getötet, der Terrorist Ahmad
Suleiman Hasan wurde festgenommen. Eine Armee-Einheit fügte einer bewaffneten
Terrorgruppe schwere Verluste zu, als sie versuchte, in der Nähe der Stadt al-Msheirfeh
vom Libanon aus nach Syrien vorzudringen. Die Streitkräfte schlugen die
Terroristen und zwangen sie, sich zurückzuziehen und in den Libanon zurück zu
fliehen. Der Infiltrationsversuch war verbunden mit schwerem Beschuss der
syrischen Grenzposten aus dem Inneren des Libanon, die das Feuer erwiderten.
Die Streitkräfte säuberten die Tawfik-al-Ulabi-Schule im Stadtteil Saif
al-Dawleh in Aleppo von Terroristen und beschlagnahmten Gewehre,
Molotow-Cocktails, Kommunikationsgeräte und einen Presslufthammer, den die Terroristen
nutzten, um Straßen aufzustemmen und mit Sprengstoff zu versehen. Eine
Armee-Einheit zerstörte eine Planierraupe, die die Terroristen verwendeten, und
zwei gestolene Busse, die von den Terroristen mit Sprengstoff versehen worden
waren, um sie in die Luft zu sprengen, wenn Streitkräfte der Armee an ihnen
vorbei kämen. Bei einer Razzia in einer Wohnung in Saif al-Dawleh fanden
Sicherheitskräfte eine große Anzahl Sprengsätze und Taschen voller Düngemittel
für die Herstellung von Bomben. Zwei Terroristen, die mit der Vorbereitung
eines Sprengsatzes in al-Aazamiya in Saif al-Dawleh beschäftigt waren, wurden
festgenommen. // Auf den Feldern in al-Mliha in Damaskus-Land kam es zu Kämpfen
zwischen Sicherheitskräften und Terroristen, von denen viele getötet bzw.
verhaftet wurden. Zwei explosionsbereite
Autobomben konnten sichergestellt werden, außerdem moderne
Kommunikationsgeräte, Sprengsätze, Waffen und Munition. // In Hama stürmten die
Behörden eine Höhle der Terroristen in al-Van al-Shamali im ländlichen Teil der
Provinz. Zwei Terroristen wurden dabei getötet, ihre Waffen konfisziert. Einer
der Toten war Nasser Hassan Muhemed. Außerdem entschärften Militäringenieure
einen 25kg schweren Sprengsatz, der von einer bewaffneten Terrorgruppe unter
der Brücke des Dorfes al-Twaina versteckt worden war. In der Küstenprovinz
Lattakia stellten die Streitkräfte eine Terrorgruppe, die versuchte, die
Militäreinheit in dem Dorf al-Balata in der Region al-Haffeh anzugreifen. // In
Daraa fanden die Behörden ein Terrorversteck in al-Bahhar, in dem verschiedene
Arten von Waffen und auch ein Feldlazarett sichergestellt wurden. Unter den
Waffen fanden sich Maschinengewehre, Kalaschnikows, Scharfschützengewehre,
Munition, Armeeuniformen, kugelsichere Westen und Helme, zwei Spezialbetten für
Neurochirurgie, von denen jedes 1.200.000 SYP kostet, chirurgische Geräte und
eine große Menge Medizin ausländischer Herkunft. In diesem Zusammenhang wurden
auch drei Terroristen festgenommen und ihre Waffen beschlagnahmt. Drei weitere
Terroristen, die ein Munitionslager in der Nachbarschaft betrieben, wurden
ebenfalls inhaftiert. // Die zuständigen Behörden stellten in der Nacht eine
Gruppe von Terroristen, die versuchten, ein mit Lebensmitteln beladenes
Versorgungsfahrzeug, das zu den Sicherheitskräften im Dorf Maraba in der
Provinz Daraa gehörte, anzugreifen. Der Terrorist Zaher al-Khalaf al-Khalif, der der Führer der
Terrorgruppe 'Armor of the South' war, wurde dabei getötet. Drei weitere
Terroristen wurden bei Auseinandersetzungen in der Stadt Inkhel getötet. //
Armee-Einheiten verfolgten Terrorgruppen, die Einwohner in der Stadt Abu
al-Dahour in der Provinz Idleb
terrorisierten. Dabei wurden duzende Terroristen getötet oder verwundet. //
Grenzposten verhinderten einen Infiltrationsversuch einer bewaffneten
Terrorgruppe von türkischem Territorium nach Syrien in Jisr al-Shughour in der
Provinz Idleb.
Syrian TV, al-Ikhbaria und
al-Dunia wurden heute von NILESAT verbannt. Auf folgenden Internetseiten sind
die Sender trotzdem zu empfangen:
http://live.rtv.gov.sy/flash.aspx?type=L
http://live.rtv.gov.sy/silverlight.aspx
http://dounia.nanocdn.com/fpm.html
http://live.rtv.gov.sy/flash.aspx?type=L
http://live.rtv.gov.sy/silverlight.aspx
http://dounia.nanocdn.com/fpm.html
06.09.12
-
New York Times: Iran hilft Syrien über irakischen Luftraum. Premier Maliki widersetzt
sich den Wünschen der USA: „Iran versorgt das syrische Militär über irakischen
Luftraum«. So lautete am Mittwoch die Schlagzeile der New York Times, die sich
dabei auf ein namentlich nicht genanntes »hochrangiges« Mitglied der
US-Regierung berief. Laut dieser anonymen Quelle hatte die Obama-Administration
Anfang des Jahres schon einmal Bagdad mit massivem Druck dazu gebracht, den
irakischen Luftkorridor für iranische Versorgungsflüge nach Syrien zu
schließen. Aber offensichtlich nicht für lange. Seit infolge der Intensivierung
der Kämpfe in Syrien die von islamistischen Fanatikern entfachte Instabilität
auch auf die benachbarten Staaten wie Libanon, Jordanien und Irak überzugreifen
droht, hat der irakische Ministerpräsident Nuri Al-Maliki nicht nur seine
diplomatische Unterstützung für die syrische Regierung in Damaskus verstärkt.
Die iranischen Versorgungsflüge sind laut dem New Yorker Blatt im Juli wieder
aufgenommen und zum Ärger der amerikanischen Regierung trotz persönlicher
Intervention des US-Vize-Präsidenten Joseph R. Biden am 17. August bis heute
fortgesetzt worden. Laut US-Militärexperten haben die Flüge es Iran ermöglicht,
das syrische Militär mit sensibler und hochwertiger Ausrüstung zu versorgen,
deren Lieferung auf dem Landweg zu gefährlich gewesen ist, da die von den USA
gestützten Rebellen verschiedentlich die Grenzübergänge überfallen haben, über
die iranische Hilfe transportiert wurde. Laut US-Militärquellen hat Iran Syrien
auch Flugzeuge für den Transport von Soldaten und Ausrüstung zur Verfügung
gestellt. Das dürfte die Mobilität wichtiger Truppenteile zur Niederschlagung
der vom Ausland gesteuerten Rebellen signifikant erhöhen. Ebenfalls unter
Berufung auf US-Beamte berichtet das New Yorker Blatt von einer neuen Facette
des Syrien-Konflikts, wonach inzwischen irakisch-schiitische Milizen, die lange
in Irak sowohl gegen die US-Besatzer als auch gegen sunnitische Gruppen
gekämpft haben, sich nun auf den Weg nach Syrien gemacht haben, um der
Regierung Assad zu helfen. …“
- Fortsetzung der „Demokratie
für Syrien“: Der Betreiber von ARABSAT folgt der Vorlage von NILESAT und stellt
die Ausstrahlung staatlicher und regierungsnaher syrischer Programme ein. Die
Entscheidung von ARABSAT kam nur wenige Stunden nach der von NILESAT. Die
Arabische Liga hat die entsprechenden Satellitenbetreiber offiziell gebeten,
die Ausstrahlung der syrischen Medien, sowohl öffentlicher wie auch privater –
wie Syria TV, al-Ikhbariya und al-Dunia, zu stoppen. Inzwischen haben die
betroffenen Medien alternative Frequenzen bereitgestellt.
- Syrische Armeekräfte stürmten eine Werkstatt zur Herstellung von Sprengsätzen und ein Waffen- und Munitionslager in der al-Fedaa-Schule im Stadtteil al-Kalaseh in Aleppo. Außerdem zerstörten die Behörden fünf mit Dushka-Maschinengewehren ausgestattete Fahrzeuge und töteten die darin befindlichen Terroristen im Stadtteil al-Safira, ebenfalls Aleppo. Die Streitkräfte führten auch eine „qualifizierte Operation“ gegen Terroristen in al-Jandol/Aleppo durch und zerstörten drei mit Dushka-Maschinengewehren versehene Fahrzeuge im Gebiet Khanaser/Provinz Aleppo. Bereits am Dienstag stellten die Streitkräfte Terroristen in der Nähe des Sportinstituts und der Mohammad Saleh al-Sabbagh-Schule in Bustan al-Basha und im nördlichen Bereich von Ein al-Tal in Aleppo. Bei der Operation wurden mehrere Terroristen getötet und ihre mit Dushka-Maschinengewehren versehenen Fahrzeuge zerstört. Außerdem nahmen die Behörden einen Scharfschützen und zwei Terroristen in der Baron-Straße in Aleppo fest. Im Distrikt al-Qanater im Westteil Aleppos explodierte ein Sprengsatz, als Terroristen ihn gerade platzieren wollten. Die Explosion forderte mehrere Todesopfer unter den Bewaffneten. Im Bereich al-Zarbeh im südlichen Bereich der Provinz Aleppo entschärften Ingenieureinheiten fünf Sprengsätze, die in der Nähe der Kinsreen-Brücke versteckt worden waren. Unterdessen begannen Wiederaufbauungsarbeiten in der Mizar-Straße, im Stadtteil al-Molat, in Talat Nahas und an dem al-Hariri-Krankenhaus im Stadtteil Saif al-Dawleh, nachdem diese Bereiche von bewaffneten Terrorgruppen gesäubert worden waren. Die Streitkräfte säuberten auch die Stadtteile al-Sayyed Ali und Souq al-Hal in Aleppo von Terroristen und zerstörten deren Verstecke. Im Stadtteil Sleiman al-Halabi führten sie eine „qualifizierte Operation“ gegen Terroristenverstecke in der Nähe der al-Hajar-Moschee durch und töteten und verwundeten mehrere Terroristen.
- Syrische Armeekräfte stürmten eine Werkstatt zur Herstellung von Sprengsätzen und ein Waffen- und Munitionslager in der al-Fedaa-Schule im Stadtteil al-Kalaseh in Aleppo. Außerdem zerstörten die Behörden fünf mit Dushka-Maschinengewehren ausgestattete Fahrzeuge und töteten die darin befindlichen Terroristen im Stadtteil al-Safira, ebenfalls Aleppo. Die Streitkräfte führten auch eine „qualifizierte Operation“ gegen Terroristen in al-Jandol/Aleppo durch und zerstörten drei mit Dushka-Maschinengewehren versehene Fahrzeuge im Gebiet Khanaser/Provinz Aleppo. Bereits am Dienstag stellten die Streitkräfte Terroristen in der Nähe des Sportinstituts und der Mohammad Saleh al-Sabbagh-Schule in Bustan al-Basha und im nördlichen Bereich von Ein al-Tal in Aleppo. Bei der Operation wurden mehrere Terroristen getötet und ihre mit Dushka-Maschinengewehren versehenen Fahrzeuge zerstört. Außerdem nahmen die Behörden einen Scharfschützen und zwei Terroristen in der Baron-Straße in Aleppo fest. Im Distrikt al-Qanater im Westteil Aleppos explodierte ein Sprengsatz, als Terroristen ihn gerade platzieren wollten. Die Explosion forderte mehrere Todesopfer unter den Bewaffneten. Im Bereich al-Zarbeh im südlichen Bereich der Provinz Aleppo entschärften Ingenieureinheiten fünf Sprengsätze, die in der Nähe der Kinsreen-Brücke versteckt worden waren. Unterdessen begannen Wiederaufbauungsarbeiten in der Mizar-Straße, im Stadtteil al-Molat, in Talat Nahas und an dem al-Hariri-Krankenhaus im Stadtteil Saif al-Dawleh, nachdem diese Bereiche von bewaffneten Terrorgruppen gesäubert worden waren. Die Streitkräfte säuberten auch die Stadtteile al-Sayyed Ali und Souq al-Hal in Aleppo von Terroristen und zerstörten deren Verstecke. Im Stadtteil Sleiman al-Halabi führten sie eine „qualifizierte Operation“ gegen Terroristenverstecke in der Nähe der al-Hajar-Moschee durch und töteten und verwundeten mehrere Terroristen.
- „Die Bundesregierung erwägt, schon vor einem
Sturz des syrischen Machthabers Baschar al Assad mit dem Aufbau neuer
Verwaltungsstrukturen in den von den Rebellen kontrollierten Regionen zu
beginnen. Entsprechende Pläne werden nach Informationen der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung im Rahmen der von Deutschland geleiteten, von den
sogenannten Freunden Syriens gegründeten Arbeitsgruppe Wirtschaftlicher
Wiederaufbau und Entwicklung beraten. Gunnar Wälzholz, Leiter des in Berlin
ansässigen Sekretariats der Arbeitsgruppe, sagte der FAZ (Freitagsausgabe),
dass es darum gehe, “so früh wie möglich Not- und Stabilisierungsmaßnahmen zu
ergreifen”.
Die laufenden Planungen für
den Wiederaufbau Syriens hätten eine “besondere Signalwirkung für die
Bevölkerung, dass wir sie nicht im Stich lassen”. Auch arbeite man daran,
syrische Geschäftsleute als Partner zu gewinnen, um den Wiederaufbau zu
fördern. Ein von der Arbeitsgruppe bestimmter syrischer Kommunikationsfachmann
bahnt schon Kontakte zu Verwaltungsfachleuten, politischen Führungskräften und
Geschäftsleuten in den von den Aufständischen kontrollierten Gebieten an. Das
im April in Berlin eingerichtete, mit 1,2 Millionen Euro ausgestattete
Sekretariat der Arbeitsgruppe prüft unter anderem die Einrichtung eines
Rückerstattungsfonds, um Geld für den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur
zu erlangen.“
Die syrische Opposition hat
eine neue politische und militärische Bewegung gegründet: die Syrische
Nationalarmee (SNA), die an die Stelle der FSA treten soll. Das meldete
"The Financial Times" in London. Laut Angaben dieser Zeitung wird die
SNA von General Mohammed Hussein Haj Ali, der vor einiger Zeit aus Syrien
geflohen ist.
Außerdem wurde bekannt, dass zwei Brigaden der syrischen Opposition, die im Nordwesten von Aleppo und im Nordteil der Provinz Idleb gegen Regierungstruppen kämpfen, von türkischen Offizieren geleitet werden.
Diese bleiben allerdings in ihrem Hauptquartier in Gaziantep in der Türkei und begeben sich nicht in die Kampfzonen.
[Anmerkung: Ein Satz wie "Die Syrische Nationalarmee hat Giftgas eingesetzt" kann ab sofort zu erheblichen (gewollten?) Missverständnissen führen !! Jeder Bericht muss ab sofort genauestens darauf untersucht werden, über wen WIRKLICH berichtet wird.]
Außerdem wurde bekannt, dass zwei Brigaden der syrischen Opposition, die im Nordwesten von Aleppo und im Nordteil der Provinz Idleb gegen Regierungstruppen kämpfen, von türkischen Offizieren geleitet werden.
Diese bleiben allerdings in ihrem Hauptquartier in Gaziantep in der Türkei und begeben sich nicht in die Kampfzonen.
[Anmerkung: Ein Satz wie "Die Syrische Nationalarmee hat Giftgas eingesetzt" kann ab sofort zu erheblichen (gewollten?) Missverständnissen führen !! Jeder Bericht muss ab sofort genauestens darauf untersucht werden, über wen WIRKLICH berichtet wird.]
07.09.12
-
6 Zivilisten und Sicherheitskräfte wurden getötet und mehrere verletzt, als ein
mit einer Bombe versehenes Motorrad in der Nähe der al-Ruknieh-Moschee in Rukn
al-Din in Damaskus explodierte. Der Sprengsatz explodierte, als die Betenden
die Moschee verließen. Eine Autobombe explodierte auch in der Nähe des
Justizgebäudes und des Informationsministeriums in al-Mazzeh in Damaskus. Diese
Bombe verursachte nur Sachschaden einschließlich mehrerer ausgebrannter Autos
und zerstörter Fassaden der nahestehenden Geschäfte und Wohnhäuser. // Eine
Armee-Einheit stellte eine bewaffnete Terrorgruppe, die versuchte, von
al-Bayadeen aus nach Aleppo einzudringen. Eine andere vernichtete eine Gruppe
von Terroristen in al-Maysar in Aleppo. Ingenieure entschärften mehrere
Sprengsätze, die von bewaffneten Terrorgruppen auf dem Basar von al-Dawleh
platziert worden waren. Unter den Terroristen in Gebiet Saif al-Dawleh brach
Streit aus und viele flohen vor den Streitkräften, wobei sie ihre Waffen zurück
ließen. Einige riefen: „Wir wollen nicht sterben … Die Armee kommt.“ Sicherheitskräfte
stürmten einen Keller ebenfalls in Saif al-Dawleh und entdeckten dort ein
Feldlazarett voller Medikamente und medizinischer Geräte, Sauerstoff-Flaschen
und Atemgeräte, die aus öffentlichen und privaten Krankenhäusern gestohlen
worden waren. Außerdem schlugen die Streitkräfte Terroristen zurück, die
Sicherheitskräfte in der Hanano-Kaserne angegriffen hatten. Eine Einheit der
Armee zerstörte auch drei mit Dushka-Maschinengewehren ausgestattete Fahrzeuge
und tötete die darin befindlichen Terroristen in der Nähe der al-Ansari-Moschee
in Saif al-Dawleh/Aleppo. Im Gebiet Bashqtin in der Provinz Aleppo führten
Streitkräfte eine „qualitative Operation“ durch und töteten und verwundeten
viele Terroristen. Unter den Toten fanden sich Abdullah al-Khatiri, Yasser Arab
und Abdullah Sadek. // Die Streitkräfte
zerstörten ein Terroristenversteck auf den Bauernhöfen von al-Qusair in der
Provinz Homs, das von den Terroristen als operatives Hauptquartier für die
Planung von Terroranschlägen auf Zivilisten genutzt wurde. Bei der Operation
wurden alle in dem Versteck befindlichen Terroristen getötet. In der Stadt Homs
stellten Armee-Einheiten eine Terrorgruppe, die versuchte, von Bab Hood zur
al-Khandak-Straße zu fliehen. Dabei wurden zwei Terroristen getötet und drei
verwundet. // Die Streitkräfte gingen auch weiterhin hart gegen Terroristen
vor, die Einwohner und Sicherheitskräfte in Idleb angegriffen hatten. In der
Nähe der Sho'eib-Moschee im Westen von Idleb zündete eine bewaffnete
Terrorgruppe einen Sprengsatz. Der Zivilist Marwan Bakhoury, 45 Jahre,
Müllmann, starb bei der Explosion, das Kind Asaad al-Asaad, 10 Jahre, wurde
dabei verletzt. Die Explosion fand statt, als Bakhoury seinen Job in dieser
Gegend erledigen wollte. Er starb an seinen schweren Verletzungen, während das
Kind in das Krankenhaus in Idleb eingeliefert wurde. // Eine bewaffnete Gruppe
griff einen LKW Mazda in der Stadt Ariha an, der mit Mehl beladen und nach
Harem unterwegs war. Sie entführten den Fahrer Abdul-Salam Baaj, der aus dem
Dorf Sheik Abs bei Ariha stammt. Die Terroristen hatten den Lastwagen im Dorf
Abu Talha im Gebiet Harem abgefangen und brachten ihn zu einem unbekannten Ort.
Die Terrorgruppe überfiel auch einen weiteren mit Mehl beladenen LKW im
gleichen Gebiet und töteten den Fahrer Abdul-Rahman al-Kurdi aus Idleb. Beide
Fahrzeuge zusammen waren mit 41 Tonnen Mehl beladen. Außerdem überfiel eine
bewaffnete Terrorgruppe einen Mercedes, der als Touristenfahrzeug unterwegs war
und Nummernschilder aus Abu Dhabi hatte. Sein Eigentümer ist Manwar al-Alawi.
Laut regionalen Angaben fingen drei Terroristen den PKW im Dorf al-Tah in Khan
Sheikhoun ab und brachten ihn an einen unbekannten Platz. // Ingenieure
entschärften fünf Sprengsätze, die von bewaffneten Terrorgruppen in al-Nakarneh
im Stadtteil Gharbi al-Mashtal in Hama versteckt worden waren. Jede der Bomben
wog 25 kg.
- „Die USA schicken mehr
Spione und Diplomaten ins türkische Grenzgebiet zu Syrien, um den Rebellen zu
helfen, und intensivieren Satellitenbeobachtungen, um die syrischen
Chemiewaffen-Depots zu entdecken. Russland bekräftigt unterdessen seine Haltung
zum Konflikt. Die US-Präsenz im türkischen Grenzgebiet zu Syrien nehme zu,
schrieb die Washington Post
am Freitag in ihrer Onlineausgabe: „Mehr Spionen und Diplomaten werden dorthin
geschickt, um die syrischen Rebellenkräfte in ihrem ungleichen Kampf gegen das
besser bewaffnete Regime zu beraten und die Einschleusung möglicher
Al-Qaida-Kämpfer in die Rebellen-Armee zu verhindern“. Die Zeitung zitierte
nicht namentlich genannte US-Regierungsbeamte mit den Worten, die US-Präsenz
habe bereits dabei geholfen, die Rebellen-Einheiten politisch und militärisch
besser zu organisieren. Damit versuche Barack Obamas Regierung, die syrischen
Rebellen militärisch stärker zu machen, ohne sie mit Waffen direkt zu
beliefern. Andererseits helfe dies den Rebellen in ihrem möglichen Machtkampf
gegen die besser organisierten radikalen Islamisten. Auch türkische Medien
bestätigen, dass US-Diplomaten und CIA-Agenten im Grenzgebiet zu Syrien aktiver
werden. Die russische Agentur Itar-Tass
zitierte am Freitag aus einem Bericht des türkischen Fernsehsenders NTV, die
Amerikaner seien dabei, Informationen unter syrischen Flüchtlingen zu sammeln
und den Rebellen organisatorisch zu helfen. Westliche Geheimdienste machen sich
außerdem immer mehr Sorgen über die Sicherheit der syrischen Chemiewaffen, falls
das Regime in Damaskus zusammenbricht. Nach US-Angaben werden derzeit einige
Hundert Tonnen Kampfstoffe und deren Ausgangsprodukte in rund 20 Depots in
Syrien gelagert. Dabei befürchten die Amerikaner, dass sie bei weitem nicht
alle Lagerungsorten kennen. Wie die Washington
Post schrieb, setzen US-Geheimdienste derzeit „enorme Ressourcen“
ein, um die syrischen Anlagen mit Satelliten zu beobachten. Man entwickle
Pläne, um die Chemiewaffen im Fall einer Eskalation zu sichern. „Das ist offensichtlich von
höchster Priorität“, sagte ein zuständiger US-Beamter. Die
Regierung in Moskau bekräftigt unterdessen ihre Haltung zur Syrien-Krise.
Präsident Wladimir Putin sagte am Donnerstag dem TV-Sender Russia Today: „Es ist heute aus unserer
Sicht am wichtigsten, die Gewalt zu stoppen und alle Konfliktparteien (sowohl
die Regierung als auch die so genannten Rebellen, also die bewaffnete
Opposition) an den Verhandlungstisch zu bringen“. Man müsse alle
Waffenlieferungen ins Konfliktgebiet stoppen. Es sei außerdem unzulässig, einer
Konfliktpartei Lösungen aufzuzwingen, die für die dortige Situation
„inakzeptabel“ seien. „Wir sind
uns darüber im Klaren, dass Syrien Veränderungen braucht. Das bedeutet aber
nicht, dass diese Veränderungen blutig sein sollen“, so Putin. Er
kommentierte die westlichen Vorwürfe gegen Moskau: „Warum muss nur Russland seine Haltung ändern? Sollten
vielleicht auch unsere Verhandlungspartner ihre Haltung überdenken?““
- „"Zensur-Skandal
um Bahrain-Doku von CNN"
"Böser Verdacht gegen
CNN: Der US-Nachrichtensender strahlt eine kritische Dokumentation über die
Repression im Golfstaat Bahrain nicht aus – aus Rücksicht aufs Regime?
Im März 2011 war der Arabische
Frühling in vollem Gange. Nach Tunesien, Ägypten und Libyen gingen die Menschen
auch in Bahrain auf die Strasse. Sie forderten eine neue Regierung und eine
neue Verfassung. Das Königreich reagierte mit Gewalt, schoss auf Zivilisten.
Menschen kamen ums Leben, Oppositionelle wurden verhaftet. Nachdem
Saudi-Arabien dem Nachbarland mit Panzern zu Hilfe geeilt war, war der
Widerstand gebrochen.
Im selben Monat begann der US-Sender CNN mit der Produktion einer Dokumentation über die Bedeutung von Internettechnologien und Sozialen Medien für Demokratieaktivisten im Mittleren Osten. Korrespondentin Amber Lyon verbrachte unter anderem acht Tage im von den USA unterstützen Bahrain und dokumentierte die Brutalität, mit der das Regime in Manama gegen die Demonstranten vorging. Der Beitrag wurde aber nie auf CNN International (CNNi) ausgestrahlt. Trotz mehrfachen Nachfragens von Mitarbeitern weigerte sich der Sender, die aufwendig produzierte Dokumentation international zu zeigen.
Doku gewann mehrere Medienpreise
Der «Guardian» hat die Weigerung jetzt mit Geldern in Verbindung gebracht, die von der bahrainischen Regierung an den TV-Sender geflossen sein sollen. Die Zahlungen würden die journalistische Unabhängigkeit des Nachrichtensenders untergraben, schreibt der «Guardian».
13 Minuten des Films, der in den USA am 19. Juni 2011 gezeigt wurde, handeln von Bahrain. Man sieht darin, wie scharf auf Demonstranten geschossen wird. Kinder berichten, wie ihre Väter vor ihren Augen verhaftet wurden. Aktivisten erzählen, wie das Regime mit Folter auf die Proteste reagierte. Der Beitrag erhielt mehrere Medienpreise. Dennoch ging die Doku bei CNNi, dem meistgesehenen englischsprachigen News-Sender im Mittleren Osten, nie über den Bildschirm
Filmautorin erhielt nie Antwort
Für Politjournalist Glenn Greenwald vom «Guardian» ist das Vorgehen von CNNi in mehrerer Hinsicht erstaunlich: Die Produktionskosten für «iRevolution» seien mit 100 000 Franken sehr hoch gewesen. Seit Jahren haben CNN und CNNi strenge Budgetvorgaben. Ein langjähriger Angestellter, der anonym bleiben wollte, beschrieb «iRevolution» als «teure, hochwertig produzierte internationale Geschichte über den Arabischen Frühling.» CNN hatte den Beitrag bereits bezahlt, CNNi hätte gratis darauf zurückgreifen können. Das macht es für Greenwald «sehr ungewöhnlich, dass es nicht ausgestrahlt wurde».
Produzenten und Reporter des Senders waren über die Weigerung von CNNi, «iRevolution» auszustrahlen, irritiert. Mitarbeiter beklagten sich – doch es passierte nichts. Die Autorin des Films, Amber Lyon, traf sich mehrfach mit dem Präsidenten von CNNi, um herauszufinden, weshalb der Beitrag zurückgehalten wurde. Doch sie erhielt nie eine Antwort – stattdessen laut «Guardian» eine Aufforderung, nicht mehr öffentlich über das Thema zu sprechen.
Ist die Autorin bei der Arbeit behindert worden?
CNN selbst sagte gegenüber der britischen Zeitung, der Dokumentarfilm sei für CNN USA produziert worden. Er sei zwar nicht als Ganzes auf CNNi ausgestrahlt worden, Ausschnitte davon aber sehr wohl. «Solche Entscheidungen werden nur aus redaktionellen Gründen getroffen.» Man habe seit Februar 2011 mehrfach kritisch über die Situation in Bahrain berichtet.
Korrespondentin Amber Lyon indessen behauptet, sie sei bereits bei ihrer Recherchearbeit behindert worden. CNN habe von ihr verlangt, Falschaussagen in ihren Beitrag einzufügen. Zum Beispiel musste sie sagen, Bahrains Aussenminister sage, dass nicht auf unbewaffnete Zivilisten geschossen werde. «Ich konnte nicht glauben, dass CNN mich dazu brachte, etwas in meinen Bericht einzuführen, von dem ich wusste, dass es Lügen der Regierung waren.»
«Strategie der extensiven Finanzabkommen»
Politjournalist Greenwald geht im «Guardian» von einer massiven PR-Kampagne aus, mit der Bahrain versucht habe, sein Image aufzumöbeln. Seit Frühling 2011 seien 32 Millionen Franken dafür eingesetzt worden. Viel Geld sei an die PR-Firma Qorvis Communications in Washington geflossen, die bei Klagen gegen die Berichterstattung über Bahrain oft führend gewesen ist. Seit der Finanzkrise 2008 sei die Abhängigkeit CNNs von Staatsgeldern aus arabischen Regimes deutlich gestiegen.
CNN verfolge eine «Strategie der extensiven, vielseitigen Finanzabkommen» mit verschiedenen repressiven arabischen Regimes. Besonders deutlich werde dies in Bahrain. CNN verfolge journalistisch fragwürdige Wege, um Staatsgelder zu erhalten, heisst es in dem Artikel. «Die Regierung von Bahrain ist eine, welche die Möglichkeiten am aggressivsten ausbeutet, die CNNi bietet.»
Kein Geheimhaltungsabkommen
Amber Lyon arbeitet inzwischen nicht mehr für CNN. Im März 2012 wurde sie in Folge von Umstrukturierungen entlassen. Auf Twitter äusserte sie sich selbst zu dem Fall – worauf sie prompt Post von CNN erhielt, mit der erneuten Aufforderung, sich zurückzuhalten, sonst würden die Zahlungen an sie gestoppt. Lyon betont, sie habe kein Geheimhaltungsabkommen mit CNN unterschrieben. «Ich wurde Journalistin, um aufzudecken, nicht um zu verhüllen. Und ich bin nicht bereit, länger zu schweigen, auch wenn es bedeutet, dass ich diese Zahlungen verliere.»"
Im selben Monat begann der US-Sender CNN mit der Produktion einer Dokumentation über die Bedeutung von Internettechnologien und Sozialen Medien für Demokratieaktivisten im Mittleren Osten. Korrespondentin Amber Lyon verbrachte unter anderem acht Tage im von den USA unterstützen Bahrain und dokumentierte die Brutalität, mit der das Regime in Manama gegen die Demonstranten vorging. Der Beitrag wurde aber nie auf CNN International (CNNi) ausgestrahlt. Trotz mehrfachen Nachfragens von Mitarbeitern weigerte sich der Sender, die aufwendig produzierte Dokumentation international zu zeigen.
Doku gewann mehrere Medienpreise
Der «Guardian» hat die Weigerung jetzt mit Geldern in Verbindung gebracht, die von der bahrainischen Regierung an den TV-Sender geflossen sein sollen. Die Zahlungen würden die journalistische Unabhängigkeit des Nachrichtensenders untergraben, schreibt der «Guardian».
13 Minuten des Films, der in den USA am 19. Juni 2011 gezeigt wurde, handeln von Bahrain. Man sieht darin, wie scharf auf Demonstranten geschossen wird. Kinder berichten, wie ihre Väter vor ihren Augen verhaftet wurden. Aktivisten erzählen, wie das Regime mit Folter auf die Proteste reagierte. Der Beitrag erhielt mehrere Medienpreise. Dennoch ging die Doku bei CNNi, dem meistgesehenen englischsprachigen News-Sender im Mittleren Osten, nie über den Bildschirm
Filmautorin erhielt nie Antwort
Für Politjournalist Glenn Greenwald vom «Guardian» ist das Vorgehen von CNNi in mehrerer Hinsicht erstaunlich: Die Produktionskosten für «iRevolution» seien mit 100 000 Franken sehr hoch gewesen. Seit Jahren haben CNN und CNNi strenge Budgetvorgaben. Ein langjähriger Angestellter, der anonym bleiben wollte, beschrieb «iRevolution» als «teure, hochwertig produzierte internationale Geschichte über den Arabischen Frühling.» CNN hatte den Beitrag bereits bezahlt, CNNi hätte gratis darauf zurückgreifen können. Das macht es für Greenwald «sehr ungewöhnlich, dass es nicht ausgestrahlt wurde».
Produzenten und Reporter des Senders waren über die Weigerung von CNNi, «iRevolution» auszustrahlen, irritiert. Mitarbeiter beklagten sich – doch es passierte nichts. Die Autorin des Films, Amber Lyon, traf sich mehrfach mit dem Präsidenten von CNNi, um herauszufinden, weshalb der Beitrag zurückgehalten wurde. Doch sie erhielt nie eine Antwort – stattdessen laut «Guardian» eine Aufforderung, nicht mehr öffentlich über das Thema zu sprechen.
Ist die Autorin bei der Arbeit behindert worden?
CNN selbst sagte gegenüber der britischen Zeitung, der Dokumentarfilm sei für CNN USA produziert worden. Er sei zwar nicht als Ganzes auf CNNi ausgestrahlt worden, Ausschnitte davon aber sehr wohl. «Solche Entscheidungen werden nur aus redaktionellen Gründen getroffen.» Man habe seit Februar 2011 mehrfach kritisch über die Situation in Bahrain berichtet.
Korrespondentin Amber Lyon indessen behauptet, sie sei bereits bei ihrer Recherchearbeit behindert worden. CNN habe von ihr verlangt, Falschaussagen in ihren Beitrag einzufügen. Zum Beispiel musste sie sagen, Bahrains Aussenminister sage, dass nicht auf unbewaffnete Zivilisten geschossen werde. «Ich konnte nicht glauben, dass CNN mich dazu brachte, etwas in meinen Bericht einzuführen, von dem ich wusste, dass es Lügen der Regierung waren.»
«Strategie der extensiven Finanzabkommen»
Politjournalist Greenwald geht im «Guardian» von einer massiven PR-Kampagne aus, mit der Bahrain versucht habe, sein Image aufzumöbeln. Seit Frühling 2011 seien 32 Millionen Franken dafür eingesetzt worden. Viel Geld sei an die PR-Firma Qorvis Communications in Washington geflossen, die bei Klagen gegen die Berichterstattung über Bahrain oft führend gewesen ist. Seit der Finanzkrise 2008 sei die Abhängigkeit CNNs von Staatsgeldern aus arabischen Regimes deutlich gestiegen.
CNN verfolge eine «Strategie der extensiven, vielseitigen Finanzabkommen» mit verschiedenen repressiven arabischen Regimes. Besonders deutlich werde dies in Bahrain. CNN verfolge journalistisch fragwürdige Wege, um Staatsgelder zu erhalten, heisst es in dem Artikel. «Die Regierung von Bahrain ist eine, welche die Möglichkeiten am aggressivsten ausbeutet, die CNNi bietet.»
Kein Geheimhaltungsabkommen
Amber Lyon arbeitet inzwischen nicht mehr für CNN. Im März 2012 wurde sie in Folge von Umstrukturierungen entlassen. Auf Twitter äusserte sie sich selbst zu dem Fall – worauf sie prompt Post von CNN erhielt, mit der erneuten Aufforderung, sich zurückzuhalten, sonst würden die Zahlungen an sie gestoppt. Lyon betont, sie habe kein Geheimhaltungsabkommen mit CNN unterschrieben. «Ich wurde Journalistin, um aufzudecken, nicht um zu verhüllen. Und ich bin nicht bereit, länger zu schweigen, auch wenn es bedeutet, dass ich diese Zahlungen verliere.»"
08.09.12
“Die
Europäische Union verschärft die Sanktionen gegen das Regime des syrischen
Präsidenten Baschar al-Assad. Dies vereinbarten die Außenminister der 27
EU-Staaten am Sonnabend in Paphos (Zypern). Die zusätzlichen Strafmaßnahmen –
es handelt sich um die 18. Sanktionsrunde – werden voraussichtlich im Oktober
beraten und möglicherweise auch beschlossen. Luxemburgs Außenminister Jean
Asselborn sagte, es werde vor allem um Maßnahmen gegen den Finanzsektor gehen.”
- Die Streitkräfte führten eine
„qualifizierte Operation“ in Deir al-Asafir/Damaskus-Land durch und töteten
eine große Anzahl terroristischer Söldner. Außerdem konnten viele Anführer der
Terroristen festgenommen werden. Ein mit 68 Automatik-Gewehren, zwei
Maschinengewehren und Munition beladenes Fahrzeug wurde in Addumeir
sichergestellt. // In der Stadt Aleppo griffen bewaffnete Terroristen zwei
Kirchen und ein Kloster mit drei Mörser-Granaten an. Die erste traf die Kirche Mar
Michael, die zweite das Kloster der Schwestern Unserer Lieben Frau Der
Immerwährenden Hilfe im Stadtteil al-Azizieh. Später beschossen die Terroristen
auch die Arabisch-Anglikanische Kirche im Stadtteil al-Jadidah.
- „Nach etwa achtstündigen
Kämpfen hat die syrische Armee am Samstag einen Rebellenangriff auf eine
Kaserne in der Großstadt Aleppo zurückgedrängt. Das Militär habe die
Aufständischen mit Hilfe von Panzern und Hubschraubern aus der Militärbasis in
Hanano im Osten Aleppos vertrieben, berichteten Augenzeugen. Aus Militärkreisen
in der Stadt verlautete zudem, die Soldaten hätten sechs Fahrzeuge zerstört, in
denen die Rebellen erbeutete Waffen deponiert hätten.“
"Der
kanadische Außenminister Baird gab zunächst die Schließung der kanadischen
Botschaft im Iran und die Ausweisung aller noch in Kanada akkreditierten
iranischen Diplomaten bekannt. Er begründete die Maßnahmen mit einer
"steigenden Militärhilfe" Teherans für die Regierung des syrischen
Präsidenten Bashar al-Assad. Einige Stunden später präzisierte er in einer
gemeinsamen Erklärung mit Toews, dass auch Syrien auf die Liste der
"Terrorunterstützer" gesetzt worden sei.
"Kanada ist entschlossen, gegen den internationalen Terrorismus zu kämpfen und die Verantwortlichen für Terrorakte sowie ihre Unterstützer zu zwingen, für ihre Taten geradezustehen", erklärte Baird. Toews erklärte, der Kampf gegen den Terrorismus sei "eine Priorität" für die kanadische Regierung."
"Kanada ist entschlossen, gegen den internationalen Terrorismus zu kämpfen und die Verantwortlichen für Terrorakte sowie ihre Unterstützer zu zwingen, für ihre Taten geradezustehen", erklärte Baird. Toews erklärte, der Kampf gegen den Terrorismus sei "eine Priorität" für die kanadische Regierung."
- „Der syrische Krieg ist von
außen nur noch schwer zu durchschauen, weil er ständig sein Gesicht verändert.
Vier Phasen gab es bisher. Die erste von März bis Ende April 2011 ist die Zeit
friedlicher Demonstrationen. Ermutigt durch den arabischen Frühling fordern
nicht nur Angehörige der vernachlässigten sunnitischen Unterschicht Freiheit,
Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Jede ihrer Forderungen ist legitim.
Selbst der Ruf nach einem Rücktritt des Präsidenten. Westliche Oppositionelle
fordern so etwas auch. Problematisch sind ihre Steinwürfe und Angriffe auf
Polizeistationen. Doch auch das kennt man aus westlichen Demokratien. Gut
ausgebildete Polizisten können damit umgehen. Die syrischen Sicherheitskräfte
nicht. Als Anfang März zornige Väter gegen die Festnahme ihrer Kinder
protestieren, schießt der Geheimdienst. Es gibt viele Tote. Der syrische
Präsident trägt hierfür die politische Verantwortung. Er ernennt die Toten zu
Märtyrern - das ist mit umfangreichen staatlichen Leistungen verbunden. Er
trifft die Eltern und versucht, den Konflikt zu beruhigen. Doch es gibt Kräfte,
die keine Beruhigung wollen. Ende April sind auf einmal Waffen und Geld da.
Hauptsponsor ist wie in Libyen das kleine Katar, dessen Emir die arabische
Revolution als Profilierungschance sieht. Er würde gerne den Platz
Saudi-Arabiens einnehmen und wichtigster Verbündeter der USA in der Region
werden.
In Phase zwei, von Mai bis
August 2011, treten die ersten bewaffneten Kämpfer auf. Darunter
Scharfschützen, die merkwürdigerweise . Für inländische oder ausländische
Geheimdienste, für Rebellen? Jeder im Land hat seine eigene Theorie.
Demonstrieren wird gefährlicher, die Kundgebungen aber werden größer. Auch das
Regime organisiert Märsche, an denen bis zu eine Million Menschen teilnehmen,
Mitglieder der sunnitischen Mittel- und Oberschicht, Alawiten und Christen.
Auch sie fordern Demokratie, aber mit Assad. Zu größeren Gefechten kommt es
noch selten. Die Rebellen haben nur leichte Waffen und sind den staatlichen
Sicherheitskräften deutlich unterlegen.
In der dritten Phase, von
August bis Ende 2011, präsentieren sich die bewaffneten Rebellen als
Schutztruppe friedlicher Demonstranten. Doch sie spielen diese Rolle nie
wirklich. Wo sie mit Demonstranten auftreten, suchen die bewusst die
Konfrontation mit den Sicherheitskräften. Diese schlagen hart zurück. Rebellen,
Zivilisten, Soldaten und Polizisten sterben. Gleichzeitig greifen
extremistische Rebellen zunehmend alawitische Zivilisten an, die sie pauschal
als Vertreter des Regimes betrachten. Alawiten rächen sich an Sunniten. Die
Kämpfe werden sektiererisch.
In der vierten Phase, von
Anfang 2012 bis heute,verselbständigen sich die bewaffneten Rebellen. Und
radikalisieren sich. Zu viele Freunde und Verwandte sind gefallen. Immer mehr
Waffen fließen ins Land. Ab März auch schwere Waffen aus Katar und
Saudi-Arabien. Die USA, deren Zentralkommando für den Nahen Osten sich in Katar
befindet, geben politische Schützenhilfe. Nichts geschieht ohne ihre Billigung.
Nach außen bleiben sie im Hintergrund; es ist ein Krieg per Fernbedienung. Es
kommt zu schweren Gefechten mit den staatlichen Sicherheitskräften, die sich
ebenfalls radikalisiert haben.Die demokratischen Demonstranten der ersten Tage
werden an den Rand gedrängt. Aus den friedlichen Protesten eines Teils der
Bevölkerung ist ein erbarmungsloser Bürgerkrieg zwischen Anhängern der
Regierung und Anhängern der bewaffneten Opposition geworden. Die
Regierungstruppen bombardieren gnadenlos Wohngebiete, in denen sich Rebellen
verbergen. Sie töten dabei auch Zivilisten. Die Rebellen exekutieren immer
häufiger 'feindliche' Zivilisten. Einige arbeiten eng mit Terrorkommandos von
al-Qaida zusammen. Beide Seiten haben jedes Maß verloren. Es gibt keine
anständigen Kriege. Der Slogan 'Assad tötet sein eigenes Volk' geht an der
Realität dieses gegenseitigen Mordens vorbei. Beide Seiten töten das 'eigene'
Volk. Ein Drittel der Getöteten dürften Sicherheitskräfte sein, ein Drittel
Rebellen, ein Drittel Zivilisten. Regierung und Rebellen töten wahrscheinlich
gleich viele Zivilisten. Wie in den meisten Bürgerkriegen. Die besondere Tragik
dieses Bruderkrieges liegt darin, dass beide Seiten nur Marionetten eines
großen, zynischen Machtspiels sind. Die Hauptaufgabe der Muslime des Nahen
Ostens scheint darin zu bestehen, sich gegenseitig umzubringen. Wie einst unter
Lawrence von Arabien. Divide et impera, teile und herrsche!
Dieses Machtspiel wird auf
vier Ebenen ausgetragen. Auf der ersten Ebene versuchen die USA, Katar und
Saudi-Arabien, den Iran-Verbündeten Assad zu stürzen, um dadurch den Einfluss
Teherans im Nahen Osten zu schwächen. Iran ist ihnen durch Bushs törichten
Irakkrieg zu mächtig geworden. Auf der zweiten Ebene kämpfen extremistische
Sunniten und Al-Qaida-Kämpfer aus aller Welt gegen das 'ketzerische'Schiiten-
und Alawitentum. Auf der dritten versuchen die USA in Fortsetzung des
Ost-West-Konflikts, Russland aus dem Nahen Osten zuverdrängen. Moskau wehrt
sich. Auf der vierten schließlich ringen Regierung und Opposition unter großen
Blutopfern um die Macht in Syrien. Die Kämpfer ahnen nicht, dass sie am Ende
erneut die Vormacht anderer anerkennen sollen. Und wieder verraten werden.
Die US-Regierung versucht,
diese diabolischen, ineinander verknoteten Stellvertreterkriege durch
Desinformation im Stil des Irakkriegs zu vertuschen. Sie erzählt das Märchen
vom demokratischen Aufstand eines Volkes, den Amerika unterstützen müsse. Doch
um Demokratie geht es den USA nirgendwo in der arabischen Welt. Die USA
beabsichtigen nicht, ihre Ölversorgung vom Ergebnis demokratischer Wahlen im
Nahen Osten abhängig zu machen. Diese Chaosstrategie ist wie beim Afghanistan-
und Irakkrieg in keinem Punkt zu Ende gedacht. Sie wird für den gesamten Nahen
Osten verheerende Folgen haben. Und wie ein Bumerang auf uns zurückschlagen.
Nur die USA als
Hegemonialmacht des Nahen Ostens könnten den syrischen Knoten lösen. Durch
direkte Verhandlungen mit allen Beteiligten. Dass Assad Blut an den Händen hat,
kann sie nicht wirklich stören. Auch Obama hat Blut an den Händen. Das Blut
Tausender Afghanen und Pakistaner. Und vieler Syrer. Statt die Syrientragödie
anzuheizen, sollte Barack Obama vermitteln. Es wäre die erste wirkliche
Friedenstat des Friedensnobelpreisträgers.
- 227
Personen, die an den letzten Ereignissen beteiligt waren, aber kein Blut an den
Händen haben, sind aus der Haft entlassen worden. Ein Teil von ihnen hatte sich
den Behörden selbst ergeben. Bereits am 27. August wurden 38 Personen in Homs,
20 in Hama und 332 in Damaskus entlassen.
09.09.12
- Neue Enthüllungen über den
bewaffneten Kampf gegen die syrische Regierung weisen darauf hin, dass die
Mehrheit der an bewaffnten Unternehmungen beteiligten Aufständischen in Syrien
Ausländer sind. Jacques Beres, Mitbegründer von Ärzte ohne Grenzen, der
kürzlich Aufständische in Aleppo behandelt hat, erklärte, 60% der bewaffneten
Rebellen, die er während seines zweiwöchigen Aufenthaltes in Aleppo behandelt
hatte, seien Nicht-Syrer gewesen. „Einige der Aufständischen sagten direkt, sie
wären nicht hauptsächlich am Fall der syrischen Regierung und ihrer Führung
interessiert. Sie sagten, sie wollen die Macht ergreifen, um einen islamischen
Staat mit der Scharia aufzubauen … Einige von ihnen waren Franzosen.“, sagte
der Arzt. Seine Berichte bestätigen Aussagen von Damaskus, dass auch Ausländer
gegen die syrische Armee kämpfen. Eine große Anzahl dieser Ausländer ist bei
Zusammenstößen mit der syrischen Armee getötet oder verhaftet worden. Analysten
glauben, diese Militanten würden nicht zögern, auch Kriegsverbrechen zu begehen,
denn sie haben bei der Zerstörung Syriens nichts zu verlieren.
10.09.12
- Die Streitkräfte der syrischen
Armee befreiten am Sonntag 30 Personen, die von bewaffneten Terrorgruppen
südlich der Berufsschule in Maysaloun in Aleppo entführt worden waren. Eine
Armee-Einheit zerstörte drei von den Terroristen genutze LKWs auf der al-Bab-Straße
in Aleppo. Bei einer „qualifizierten Operation“ töteten die Streitkräfte
mehrere Mitglieder einer Terrorgruppe, einschließlich Heckenschützen, in der
Nähe der al-Ansari-Moschee in Maysaloun. Außerdem stellten sie Terroristen, die
aus Maysaloun in Richtung der Stadtteile al-Safa und al-Shaar flohen und
töteten mehrere von ihnen. Auch in der Nähe von al-Arqoub in Maysaloun kam es
zu Kämpfen mit Terroristen, von denen einige getötet bzw. verwundet wurden.
Eine andere Armee-Einheit stieß in der Nähe der al-Furkan-Moschee in al-Arqoub
mit Terroristen zusammen und verursachte schwere Verluste unter ihnen. Eine
bewaffnete Terrorgruppe griff ein Wohnhaus mit zwei Mörsergranaten in
al-Suleimaniyeh an und zerstörte es.
Eine Autobombe in Aleppo, im
Stadtteil al-Malab, forderte 27 Todesopfer unter den Einwohnern, 64 weitere
Zivilisten wurden bei diesem Anschlag getötet. Laut dem Gouverneur von Aleppo
explodierte die Bombe in der Nähe des al-Hayat- und des Zentral-Krankenhauses.
Sie verursachte erhebliche Sachschäden an beiden Kliniken, an der al-Nusour al-Zahabiya-Grundschule und den
umliegenden Gebäuden.
Die Streitkräfte führten
ebenfalls eine „qualifizierte Operation“ gegen Terroristen im Stadtteil
al-Hamidiyeh in Homs aus. Dabei wurden 7 Terroristen getötet, einschließlich
Yousef Hammoud, der wegen mehrerer Verbrechen gesucht wurde.
Es kam zu Kämpfen zwischen
den Streitkräften und einer Terrorgruppe, die Sicherheitspersonal und Einwohner
in der al-Adra-Straße in Burket
Hamze/al-Qseir angegriffen hatten. Dabei starben 14 Terroristen, drei weitere
wurden verletzt. Außerdem wurden ein Auto und mehrere Motorräder, die von den
Terroristen genutzt wurden, zerstört. Unter den Toten waren Khaled Ahmad Amer,
Mohammad Yousef Amer und Hussein Shihadeh Amer. In der Stadt al-Bouayda
al-Sharqiya/Qseir kam es ebenfalls zu Kämpfen mit einer Terrorgruppe. Unter den
getöteten Terroristen waren Wael Abdelhalim Zakariya, Abdelhalim Zakariya,
Mohammad Abdelrahim Qastarawi und Ali Mohammad Qastarawi.
Bei einem Terrorangriff auf
einen Bus in der Nähe der Stadt al-Zaybak, auf der Straße Masyaf-Homs,
wurden am Sonntag 4 Passagiere getötet und 35 andere verletzt. Eine
Terrorgruppe zündete den unter der Straße versteckten Sprengsatz. Dabei starben
die Frau Rasha Fahed Said und drei weitere Personen. Die Explosion hinterließ
einen Krater von 4 bis 5m Durchmesser.
Die Streitkräfte stürmten
mehrere Terrorverstecke im Gebiet Jourat al-Shayyah in Homs, was zu schweren
Verlusten unter den Terroristen führte. Auch zwei Munitionslager wurden bei der
Operation zerstört.
In Tal Qartal im südlichen
Teil der Provinz Hama stürmten die Behörden ebenfalls eine Höhle der
Terroristen und verhafteten mehrere Terroristen mit ihren Waffen. Zu den
beschlagnahmten Waffen gehörten Maschinengewehre und Pistolen verschiedener
Kaliber mit der dazugehörigen Munition.
Auch in Busr al-Harir in
Daraa kam es zu Kämpfen, bei denen mehrere Terroristen getötet und ihre Waffen
sichergestellt wurden. In der Provinz Daraa führten die Behörden eine
„qualifizierte Operation“ durch, bei der mehrere Terroristen getötet und zwei
ihrer Autos zerstört wurden. Außerdem konnten verschiedene Arten von Waffen
beschlagnahmt werden. Darunter befanden sich 32 Anti-Panzer-Minen mit Zünder,
drei LAO-Trägerraketen israelischer Produktion mit Munition, 11 RPGs und 10 für
Fernzündung vorgesehene Batterien, außerdem 2117 Schuss Munition und andere
Waffen.
Militäreinheiten entschärften
einen Sprengsatz, der von Terroristen
auf der Hauptstraße Jamleh-Nafaa in der Provinz Daraa platziert worden war und
200 kg wog.
Im ländlichen Teil der
Provinz Daraa, in Basr al-Harir, töteten die Behörden die meisten Mitglieder
einer Terrorgruppe und beschlagnahmten deren Waffen, darunter Maschinen- und
Scharfschützengewehre. Unter den Toten fanden sich die Leichen von Khalil Hussein Mohammad und Salem Sarraj
Ahmad.
Außerdem griffen die
Sicherheitskräfte die Gebiete Sarja ud Deir Senbul in Jabal al-Zawya in der
Provinz Idleb an. Diese Gebiete wurden als Sammelpunkte für Terrorgruppen
genutzt. Bei der Operation wurden Duzende Terroristen getötet und eine große
Anzahl von ihnen verletzt. Unter den Getöteten waren Deeb Yousef Zraiq und
Mousa Habib Abu Habib.
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