Freitag, 27. April 2012

Amtssitz des Erzbischofs von "Opposition" beschlagnahmt

"Die Christen in Syrien werden im Bürgerkrieg zwischen den Fronten aufgerieben und stehen mittlerweile vor dem Nichts - 50.000 Christen haben bereits die Stadt Homs verlassen und in den Dörfern Zuflucht gesucht. Darauf weisen die syrisch-orthodoxen Erzbischöfe Eustathius Matta Roham von Jezira und Euphrat sowie Silvanus Petros von Homs und Hama hin. Petros berichtete bei einem Pressegespräch in Wien, dass bereits 250 Christen ums Leben gekommen seien.

„Tausende Wohnungen und Häuser wurden geplündert oder zerstört. Die Situation ist ein einziges Drama! Trotzdem werden die Christen versuchen, im Land zu bleiben – denn wenn wir einmal auswandern, wird es wohl keine Möglichkeit mehr zur Rückkehr geben.“

Sein eigener Amtssitz sei schon vor einem Monat von Aufständischen beschlagnahmt worden, die dort einen Stützpunkt einrichteten. Auch ein angeschlossenes Waisenhaus habe die Kirche räumen müssen. Die Kinder seien notdürftig in Dörfern untergebracht worden. In den Dörfern gebe es für die Flüchtlings- und Waisenkinder aber keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. ..."


Quelle: http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=583320

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