"Die zwei Erzbischöfe der syrisch-orthodoxen Kirche, die auf Einladung von
"Christian Solidarity International" (CSI) derzeit in Wien sind,
zeichnen ein düsteres Bild der Lage der zwei Millionen Christen im
Bürgerkriegsland.
"In Homs haben die Aufständischen die
Kathedrale geplündert, meine Residenz ebenso. Erst am Mittwoch habe ich
erfahren, dass wieder zwei Christen getötet wurden. Insgesamt sind es
bei uns 250", so der Erzbischof von Homs und Hama, Silvanus Petros.
Geschäfte und Wohnungen der Gläubigen seien zerstört worden.
Von den 50.000 Christen seien fast alle zu Verwandten in die Dörfer
geflüchtet. Dort setze sich die Tragödie fort. Denn die Menschen hätten
keine Einkommensquelle mehr und wüssten nicht, wie sie überleben können.
Und die Kinder könnten auch nicht mehr zur Schule gehen.
"Es sind radikale Islamisten, die unter das Dach der Rebellen
geschlüpft sind und für diese Christen-Verfolgung verantwortlich
zeichnen. Sie terrorisieren auch die Alawiten und die traditionellen
Imame", betont CSI-Generalsekretär Elmar Kuhn.
Quelle: http://kurier.at/nachrichten/4493900-syriens-christen-bischoefe-warnen.php
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