EILT: 1. Ausgabe: Frontline News - the real stuff:
Heute: HOMS ist Schwerpunkt der syrischen Operationen
(HAMA (seit gestern), DERAA und DEYREZZOR (von Damaskus auf dem Weg zur
irakischen Grenze gelegen) wurden gestern freigekämpft, dort sind jetzt
keine Aufständischen/Terroristen (künftig abgekürzt: A/T) mehr.
Grundsätzliches Vorgehen:
Wenn Regierungskräfte in einer Stadt nach A/T suchen wollen,
werden die Einwohner zunächst über Lautsprecher vorgewarnt, oft
montiert an Helikoptern. Deshalb hält sich in den allermeisten Fällen
die Mehrheit der Bevölkerung in umliegenden ländlichen Gebieten auf,
wenn die Kämpfe beginnen. Doch gibt es auch Fälle in denen Zivilisten in
den Kampfzonen geblieben sind, zuallermeist als Geiseln der A/T – und
in einer schrecklichen Lage im Kreuzfeuer zwischen beiden Seiten.
HOMS
So auch heute in HOMS: Vor Beginn der Schießereien versuchte die
syrische Armee, die Bevölkerung zu evakuieren (diejenigen, die dies
bevorzugten), bezahlten zivile LKW und Busse, um die Zivilisten
herauszubringen. Daraufhin begannen die A/T mit ihren Aktionen,
versuchten, so viele Menschen wie möglich in der Stadt zu halten, um sie
als lebende Schutzschilde zu missbrauchen.
Die Kämpfe werden von
der syrischen Seite jetzt zumeist von der Artillerie getragen, jedoch
auch aus Helikoptern und Flugzeugen wird geschossen. Die Abwasserkanäle
wurden vermint. A/T werden jetzt in HOMS belagert. Morgen gegen Mittag
beginnen die Häuserkämpfe und die Suche nach den A/T. Beschuss und
Luftangriffe werden bis in die Nacht andauern.
Zivilverluste
sind selbstverständlich nicht zu vermeiden, Waffenlager der A/T werden
zur Explosion gebracht. Waffen, die im Fernsehen gezeigt werden, stammen
zumeist aus Libyen und wurden über die syrische Mittelmeerküste
eingeschmuggelt.
Hintergrund zu HOMS:
Die große Operation
vor drei Monaten diente dazu, die Bevölkerung von der Zusammenarbeit mit
den A/T abzuhalten. Jetzt geht es um eine völlig militarisierte,
regelrechte Schlacht.
A/T verfügen über high-tech Waffen aus den
qatarischen Waffenlagern in Libyen, die dafür aufgelöst wurden. Mit
dabei: Hochmoderne panzerbrechende Raketenwaffen mit Uranspitze, die
durch Metall schneiden wie ein heißes Messer durch Butter – damit wird
die gesamte Umgebung vergiftet.
CNN-Korrespondentin Arwa Damon
hatte nach eigenen Angaben massenhaft Kommunikationsmaterial, Kameras,
Satellitenhandys etc. an die A/T verteilt. Dafür wurde sie von Damaskus
ausgewiesen – und äußert sich darüber wütend aus Beirut. In dem
Bildmaterial wurden auch gefälschte Explosionen gesichtet.
CNN bezahlt Kameraleute, die jetzt aus Homs Bilder liefern.
Beste Grüße, CRH
Ursprungsbericht siehe hier:
http://www.facebook.com/Infoseite.zu.Christoph.Hoerstel/posts/409841882391754
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