Dienstag, 12. Juni 2012

über die derzeitige Lage in Homs

EILT: 1. Ausgabe: Frontline News - the real stuff:
Heute: HOMS ist Schwerpunkt der syrischen Operationen

(HAMA (seit gestern), DERAA und DEYREZZOR (von Damaskus auf dem Weg zur irakischen Grenze gelegen) wurden gestern freigekämpft, dort sind jetzt keine Aufständischen/Terroristen (künftig abgekürzt: A/T) mehr.

Grundsätzliches Vorgehen:
Wenn Regierungskräfte in einer Stadt nach A/T suchen wollen, werden die Einwohner zunächst über Lautsprecher vorgewarnt, oft montiert an Helikoptern. Deshalb hält sich in den allermeisten Fällen die Mehrheit der Bevölkerung in umliegenden ländlichen Gebieten auf, wenn die Kämpfe beginnen. Doch gibt es auch Fälle in denen Zivilisten in den Kampfzonen geblieben sind, zuallermeist als Geiseln der A/T – und in einer schrecklichen Lage im Kreuzfeuer zwischen beiden Seiten.

HOMS
So auch heute in HOMS: Vor Beginn der Schießereien versuchte die syrische Armee, die Bevölkerung zu evakuieren (diejenigen, die dies bevorzugten), bezahlten zivile LKW und Busse, um die Zivilisten herauszubringen. Daraufhin begannen die A/T mit ihren Aktionen, versuchten, so viele Menschen wie möglich in der Stadt zu halten, um sie als lebende Schutzschilde zu missbrauchen.
Die Kämpfe werden von der syrischen Seite jetzt zumeist von der Artillerie getragen, jedoch auch aus Helikoptern und Flugzeugen wird geschossen. Die Abwasserkanäle wurden vermint. A/T werden jetzt in HOMS belagert. Morgen gegen Mittag beginnen die Häuserkämpfe und die Suche nach den A/T. Beschuss und Luftangriffe werden bis in die Nacht andauern.

Zivilverluste sind selbstverständlich nicht zu vermeiden, Waffenlager der A/T werden zur Explosion gebracht. Waffen, die im Fernsehen gezeigt werden, stammen zumeist aus Libyen und wurden über die syrische Mittelmeerküste eingeschmuggelt.

Hintergrund zu HOMS:
Die große Operation vor drei Monaten diente dazu, die Bevölkerung von der Zusammenarbeit mit den A/T abzuhalten. Jetzt geht es um eine völlig militarisierte, regelrechte Schlacht.
A/T verfügen über high-tech Waffen aus den qatarischen Waffenlagern in Libyen, die dafür aufgelöst wurden. Mit dabei: Hochmoderne panzerbrechende Raketenwaffen mit Uranspitze, die durch Metall schneiden wie ein heißes Messer durch Butter – damit wird die gesamte Umgebung vergiftet.

CNN-Korrespondentin Arwa Damon hatte nach eigenen Angaben massenhaft Kommunikationsmaterial, Kameras, Satellitenhandys etc. an die A/T verteilt. Dafür wurde sie von Damaskus ausgewiesen – und äußert sich darüber wütend aus Beirut. In dem Bildmaterial wurden auch gefälschte Explosionen gesichtet.
CNN bezahlt Kameraleute, die jetzt aus Homs Bilder liefern.

Beste Grüße, CRH



Ursprungsbericht siehe hier:
http://www.facebook.com/Infoseite.zu.Christoph.Hoerstel/posts/409841882391754

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