Ende 2011 brachen die Unruhen in Syrien aus; das war eine Folge der
Dürre; zwei despotische Regierungen im Nahen Osten schürten diese
Unruhen an, nämlich Saudi Arabien und Katar. US-Präsident Obama
unterstützte daraufhin die Unruhen und teilte plötzlich mit, dass Assad
gehen müsse; dafür habe Obama offensichtlich keine Vorbereitungen
getroffen. Brzezinski, nationaler Sicherheitsberater unter Jimmy Carter,
sagte weiter: Der aufschlussreiche Artikel der New York Times am 24.
März 2012 besagt, dass sich die CIA unter General Petraeus im Frühling
jenes Jahres stark dafür einsetzte, dass Katar und Saudis in den
Konflikt verwickelt werden und auch die Türkei mit hineingezogen wird.
Brzezinski kritisierte die Politik Obamas hinsichtlich Syrien und
fragte: War das eine strategische Politik? Warum wurde plötzlich
beschlossen, Syrien zu destabilisieren und letztlich die Regierung dort
zu stürzen? Wurde die amerikanische Bevölkerung darüber aufgeklärt? In
der zweiten Hälfte 2012, besonders nach den Wahlen, wurden die
Rebellen in die schwächere Position gedrängt; es stellte sich heraus,
dass die Rebellen nicht so demokratisch seien wie angegeben und da
begannen wir, unsere Gesamtpolitik neu zu definieren. Er sagte ferner:
Ich glaube, dass diese Dinge klargestellt werden müssen, damit ein
korrektes Verständnis für präzise Ziele der USA gegenüber Syrien
aufkommen kann."
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