Sonntag, 30. Juni 2013

"Brzezinski: Saudi Arabien, Katar und westliche Verbündete sind Planer der Syrien-Krise"

"In einem Gespräch mit der Zeitschrift The National Interest hat der frühere amerikanische Sicherheitsberater  Zbigniew Brzezinski am 24. Juni erklärt:
Ende 2011 brachen die Unruhen in Syrien aus; das war eine Folge der Dürre; zwei despotische Regierungen im Nahen Osten schürten diese Unruhen an, nämlich Saudi Arabien und Katar. US-Präsident Obama unterstützte daraufhin die Unruhen und teilte plötzlich mit, dass Assad gehen müsse; dafür habe Obama offensichtlich keine Vorbereitungen getroffen. Brzezinski, nationaler Sicherheitsberater unter Jimmy Carter, sagte weiter: Der aufschlussreiche Artikel der New York Times am 24. März 2012 besagt, dass sich die CIA unter General Petraeus im Frühling jenes Jahres stark dafür einsetzte, dass Katar und Saudis in den Konflikt verwickelt werden und auch die Türkei mit hineingezogen wird. Brzezinski kritisierte die Politik Obamas hinsichtlich Syrien und fragte: War das eine strategische Politik? Warum wurde plötzlich beschlossen, Syrien zu destabilisieren und letztlich die Regierung dort zu stürzen? Wurde die amerikanische Bevölkerung darüber aufgeklärt? In der zweiten Hälfte 2012,  besonders nach den Wahlen,  wurden die Rebellen in die schwächere Position gedrängt; es stellte sich heraus, dass die Rebellen nicht so demokratisch seien wie angegeben und da begannen wir, unsere Gesamtpolitik neu zu definieren. Er sagte ferner: Ich glaube, dass diese Dinge klargestellt werden müssen, damit ein korrektes Verständnis für präzise Ziele der USA gegenüber Syrien aufkommen kann."
 

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