Als die türkischen Sicherheitkräfte am Samstagabend den Gezi-Park im Zentrum Istanbuls räumten,
setzten sie offenbar nicht nur Tränengas und Wasserwerfer gegen die
Demonstranten ein. Türkische Medien berichten, dass dem Wasser aus den
Wasserwerfern außerdem Chemikalien beigemischt worden sein sollen.
Demonstranten, die damit beschossen wurden, sollen starke Hautreizungen aufweisen. Die Zeitungen „Hürriyet“ und „Muhalif Gazete“ zeigen in ihren Onlineausgaben Fotos von Demonstranten mit Ausschlägen und Blasen auf der Haut. Die 26-jährige türkische Studentin Cansu, die zu den Demonstranten gehört, sagte FOCUS Online: „Die Neuigkeiten sind wahr. Viele meiner Freunde mussten ihre Klamotten ausziehen, um Hautverätzungen zu vermeiden.“
Demonstranten, die damit beschossen wurden, sollen starke Hautreizungen aufweisen. Die Zeitungen „Hürriyet“ und „Muhalif Gazete“ zeigen in ihren Onlineausgaben Fotos von Demonstranten mit Ausschlägen und Blasen auf der Haut. Die 26-jährige türkische Studentin Cansu, die zu den Demonstranten gehört, sagte FOCUS Online: „Die Neuigkeiten sind wahr. Viele meiner Freunde mussten ihre Klamotten ausziehen, um Hautverätzungen zu vermeiden.“
Entfernte die Polizei Lotionen?
Auch die „Frankfurter Rundschau“ berichtet von Hautreizungen durch Chemikalien. Außerdem habe die Polizei aus den Hotels, in die sich viele der Demonstranten flüchteten, Lotionen entfernt, mit denen die Wunden hätten behandelt werden können. Auch die Grünen-Chefin Claudia Roth hatte nach der Tränengas-Attake berichtet, dass die Polizei selbst aufs Lazarett gefeuert habe.
Statt der üblichen Helme mit einer Nummer, die
zur Identifizierung dienen kann, trügen viele der Polizisten nur noch
weiße Helme, heißt es in dem „FR“-Bericht weiter. Um welche Art von
Chemikalien es sich handelt, ist bislang noch nicht geklärt."
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