"Die Weltgemeinschaft und die UNO dürfen laut dem
Menschenrechtsbeauftragten des russischen Außenministeriums, Konstantin
Dolgow, Fakten des Benutzens von Kindern durch die syrischen Rebellen
bei Kampfhandlungen nicht unbeachtet lassen. „Wir hoffen, dass die Völkergemeinschaft, einschließlich des
Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs für die Situation der Kinder
bei bewaffneten Konflikten, auf die genannten Fakten in gebührender
Weise reagieren wird“, heißt es in einer Mitteilung Dolgows, die am
Mittwoch auf der Webseite des russischen Außenministeriums
veröffentlicht wurde.
Russland äußere besondere Besorgnis über die eintreffenden
Informationen, laut denen Al-Qaida-Mitglieder an der militärischen
Ausbildung von Kindern und Jugendlichen aktiv teilnehmen. „Die genannten
Fakten, welche von den gröbsten Verstößen gegen die Kinderrechte,
insbesondere gegen das Fakultative Protokoll zur Konvention über die
Kinderrechte, zeugen, rufen ernste Besorgnis hervor“, so Dolgow.
Der Ombudsmann hofft, dass „diejenigen, die Einfluss auf die
bewaffnete syrische Opposition haben, diesen Einfluss geltend machen
werden, um die Anhänger der Opposition zur Einhaltung der
Völkerrechtsnormen zu bewegen“.
Wie der Menschenrechtsberate des UN-Generalsekretärs, Ivan Simonovic,
am Dienstag dem UN-Sicherheitsrat mitgeteilt hatte, liegen
dokumentarische Beweise dafür vor, dass bewaffnete Gruppierungen in
Syrien Kinder als Kämpfer angeworben haben.
Der blutige Bürgerkonflikt in Syrien dauert seit März 2011 an.
Seitdem sind laut UN-Angaben etwa 93 000 Menschen, darunter mehr als
6500 Kinder bzw. Minderjährige, in Syrien getötet worden."
Quelle: http://de.rian.ru/politics/20130724/266542819.html
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