"Die tunesischen Behörden haben seit März dieses Jahres das
Einschleusen von rund 4500 Extremisten nach Syrien verhindert, die für
Kampfhandlungen gegen die Truppen von Präsident Baschar al-Assad
gedungen worden waren.
Das berichteten arabische Medien am Freitag unter Berufung auf
Tunesiens Innenminister Lotfi ben Jeddou. "Die gedungenen Tunesier sind
größtenteils Jugendliche, die unter Einfluss der salafistischen
Ideologie stehen. Nach Syrien sollten sie in kleinen Gruppen via Türkei
gelangen", wurde der Minister zitiert.
Zuvor hatten arabische Medien mehrmals berichtet, dass es in Tunesien
ein ganzes Netz von Agenturen gibt, die Landesbürger für Kämpfe in
Syrien anwerben. Die Agenturen sind als Wohltätigkeitsorganisationen
getarnt. Für jeden angeworbenen Kämpfer erhalten sie nach Angaben der
tunesischen Sicherheitskräfte von Katar 3000 US-Dollar. Das Geld wurde
in bar von Sonderboten nach Tunesien gebracht."
Quelle: http://de.ria.ru/society/20130726/266558299.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen