Sonntag, 15. September 2013

"Türkische Staatsanwaltschaft wirft syrischen Rebellen Erwerb von chemiewaffen-fähigem Material vor"

"In der Türkei läuft aktuell ein Gerichtsverfahren gegen sechs Mitglieder der Freien Syrischen Armee (FSA), denen der Erwerb von chemiewaffen-fähigem Material vorgeworfen wird.
Für die türkische Staatsanwaltschaft bestehen keine Zweifel an der Schuld der Verdächtigen. In einer 132-seitigen Anklageschrift sei dieser Vorwurf stichhaltig nachzuweisen.
Der 35-jährige Angeklagte Hytham Qassap und die weiteren Angeklagten sollen zudem direkte Verbindungen zur Al-Qaida-nahen Al-Nusra Front und nach Saudi Arabien haben, berichtet LA Times. Qassap soll die Hauptrolle in dem Geschehen gespielt haben.
Aus einem Abhörprotokoll sei ersichtlich, dass der Angeklagte Syrer Khaled Ousto im Gespräch mit einem weiteren Verdächtigen aus der Türkei insgesamt zehn Tonnen an chemischen Substanzen in Auftrag gegeben haben soll, berichtet Gaszeteport.
Es seien neben dem Kauf eines Sekundenzünders auch Mengen an Thionylchlorid, Kaliumfluorid, Isopropanol, Methanol, Isopropanolamin, weißem Phosphor und Bauxit in Auftrag gegeben worden. Die Substanzen sollen zur Herstellung von Giftgas geeignet sein."
 

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