Für die Hamas dürfte dieser eher peinliche Vorgang dramatische politische wie auch finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen.
Innerhalb weniger Stunden nach der Entdeckung hat Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah angeordnet, die Hamas-Büros in der schiitischen Nachbarschaft von Beirut herunterzufahren. Hamas-Zellen im südlichen Libanon wurden ebenfalls vertrieben.
Nach Jahren der engen Zusammenarbeit zwischen den beiden radikalen Terrororganisationen suspendierte Nasrallah auch sämtliche militärischen und technischen Hilfeleistungen für Ezz a-din al-Qassam, dem militärischen Arm der Hamas.
Vor dem Abbruch der brüderlichen Beziehungen mit der Hamas beriet die Hisbollah mit dem Oberkommando der iranischen Al-Quds-Brigaden, General Qassem Soleimani.
Teheran wollte diesen Bruch mit seinem palästinensichen Schützling nicht offiziell kommentieren.
Die noch ausstehende Tranche für finanzielle Hilfszahlungen aus dem Iran haben in Gaza unterdessen zu Besorgnis geführt. Anfragen aus Gaza erhielten nur ausweichende Antworten aus Teheran.
Der Bruch mit der Hisbollah und dem Iran hat die Hamas-Regierung im Gazastreifen in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten geraten lassen.
Die Unterstüztung aus Katar wurde in diesem Jahr bereits stark reduziert. Die Saudis stoppten jede Hilfeleistung im vergangenen Jahr. Und die Dachorganisation der Hamas, die ägyptische Muslimbruderschaft, hat seit der Machtübernahme in Kairo mit seiner eigenen Regierung und leeren Kassen zu kämpfen.
Die neue Situation hat innerhalb der Hamas-Führung zu Streitigkeiten geführt. Eine Fraktion um Marwan Issa, den stellvertretenden Leiter der Ezz a-din al-Qassam, und dem Leiter des Politbüros, Khaled Meshaal, hatte das Hamas-Kontingent zur Unterstützung der „Rebellen" nach Syrien gesandt, während eine andere Fraktion um den starken Mann Mahmoud A-Zahar nach wie vor loyal zu Teheran steht."
Quelle: http://de.ibtimes.com/articles/26361/20130612/hisbollah-verhaftet-hamas-k-mpfer-in-al-kusair-dramatische-politische-und-finanzielle-konsequenzen-f.htm
Innerhalb weniger Stunden nach der Entdeckung hat Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah angeordnet, die Hamas-Büros in der schiitischen Nachbarschaft von Beirut herunterzufahren. Hamas-Zellen im südlichen Libanon wurden ebenfalls vertrieben.
Nach Jahren der engen Zusammenarbeit zwischen den beiden radikalen Terrororganisationen suspendierte Nasrallah auch sämtliche militärischen und technischen Hilfeleistungen für Ezz a-din al-Qassam, dem militärischen Arm der Hamas.
Vor dem Abbruch der brüderlichen Beziehungen mit der Hamas beriet die Hisbollah mit dem Oberkommando der iranischen Al-Quds-Brigaden, General Qassem Soleimani.
Teheran wollte diesen Bruch mit seinem palästinensichen Schützling nicht offiziell kommentieren.
Die noch ausstehende Tranche für finanzielle Hilfszahlungen aus dem Iran haben in Gaza unterdessen zu Besorgnis geführt. Anfragen aus Gaza erhielten nur ausweichende Antworten aus Teheran.
Der Bruch mit der Hisbollah und dem Iran hat die Hamas-Regierung im Gazastreifen in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten geraten lassen.
Die Unterstüztung aus Katar wurde in diesem Jahr bereits stark reduziert. Die Saudis stoppten jede Hilfeleistung im vergangenen Jahr. Und die Dachorganisation der Hamas, die ägyptische Muslimbruderschaft, hat seit der Machtübernahme in Kairo mit seiner eigenen Regierung und leeren Kassen zu kämpfen.
Die neue Situation hat innerhalb der Hamas-Führung zu Streitigkeiten geführt. Eine Fraktion um Marwan Issa, den stellvertretenden Leiter der Ezz a-din al-Qassam, und dem Leiter des Politbüros, Khaled Meshaal, hatte das Hamas-Kontingent zur Unterstützung der „Rebellen" nach Syrien gesandt, während eine andere Fraktion um den starken Mann Mahmoud A-Zahar nach wie vor loyal zu Teheran steht."
Quelle: http://de.ibtimes.com/articles/26361/20130612/hisbollah-verhaftet-hamas-k-mpfer-in-al-kusair-dramatische-politische-und-finanzielle-konsequenzen-f.htm
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