"Bewaffnete islamistische Verbände marschieren in Syrien auf ein
historisches christliches Zentrum des Landes vor. In der Nähe von
Damaskus rückt ein Kampfverband von Al-Nusra-Dschihadisten und anderen islamistischen Kämpfern auf die Ortschaft Maalula vor.
Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in
London berichtete, griffen die Islamisten am Mittwoch den
Militärkontrollpunkt an, der die christliche Ortschaft sichern sollte.
Dabei wurden mehrere Soldaten getötet. In Maalula sprechen die Menschen
noch Aramäisch, die Sprache, die zur Zeit Jesu gesprochen wurde.Der
Großteil der Christen gehören der Melkitischen Griechisch-katholischen Kirche an, die mit Rom uniert ist.
Der Ort ist im Nahen Osten wegen der besonderen Feierlichkeiten zum Fest Kreuzerhöhung
bekannt, das in wenigen Tagen am 14. September gefeiert wird. Zu diesem
Anlaß strömen jährlich viele Christen der Region zusammen.
In der christlichen Enklave befinden sich zwei der bedeutendsten
syrischen Klöster, das griechisch-orthodoxe Mar Thekla-Kloster um das
Grab der Heiligen, und auf einer Anhöhe das noch aus der Antike
stammende Kloster der heiligen Märtyrer Sergius und Bacchus. In und um
Maalula gibt es weitere Klöster und Kirchen.
Die Dschihadisten werden über Saudi-Arabien finanziert und mit Waffen aus den USA beliefert."
Quelle: http://www.katholisches.info/2013/09/05/dschihadisten-ruecken-in-syrien-auf-christliches-zentrum-vor-maalula-wo-noch-die-sprache-jesu-gesprochen-wird/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen