Mit nacktem Oberköper
knien die sieben Gefangenen vornübergebeugt, die Stirn auf den Boden
gedrückt. Auf ihren Rücken zeichnen sich rote Striemen ab. Die Rebellen
stehen direkt hinter ihnen, sie halten Gewehre in den Händen.
Die Zeitung „New York Times“ hat ein Video aus Syrien veröffentlicht, das offenbar die Hinrichtung von gefangengenommenen Regierungssoldaten durch syrische Rebellen zeigt. Das Bildmaterial soll im Frühjahr 2012 in der Nähe von Idlib in Syrien aufgenommen worden und nun von einem früheren syrischen Rebellen aus dem Land geschmuggelt worden sein. Bei dem Mann, der die Exekution anordnet, soll es sich um den 37 Jahre alten Rebellen-Kommandanten Abdul Sama Issa handeln.
In selben Moment, in dem der Spruch endet, beginnt einer der Männer zu feuern. Er steht links von den Gefangenen, als einziger der Rebellen hat er statt eines Gewehrs eine Pistole. Das Bild wird in diesem Moment schwarz, nur noch die Schüsse sind zu hören.
Die Zeitung „New York Times“ hat ein Video aus Syrien veröffentlicht, das offenbar die Hinrichtung von gefangengenommenen Regierungssoldaten durch syrische Rebellen zeigt. Das Bildmaterial soll im Frühjahr 2012 in der Nähe von Idlib in Syrien aufgenommen worden und nun von einem früheren syrischen Rebellen aus dem Land geschmuggelt worden sein. Bei dem Mann, der die Exekution anordnet, soll es sich um den 37 Jahre alten Rebellen-Kommandanten Abdul Sama Issa handeln.
„Ihr werdet doppelt so viel Blut bezahlen wie wir“
Im Video hört man, wie einer der Männer einen Spruch aufsagt: „Auf lange Sicht sind Lügner geschickt. 50 Jahre lang gab es ein Ringen mit der Scheinheiligkeit. 50 Jahre lang gab es Zerstörung in Syrien. 50 Jahre lang gab es Gefährten der Korruption. Demütigung ist unser Tod, und zu leben bedeutet, nein zu sagen. Weil ihr weder Glaube noch Moral besitzt, ist dies unser Schwur: Wir werden Rache nehmen. Ein Schwur ist bindend für uns. Ihr werdet doppelt so viel Blut bezahlen wie wir. Und Tag für Tag wird das Blutvergießen fällig sein.“In selben Moment, in dem der Spruch endet, beginnt einer der Männer zu feuern. Er steht links von den Gefangenen, als einziger der Rebellen hat er statt eines Gewehrs eine Pistole. Das Bild wird in diesem Moment schwarz, nur noch die Schüsse sind zu hören.
Leichen landen in Massengrab
Die Leichen der Gefangenen sollen später in ein namenloses Massengrab geworfen worden sein, auch das Grab wird im Video kurz gezeigt.
In der heftig geführten Debatte über einen Militäreinsatz gegen den syrischen Diktator Assad wegen
des Einsatzes von Giftgas gegen die eigene Bevölkerung zeigt das Video
einmal mehr, dass auch die syrische Opposition teilweise extrem brutal
vorgeht. Gegner eines Einsatzes betonen außerdem stets, dass es sich bei
den Rebellen um eine sehr heterogene Gruppe handelt, die zum Teil
schwer einzuschätzen sind und in deren Reihen auch Islamisten kämpfen."
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